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Von:  AstraZeneca  05.05.2021 11:24 Uhr
Hätte die Partei- und Staatsführung der DDR eine höhere Akzeptanz "beim Volke" erreicht, wenn sie wenigstens konsequent die Weiterentwicklung des PKW Trabant vorangetrieben hätte?
Der Trabant 601 wurde ab 1964 in Serie gebaut und war damals durchaus auf der Höhe des Standes der Technik. Seitdem kam es zu keinen wirklichen Weiterentwicklungen mehr, abgesehen von sekundären Gimmicks, die aber am Gesamtkonzept des Fahrzeuges nichts änderten. Kurz vor Toresschluss wurde der Trabant 1.1 mit VW-Motor aufgelegt, aber das trug dem Modell nur noch Hohn und Spott ein.

Hätte sich aber die Bevölkerung der DDR durchaus mehr mit dem Staat identifiziert, wenn man ihr einen auch technisch und in der äußeren Erscheinung einen kontinuierlich weiterentwickelten Kleinwagen geboten hätte?

 Klar. Brot und Spiele. Ein schmucker Kleinwagen hätte da viel an Frust weggedämpft.23,1%  (3)
 Wohl nur in einem begrenzten Maße. Die Leute gewöhnen sich ja natürlich auch daran.30,8%  (4)
 Ich verstehe die Umfrage nicht. Die Partei- und Staatsführung der DDR genoß beim Volk eine außerordentlich hohe Wertschätzung.7,7%  (1)
 Ich weiß nicht. Vielleicht ja, vielleicht nein.7,7%  (1)
 Diskussion.0,0%  (0)
 Bimbes.30,8%  (4)
 
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Von:  offline  05.05.2021 10:06 Uhr
Glaubst Du, dass die Erlebnisse des Jahres 1918 wirklich so markant wirkten, dass sie den Weg Hitlers bis 1945 vorzeichneten oder ist das eine gute Inszenierung und Erzählung, die man schon damals betrieb?
Was der wohl bekannteste Gefreite des Ersten Weltkriegs, der 29-jährige Adolf Hitler, empfand, war durchaus typisch für viele Frontkämpfer. Als der in den letzten Kriegswochen verwundete und durch Kriegspsychose zeitweise erblindete Hitler am 12. November 1918 im Militärkrankenhaus Pasewalk wieder zu Bewusstsein kam, hatte er den Eindruck, die Welt um ihn herum habe sich bis zur Unkenntlichkeit verändert. Die einstmals so mächtige deutsche kaiserliche Armee, in der er als Meldegänger gedient hatte, war zerfallen. Der Kaiser hatte inmitten der Revolutionswirren abgedankt. Sein Heimatland, Österreich-Ungarn, existierte nicht mehr. Auf die Nachricht von der militärischen Niederlage der Mittelmächte reagierte der Verwundete mit einem Nervenzusammenbruch: »[Ich] taumelte ... zum Schlafsaal zurück, warf mich auf mein Lager und grub den brennenden Kopf in Decke und Kissen. Seit dem Tage, da ich am Grabe der Mutter gestanden, hatte ich nicht mehr geweint ... Nun aber konnte ich nicht mehr anders.«

Die tief empfundene Demütigung von 1918 leitete Hitler in seinem politischen Handeln bis zu seinem gewaltsamem Ende im Führerbunker. Noch in seinen letzten Befehlen vom April 1945 beharrte er - darauf, dass sich 1918 nicht wiederholen, es nicht zu einer erneuten »feigen« Kapitulation wie am Ende des Ersten Weltkriegs kommen dürfe - eher sollten Deutschland und die Deutschen untergehen.!

Robert Gerwald: Die Besiegten – das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs; Erste Auflage – Pantheon Ausgabe 2018 – S.134
 Die Psychose und Störung und all das wirkten ab diesen Zeitpunkt und das wird wohl so sein.0,0%  (0)
 Der war schon vorher so und das ist nur eine gute Erzählung.11,1%  (1)
 Das muss man wohl anders angehen, da wohl das spätere und das frühere wohl so nicht planbar und geplant war.0,0%  (0)
 Ich würde sagen, dass man hier den Strang ganz anders angehen muss.0,0%  (0)
 Ich will diskutieren.22,2%  (2)
 Ist mir egal55,6%  (5)
 Aber ich will trotzdem Bimbes.11,1%  (1)
 
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Von:  Tom Sawyer  04.05.2021 15:59 Uhr
Vor 42 Jahren wird Margaret Thatcher – die "Eiserne Lady" – die erste Premierministerin Großbritanniens und damit auch Europas. - Wie bewertest du im Nachhinein ihr politisches Werk?
Vor 42 Jahren wird Margaret Thatcher – die "Eiserne Lady" – die erste Premierministerin Großbritanniens und damit auch Europas. Knapp elf Jahre regiert die konservative Politikerin und geht unter anderem mit ihrem Vorgehen im Falklandkrieg in die Geschichte ein. (https://www.stern.de/panorama/wissen/bilder-der-weltgeschichte--margaret-thatcher-wird-die-erste-premierministerin-europas-9340792.html)
 Positiv,weil..40,0%  (4)
 Negativ,weil..40,0%  (4)
 Neutral0,0%  (0)
 Kann ich nicht beurteilen.0,0%  (0)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes20,0%  (2)
 
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Von:  offline  04.05.2021 11:28 Uhr
Was hat der spätere Führer im Jahre 1919 bei der Linken zu suchen gehabt?
Nach der Entlassung aus der Armee arbeitete Hitler in München zunächst einige Zeit in der Propaganda-Abteilung von Eisners Revolutionsregierung, wo er seinen einstigen Armeekameraden die Demokratie näherbringen sollte. Im April 1919 ließ er sich in einen der Soldatenräte der Münchner Räterepublik wählen. Doch seine Begeisterung für den Sozialismus verflog allmählich, und so wandte er sich schließlich der radikalen Rechten zu.

Robert Gerwald: Die Besiegten – das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs; Erste Auflage – Pantheon Ausgabe 2018 – S.214
 Er war ein Suchender und Wurzelloser wie viele andere.11,1%  (1)
 Er hat wohl hier aus taktischen Gründen angedockt.0,0%  (0)
 Vllt war er schon als Agent der Rechten unterwegs.11,1%  (1)
 Ich frage mich, wieso der nicht als Bolschewik erschossen wurde.(Diskussionsansatz)0,0%  (0)
 Ich verfolge hier einen ganz anderen Ansatz.22,2%  (2)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Punkte.55,6%  (5)
 
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Von:  offline  04.05.2021 10:29 Uhr
Würdest Du sagen, dass sich Mussolini bei seiner Machtergreifung viel von Lenin abgeschaut hat, wie das der deutsche Historiker Gerwarth meint?
Mussolinis Doppelstrategie - sein Bemühen, sich die Unterstützung des Parlaments und der gesellschaftlichen Eliten zu sichern, zugleich aber mit seinen Squadristen gewaltsam gegen den Staat vorzugehen - war voll und ganz aufgegangen. Der König war nun gezwungen, ihn mit der Bildung einer Koalitionsregierung aus Faschisten, Liberalen, Nationalisten und Katholiken zu betrauen. Mussolini hatte von Lenin und den Bolschewiki mehr gelernt, als er je zugegeben hätte, insbesondere die Lektion, dass parlamentarische Mehrheiten weit weniger wichtig waren als die Fähigkeit und Entschlossenheit, den Gegner einzuschüchtern und rücksichtslos zu handeln, wenn die Situation es erforderte. Nachdem Lenin das demokratisch gewählte russische Parlament 1918 aufgelöst hatte, ging in Europa mit Mussolinis Ernennung zum Ministerpräsidenten zum zweiten Mal innerhalb von fünf Jahren die Macht in die Hände einer Milizenpartei über, die ihre Ziele mit brachialen Mitteln durchsetzte.

Robert Gerwalth: Die Besiegten – das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs; Erste Auflage – Pantheon Ausgabe 2018 – Seite 212
 Ja, dem ist so.18,2%  (2)
 In Teilen gewiss.9,1%  (1)
 Nein, da sehe ich viele Fehler in der These9,1%  (1)
 Das lehne ich pauschal ab.9,1%  (1)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Bimbes.54,5%  (6)
 
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