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Glaubst Du an Wunder?! |
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12.08.2019 19:26 Uhr |
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Genau so ist das.
@frozenmadness
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12.08.2019 19:28 Uhr |
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Nein, ich glaube nicht an Wunder, in welcher Form auch immer. Und ich glaube, dass es möglich sein wird, die Natur immer genauer zu beschreiben, zu erklären und vorherzusagen, so dass sie tendenziell vollumfänglich verstanden werden kann.
Allerdings glaube ich, dass Rituale einen positiven Einfluss auf das Leben haben können. Das mag jeder halten wie er mag, ich bin da tolerant. Für mich müssen diese aber ohne Religion, Magie oder Esoterik auskommen, um für mich eine Bedeutung erlangen zu können. Den positiven Effekt auf die Psyche halte ich aber nicht für ein Wunder, sondern für einen ganz normalen, gewissermaßen natürlichen, Vorgang. |
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12.08.2019 19:28 Uhr |
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Ich habe nicht nur eines erleben dürfen.
Erzähl uns bitte konkretes. :-) |
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12.08.2019 19:35 Uhr |
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Deiner Bitte werde ich in diesem Falle nicht entsprechen, da es zu meinem Realleben gehört und nur dort bleibt.
@Desertsky
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12.08.2019 20:33 Uhr |
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Zitat:Zitat:"Wunder" soll hier verstanden werden als Ereignis, das bis dato nicht mit der Naturwissenschaft erklärt werden kann.
Ich behaupte mal dann glauben Naturwissenschaftler an Wunder als.
Die Kennen mehr Probleme die sie noch nicht erklären können als ich.
Insbesondere die Meteorlogen. Das Wetter halbwegs genau vorhersagen grenzt wirklich an ein Wunder. |
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12.08.2019 21:06 Uhr |
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Komisch. Umfrage und wirrer Hintergrund gab es praktisch identisch schon mal vor einiger Zeit. Auch da sollten Wunder als "bislang" von der Wissenschaft nicht erklärt definiert werden. Was natürlich völliger Schwachsinn ist, denn natürlich glaube ich daran, dass es Dinge gibt, die noch nicht abschließend erforscht sind. |
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12.08.2019 21:09 Uhr |
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Das schönste Wunder war das Wunder von Bern |
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12.08.2019 22:32 Uhr |
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Nicht mehr. |
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13.08.2019 09:34 Uhr |
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Dass ich noch lebe, könnte man gemeinhin als 'Wunder' bezeichnen und viele im Freundeskreis tun das auch. Trotzdem ist die Tatsache durchaus logisch zu erklären. |
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13.08.2019 09:49 Uhr |
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unsere Existenz ist allein ein Wunder....
da kommt man schon auf "Wundergedanken"
Allein die Frage, wo sich der gesamte Kosmos befindet? |
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13.08.2019 10:46 Uhr |
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Wunder geschehen
ich hab's gesehen
es gibt so vieles was wir nicht verstehen
Wunder geschehen
ich war dabei wir dürfen nicht nur
alles glauben was wir sehen
- Nena Kerner
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13.08.2019 11:11 Uhr |
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Zitat:Ja.
Aber nicht in dem Sinne, daß Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt werden, sondern es passieren manchmal Dinge die so unwahrscheinlich sind, daß man sie für unmöglich hält - und dann noch genau dann, wenn man es braucht.
> O.k., das wären dann aber keine Wunder. Dinge, bei denen die Wahrscheinlichkeit bei, sagen wir mal, nur 1% liegt, dass sie geschehen, können ja trotzdem passieren. |
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13.08.2019 11:19 Uhr |
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"> O.k., das wären dann aber keine Wunder. Dinge, bei denen die Wahrscheinlichkeit bei, sagen wir mal, nur 1% liegt, dass sie geschehen, können ja trotzdem passieren."
> Es gibt ja schließlich auch Menschen, die einen 6er im Lotto haben. Sehr geringe Wahrscheinlichkeit, aber nicht unmöglich. |
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13.08.2019 17:05 Uhr |
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Zitat:Zitat: Und ich glaube, dass es möglich sein wird, die Natur immer genauer zu beschreiben, zu erklären und vorherzusagen, so dass sie tendenziell vollumfänglich verstanden werden kann.
So weit war die Naturwissenschaft bereits vor etwa 120 Jahren. Aber dann.... kam die Entdeckung der Quantenmechanik.
Und jetzt? Scheint ja ein weiterer Schritt zum Verstehen der Welt gewesen zu sein. |
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13.08.2019 18:03 Uhr |
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Zitat:Zitat:Scheint ja ein weiterer Schritt zum Verstehen der Welt gewesen zu sein.
Das war aber nicht der Ausgangspunkt der Behauptung von Lifthrasir, der davon ausging, dass die Natur mithilfe wissenschaftlicher Methoden "vollumfänglich" verstanden werden kann. Seit Heisenbergs Unschärferelation sind nur Wahrscheinlichkeitsaussagen möglich.
Dies lässt übrigens - rein theoretisch - sogar Platz für "Wunder", d.h. naturwissenschaftlich für unwahrscheinlich zu haltende Phänomene.
Zunächst hatte ich Lifthrasirs "tendenziell vollumfänglich" als "potenziell vollumfänglich" gedeutet - dass in der begrenzten Dauer der Menschheitsgeschichte real kein vollumfängliches Verständnis entwickelt werden wird, ist ohnehin absehbar.
Quantentheorie ist aber erstmal eine teilweise philosophische Disziplin und dort vermutete man zumindest zeitweise, dass komplett zufällige Vorgänge bei einer begrenzten Anzahl von untersuchten Möglichkeiten möglich sein könnten - genausogut könnte ist es aber denkbar, dass scheinbar zufällige Vorgänge künftig durch noch nicht existente Messmethoden ebenfalls vorhersagbar wären. Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Diskussion mittlerweile wieder in diese Richtung tendiert. Die Aussage, dass nur Wahrscheinlichkeitsaussagen in irgendeinem Bereich möglich sind, kann mitunter als Unwissen über die dem Bereich zugrunde liegende Natur gedeutet werden.
Heisenbergs Unschärferelation hat doch damit überhaupt nicht viel zu tun. Die sagt ja nur aus, dass sich Eigenschaften gegenseitig beeinflussen und damit nicht gleichzeitig exakt messbar sind. Sie sagt aber nicht aus, dass etwas nicht grundsätzlich naturwissenschaftlich erklärbar ist. |
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13.08.2019 18:52 Uhr |
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Zitat:"Grundsatz" verstanden als "Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen"?
Nein. Grundsatz als potenzielle Entwicklung eines Verständnisses der Natur einer Sache.
Zitat:Wenn im Mikrokosmos die Position der Teilchen nicht exakt bestimmt werden kann, dann ist eine absolut sichere Bestimmung ihres Ortes unmöglich. Es sind hierzu nach meinem begrenzten Verständnis nur Wahrscheinlichkeitsaussagen möglich. An dieser Stelle hatte Heisenberg - wie er sagte - "Kant widerlegt". Das aber hat Folgen für unsere Erkenntnis.
Bin jetzt nicht so informiert über Kant und Heisenberg. Aber Heisenberg sagte m.E. nicht aus, dass der Ort eines Teilchens nicht exakt bestimmt werden kann, sondern dass der Ort nicht gleichzeitig zu anderen Größen exakt bestimmt werden kann, wenn sich beide Eigenschaften durch die Messung beeinflussen. Das führt dann dazu, dass es keine absoluten Aussagen gibt, sondern nur relative. Was der potenziellen naturwissenschaftlichen Messbarkeit der jeweils einzelnen relativen Größen grundsätzlich nicht entgegensteht.
Zitat:Zumindest im philosophischen Bereich halten selbst führende Atheisten die Existenz eines "Gottes" in der Regel für "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unwahrscheinlich".
Ja. Sie betonen damit die theoretische Restmöglichkeit von extrem unwahrscheinlichen Erklärungsmustern, die aber dennoch jeder Rationalität widerspricht. Und sie betonen letztlich die unvollständige Erforschung der Funktionsweise dieser Welt. Sie sagen aber natürlich nicht, dass sie die theoretische Denkbarkeit von Göttlichem für in irgendeiner Weise realistisch oder gar vereinbar mit naturwissenschaftlichen Erklärungsversuchen halten, im Gegenteil.
Zitat:Sichere Erkenntnis ist das freilich nicht. Das Feld überlässt man den Fundamentalisten, die die sichere Erkenntnis für sich gepachtet zu haben meinen.
Stimmt. Aber wer naturalistisch argumentiert, wird für sich i.d.R. auch keine "sichere Erkenntnis" in Anspruch nehmen. Lifthrasir schrieb entsprechend auch von "ich glaube, dass...". |
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