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Freust Du Dich über den Zuwachs der Erdbevölkerung in Höhe von 66 Millionen Menschen im Jahr 2023? |
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02.01.2024 08:59 Uhr |
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Gemischte Gefühle. Natürlich freut man sich über jedes Baby. Aber der Planet ist eigentlich schon jetzt völlig überbevölkert. Hunger und Durst werden zunehmend zu lebensbestimmenden Faktoren für viele Menschen. |
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02.01.2024 09:00 Uhr |
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Ja, ich freue mich natürlich über jedes Kind auf der Erde! Etwas Besseres kann der Menschheit gar nicht passieren! |
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02.01.2024 09:10 Uhr |
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@Troll
Leider gelten Kinder in zu vielen Gesellschaften und Regionen immer noch als Altersversicherung oder als Zeichen von Wohlstand. Hier ist gerade in den Ländern der Subsahel-Zone (z.B Niger, Somalia, Kongo) ein Umdenken nötig. Gerade dort müssten insbesondere die Frauen in die Lage versetzt werden, selbst entscheiden zu können, wann und mit wem sie wie viele Kinder bekommen. Sexualaufklärung und der Zugang zu sicherer Verhütung gehören hier zu den Prioritäten.
Im Übrigen weise ich den Vorwurf des Egoismus energisch zurück. Ich werfe Dir im Gegenzug eine thematische Fahrlässigkeit in der Sache vor, die ihresgleichen sucht. Dein Ansatz ist geradezu naiv, das hätte ich ehrlicherweise nicht erwartet. |
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02.01.2024 09:18 Uhr |
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Eines davon ist die Enkeltochter meiner Cousine, über die freue ich mich. Die Neublagen fremder Leute interessieren mich nicht.
Prinzipiell ist es nach wie vor offensichtlich, dass euer Bestand obszön überbläht ist und deutlich abgebaut werden muss. Ich hoffe deshalb auf eine deutliche Trendumkehr, geringeres Wachstum ist ein guter Anfang, aber bevor nicht eine Nettoschrumpfung beobachtet werden kann besteht nicht der geringste Grund zur Freude. |
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02.01.2024 09:27 Uhr |
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Zitat:@Troll
Leider gelten Kinder in zu vielen Gesellschaften und Regionen immer noch als Altersversicherung oder als Zeichen von Wohlstand. Hier ist gerade in den Ländern der Subsahel-Zone (z.B Niger, Somalia, Kongo) ein Umdenken nötig. Gerade dort müssten insbesondere die Frauen in die Lage versetzt werden, selbst entscheiden zu können, wann und mit wem sie wie viele Kinder bekommen. Sexualaufklärung und der Zugang zu sicherer Verhütung gehören hier zu den Prioritäten.
"Kinderreichtum" ist ein sehr schönes Wort, denn das bedeutet wirklich wahren Reichtum!
Ich habe bereits auf die egoistische Haltung, die hinter der menschenfeindlichen Argumentation steckt, hingewiesen und du unterfütterst diese These mit dem Beispiel aus der Sahel-Zone.
Ich möchte klar betonen, dass ich nichts gegen Aufklärung und Familienplanung habe, dass jedoch dahinter eine sehr komplexe Thematik steckt. Die Wahrheit ist nämlich auch, dass wir uns gerade wieder in Afrika anschicken, unser christlich-koloniales Weltbild auf die gesamte Menschheit ausbreiten zu wollen.
Zitat:Im Übrigen weise ich den Vorwurf des Egoismus energisch zurück. Ich werfe Dir im Gegenzug eine thematische Fahrlässigkeit in der Sache vor, die ihresgleichen sucht. Dein Ansatz ist geradezu naiv, das hätte ich ehrlicherweise nicht erwartet.
Ich hätte nicht erwartet, dass du als FPi-Mitglied eine Meinung vertrittst, mit der du aus der KDP postwendend Zustimmung erhältst.
Die KDP schwafelt gerne von "Bevölkerungsaustausch" und möchte am liebsten nur noch Babys nach germanischem "Rasseideal". Leider merken diese Typen, dass es mit dem blonden und blauäugigen Nachwuchs nicht so recht klappen will und so versteift man sich auf den gemeinen Flüchtling und seine Familienplanung. Eigentlich haben wir hier eine Neiddebatte auf die skurille Art.
Wer bestimmt denn, welche Menschen wertvoll sind und welche nicht? Ich halte jeden Menschen für unverzichtbar und bin sogar fest davon überzeugt, dass wir jeden Menschen ernähren und glücklich machen könnten, wenn wir nur wollten.
Wenn man allerdings auch nur an ein Hauch von Verzicht in der kapitalistischen Welt appeliert, dröhnt es von Rechts mit "Deindustrialisierung des Reiches" und "Überbevölkerung".
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02.01.2024 09:30 Uhr |
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Interessant ist übrigens auch, dass ausgerechnet kinderreiche Familien, auch in Deutschland einem erhöhten Armutsrisko ausgesetzt sind. Kinder führen in der kapitalistischen Welt also nahezu immer in die Armut - außer man wurde in eine Milliardärs-Dynastie hineingeboren.
Darüber sollten wir uns mal unterhalten, statt solche viel zu kurz greifenden Scheindebatten zu führen. |
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02.01.2024 09:43 Uhr |
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Es ist noch genug Platz für die Menschen. Statt "Demokratisierung" und Ausbeutung könnte man das Geld der Aufrüstung, für Lebensoasen nutzen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2024 09:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.01.2024 10:18 Uhr |
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Zitat:Es ist noch genug Platz für die Menschen.
Und ich dachte - so kam es doch auch von Dir immer wieder rüber - "das Boot wäre voll"?
Zitat:Statt "Demokratisierung" und "Ausbeutung" könnte man das Geld der Aufrüstung, für Lebensoasen nutzen.
Interessanter Ansatz. Nur wie soll das funktionieren, wenn eher absolutistisch herrschende Regime das Geld in militärische Absicherung und eben nicht in die Entwicklung der jeweiligen Länder pumpen? Wie soll da ohne eine Demokratisierung überhaupt eine Mittelumlenkung in lebenswertere Systeme gelingen?
Am Ende des Tages bleiben mit dem Ansatz eben die Menschen arm, die aufgrund einer falschen Vorstellung von Absicherung immer mehr Kinder in die Welt setzen und somit zum Problem beitragen, statt es zu lösen. |
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02.01.2024 13:23 Uhr |
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"Und ich dachte - so kam es doch auch von Dir immer wieder rüber - "das Boot wäre voll"?
Galt für Deutschland!
Interessanter Ansatz. Nur wie soll das funktionieren, wenn eher absolutistisch herrschende Regime das Geld in militärische Absicherung und eben nicht in die Entwicklung der jeweiligen Länder pumpen? Wie soll da ohne eine Demokratisierung überhaupt eine Mittelumlenkung in lebenswertere Systeme gelingen?
Am Ende des Tages bleiben mit dem Ansatz eben die Menschen arm, die aufgrund einer falschen Vorstellung von Absicherung immer mehr Kinder in die Welt setzen und somit zum Problem beitragen, statt es zu lösen.
Frage Deine Kriegstreiber-Parteigenossin und die Rüstungsindustrie! |
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02.01.2024 14:59 Uhr |
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Das nicht. Aber entscheiden tun die Eigentümer von Produktionsmitteln und der technische Fortschritt könnte auch 8 Mrd. Menschen ernähren. Nur wird er nicht genutzt um bspw. die Arbeitszeit zu senken, sondern um Kohle zu machen. Und selbst wenn etwas nicht gebraucht wird, wird es trotzdem produziert. Wir Marxisten nennen das die Anarchie der Produktion. Auf Plan zu produzieren (man sollte trennen zwischen kapitalistischer und sozialistischer Planwirtschaft) würde viel mehr negative Effekte, und sei es nur Schwankung von Preisen bzw. das Abweichen des Preises vom Wert, ausschließen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2024 15:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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