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Fragenübersicht Ist Kooperation einfach nicht mehr "in"?
1 - 10 / 10 Meinungen
20.06.2019 10:03 Uhr
Im Englischen gibt es ein Sprichwort: "Common sense is not all that common.". Vernunft und Kompromissbereitschaft, Pragmatismus und sinnvolle Lösungen für Probleme zu finden ist zwar wünschenswert, aber leider in der Tat nicht mehr in.

Auf beiden Seiten des politischen Spektrums sind es jeweils die Extreme, die damit die größten Probleme zu haben scheinen. Traurig ist halt, wie viel Potential dabei wegen so banalem Scheiß wie der "einzig wahren Linie" (rechts wie links) über den Jordan gejagt wird....
20.06.2019 10:05 Uhr
Ich denke, Kooperation ist nötiger denn je. So manches mal scheitert sie an der Kommunikation. Von "einzig wahren Linien" halte ich, nebenbei gesagt, auch nichts. Aber es gibt Verhandelbares und Nichtverhandelbares. Wobei jede und jeder die jeweiligen Grenzen selbst finden muss.
20.06.2019 10:26 Uhr
Das Problem der heutigen Politikergeneration ist doch, dass es nicht mehr um die Sachthemen geht, sondern darum, seinem Wähler zu gefallen, um die Wiederwahl zu sichern.

Sobald das Prinzip durchbrochen wird, gibt es wieder Kooperation, weil sich der einzelne dann der Sache wegen zurücknehmen kann.
20.06.2019 10:27 Uhr
Die Medien habe hier eine große Verantwortung. Beispiel letzter Koalitionsausschuß: Da wird berichtet, dass Finanzminister Scholz bei dem Kompromiss zur Grundsteuer verloren hat - vielleicht stimmt das ja gar nicht. Vielleicht hat er erfolgreich einen Kompromiss ermöglicht.
Würden die Medien darstellen, dass Scholz hier der Sache wegen eingelenkt hat, ist das eine andere Sichtweise, as zu schreiben, er verliert. Ist doch logisch, dass er beim nächsten Mal blockiert...
20.06.2019 10:30 Uhr
Zitat:
Die Medien habe hier eine große Verantwortung. Beispiel letzter Koalitionsausschuß: Da wird berichtet, dass Finanzminister Scholz bei dem Kompromiss zur Grundsteuer verloren hat - vielleicht stimmt das ja gar nicht. Vielleicht hat er erfolgreich einen Kompromiss ermöglicht.
Würden die Medien darstellen, dass Scholz hier der Sache wegen eingelenkt hat, ist das eine andere Sichtweise, as zu schreiben, er verliert. Ist doch logisch, dass er beim nächsten Mal blockiert...


Herbert, der Bürger will, das er fähig regiert wird. Auf Ränkespiele hat niemand Bock.
20.06.2019 10:32 Uhr
Ich habe das Gefühl, dass vielen eine gewisse Schläue fehlt. Diese Schläue muss nicht mal von einem formaltechnischen Abschluß getragen sein. Es genügt vollkommen, wenn man mit einer gewissen Menschenkenntnis und auch Menschenachtung an die Sache rangeht.

Wenn man mit jemanden um Mehrheiten ringt, dann muss man wohl idealerweise von einer Maximalforderung und einer Rückfalllinie getragen werden.

Die Rückfalllinie ist eine jene Linie, die es ermöglicht, dass auch der Andere sein Gesicht wahren kann.

Alles andere wird nicht zielführend sein.

Was vielen fehlt ist eine Achtung vor dem anderen.
20.06.2019 10:39 Uhr
Zitat:
Was vielen fehlt ist eine Achtung vor dem anderen.


So ist es!
20.06.2019 11:35 Uhr
"Was vielen fehlt ist eine Achtung vor dem anderen."

Stimmt sogar...auch von Dir zu beherzigen.
20.06.2019 13:06 Uhr
Solidarität und Teamwork sind out.

Vermutlich gibt es keine App in der Richtung.
20.06.2019 13:08 Uhr
Zitat:
Ich habe das Gefühl, dass vielen eine gewisse Schläue fehlt.


Ach.

Zitat:
Was vielen fehlt ist eine Achtung vor dem anderen.


ACH.
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