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Anfang-511176 - 11180 / 17727 Abstimmungen+5Ende
Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Falsacappa  09.03.2021 21:19 Uhr
Arbeitsrecht: Hältst Du es auch für ausreichend, wenn der Arbeitnehmer im Annahmeverzug durch den Arbeitgeber theoretische arbeitsrechtliche Ansprüche gegen diesen hat?
In abhängigen Lohnarbeitsverhältnissen kommt es zum Annahmeverzug, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer nicht mehr einsetzt und deshalb auch nicht bezahlt. Der Arbeitnehmer kann sich dann in Erinnerung rufen und einen Annahmeverzugslohn fordern. Bis zur Zahlung dieses Annahmeverzugslohnes sitzt der Arbeitnehmer ohne Geld da, während seine Verträge weiterhin laufen. Jobcenter etc. verweisen dann auf den laufenden Arbeitsvertrag und fühlen sich nicht zuständig.
Der Arbeitnehmer, welcher etwas Neues anfängt, steht dem Arbeitgeber nicht zur Verfügung und verliert den Anspruch auf Annahmeverzugslohn. Auch kann es ihm negativ ausgelegt werden. Kündigt das Opfer des Arbeitgebers, droht eine Sperre beim Arbeitslosengeld. Es handelt sich um eine beliebte Methode, um langjährige Mitarbeiter zur Kündigung zu bringen. Das Unternehmen spart sich auf diese Weise die Kosten einer Kündigung oder eines Aufhebungsvertrages.
 Ja, dann soll der arbeitnehmer eben in den sauren Apfel beißen und etwas Anderes machen.0,0%  (0)
 Ja, ... (Diskussion)0,0%  (0)
 Ja, Arbeitnehmer haben zu funktionieren. Wenn der arbeitgeber meint, er benötige diesen nicht mehr, hat er das recht, diesen zu entsorgen.0,0%  (0)
 Nein, da hätte ich erwartet, dass es Darlehen o.ä. gäbe. 0,0%  (0)
 Nein, aber mit einem bedingungslosen Grundeinkommen könnte der Arbeitnehmer den Machtkampf länger durchhalten.0,0%  (0)
 Nein, ... (Diskussion)27,3%  (3)
 Nein, und die volkswirtschaftlichen Folgen wie die Erkranbkung des Opfers darf die Gesellschaft tragen?9,1%  (1)
 Nein, aber immerhin ist das fairer, als dem Arbeitnehmer irgendetwas in die Tasche zu stecken und ihn des Dienbstahls zu bezichtigen. 0,0%  (0)
 Bimbes für ein liberales Kündigungsrecht.9,1%  (1)
 Bimbes für die Stärkung der Arbeitnehmerrechte.54,5%  (6)
 
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Von:  Malta  09.03.2021 19:58 Uhr
Hans-Ulrich Rülke: Grün-Gelb wäre in BaWü eine interessante Perspektive! - Siehst Du das auch so?
Hier das Interview mit Rülke zur anstehenden Wahl:

https://www.n-tv.de/politik/Gruen-Gelb-Das-waere-eine-interessante-Perspektive-article22412367.html
 Ja, weil...0,0%  (0)
 Teilweise16,7%  (2)
 Nein, denn...66,7%  (8)
 Ich kann das nicht bewerten0,0%  (0)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes16,7%  (2)
 
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Von:  Mi basta!  09.03.2021 15:13 Uhr
Kannst Du Dir heute noch vorstellen, ein Studium mit den Arbeitsmethoden wie früher zu absolvieren?
Bibliothek statt Internet, Schreibmaschine statt Laptop und Drucker, Arbeitsgruppen statt E-Learning ....
 ja und das wäre sogar besser29,4%  (5)
 ja aber man müsste sich erst wieder daran gewöhnen23,5%  (4)
 ja aber ...5,9%  (1)
 ich weiß nicht5,9%  (1)
 nein, obwohl ...5,9%  (1)
 nein das ist für mich unvorstellbar5,9%  (1)
 nein das wäre furchtbar0,0%  (0)
 früher war eben doch nicht alles besser0,0%  (0)
 Diskussion5,9%  (1)
 Bimbes17,6%  (3)
 
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Von:  Tom Sawyer  09.03.2021 15:10 Uhr
Eine AfD-Delegation ist für Gespräche in Moskau. Man wolle die deutsch-russischen Beziehungen verbessern, heißt es. Unter anderem steht ein Termin im Außenministerium an. - Was sagst du dazu?
uf dem Programm der nun stattfindenden Reise stehen unter anderem Gespräche im Außenministerium, der Russischen Zentralbank sowie mit Abgeordneten der Duma, dem Unterhaus des Parlaments. Daneben sind mehrere Treffen mit deutschen und russischen Unternehmen geplant. (ttps://www.zeit.de/politik/2021-03/afd-moskau-besuch-russland-alice-weidel-peter-bystron-robby-schlund)
 Dazu sage ich folgendes...33,3%  (5)
 Dazu sage ich (lieber) nichts.6,7%  (1)
 Diskussion26,7%  (4)
 Bimbesrubel rollt.33,3%  (5)
 
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Von:  offline  09.03.2021 13:43 Uhr
Hat der deutsche Kunsthistoriker Bredekamp mit seiner Kritik an der linken Identitätspolitik recht?
Die linke Identitätspolitik, die sich aus den USA nach Europa ausgebreitet hat, widerspricht linken Grundwerten: Man kann es nicht oft genug sagen – und vor allem nicht oft genug so scharf und gut, wie der deutsche Kunsthistoriker Horst Bredekamp es nun in einem „FAZ“-Beitrag getan hat.

Die AfD „und Schlimmeres“ sieht Bredekamp als eine „ständige Herausforderung, die aber zu bewältigen sein dürfte“. Für schwerer überwindbar sieht er „den identitären Angriff auf die Vernunft“: weil dieser „sich hinter dem Ethos einer linken Befreiungsrhetorik verpanzert“. Am Ende stehe „die Reinheit einer menschenverachtenden Orientierung“. Die „Gnadenlosigkeit“, in der Ethnien und ihre Kulturen voneinander getrennt würden, nähere sich „den Verlautbarungen der ,lingua tertii imperii‘“ an: „Die Floskeln der Selbstbestimmung waren und sind die Zwangsmittel eines totalitären Zugriffs auf Sprache, Geschichte und Zukunft.“ Als „besondere Perversion“ sieht Bredekamp „die Auslöschung einer antikolonialen Tradition“. Speziell meint er damit die antikoloniale Tradition in der deutschen Sammlungsgeschichte. Denn in diesem Bereich hat Bredekamp die Wirkungen der postkolonialistischen Ideologie aus nächster Nähe beobachtet.

Bredekamp war einer der wichtigsten Köpfe bei der Gründung und Gestaltung des Humboldt-Forums, jener Museenplattform, die in Berlin an der Stelle des ehemaligen Berliner Schlosses entstanden ist. Und er hat sich intensiv mit antikolonialen Traditionen des Sammelns in Deutschland beschäftigt; zuletzt unter anderem in seinem Buch über den deutsch-jüdischen Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler Aby Warburg („Aby Warburg, der Indianer“, 2019).

Bredekamp erinnert in seinem Artikel an die Tradition des „antirassischen und unhierarchischen“ Sammelns in Deutschland – an Größen wie Warburg, aber auch den Anthropologen Franz Boas, Entwickler eines Kulturbegriffs, „der sich kategorisch gegen jede hierarchische Höher- oder Tieferstellung wendet“. Und an dessen Vorgänger wie die Brüder Humboldt oder jüdische Gelehrter wie Moritz Lazarus und Heymann Steinthal. Doch „wer heute an diese Leistung erinnert, wird als Entlastungszeuge rechtsradikalen Denkens denunziert.“ Warum gerade jetzt, so heftig? Bredekamp schaltet sich hier in einen Streit ein, der vor einigen Tagen mit dem ehemaligen deutschen Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse, einst Gründungsmitglied der Ost-SPD, angefangen hatte. Die identitätspolitischen Forderungen würden die Gesellschaft spalten, warnte Thierse. Woraufhin innerhalb seiner Partei und in den sozialen Medien eine Auseinandersetzung begann, die im Herzen der Linken schon länger brodelt: Wie umgehen mit linker Identitätspolitik? Die Debatte wird heftiger – Gott sei Dank.

Die Presse vom 09.03.2021
 Ja23,1%  (3)
 Ja, in Teilen.23,1%  (3)
 Ich sage, wo ich ihm zustimme und wo nicht.0,0%  (0)
 Nein.7,7%  (1)
 Nein, das ist totaler Schwachsinn.7,7%  (1)
 Ich will diskutieren.7,7%  (1)
 Ich will Bimbes.30,8%  (4)
 
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