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Welche Gedanken hegst Du im Zusammenhang mit den Verhandlungen zu Kairo? |
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06.03.2024 06:09 Uhr |
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Lieber SBF,
Deine Argumentation ist sehr stark verwandt, mit der eines Erdogan: Schon vor längerem vollzog auch der türkische Premierminister einen Kurswechsel der traditionell eher israelfreundlich ausgerichteten Türkei. Dabei bedient er sich in seinen antiisraelischen Reden mittlerweile offen antisemitischer Ressentiments: „Terrorismus“ gegen die Palästinenser liege „in der Natur“ der Israelis, verkündete er beispielsweise im letzten Jahr: „Sie sind Mörder, sie töten Kinder, die fünf oder sechs Jahre alt sind. Sie sind erst zufrieden, wenn sie ihr Blut aussaugen.” Der uralte antisemitische Topos vom Kindermord steht damit wieder im Raum, samt impliziter Ritualmordlegende – eindeutiger geht es kaum.
Und wer immer wieder behauptet die Palästinenser wären schutzlos, hätten keine Bunker usw., der sollte sich vor Augen führen, wo der ganze vom Westen gelieferte Beton verschwunden ist: Ja richtig - man findet ihn in den kilometerlangen Tunnelanlagen, die dem Terrorismus gegenüber Israel dienen und den Schutzräumen mit Raketen, die zu nichts anderem gedacht sind, als dem Töten von Israelis - egal ob Frauen, Kinder oder Alte...
Bevor man hier also einer differenzierten Sicht auf die Dinge verlustig geht sollte man sich vor Augen führen, wer hier wirklich Auslöser des Dilemmas ist. |
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06.03.2024 08:39 Uhr |
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Zitat: Zitat:wer hier wirklich Auslöser des Dilemmas ist.
jetzt wissen wir ja Dank Deiner Ausführungen, daß es der Betonlieferant ist.
Es soll einigermaßen geistig eingeschränkte Querdenker geben, die solchen Blödsinn von sich geben - ja. Aber man muss ja nicht auf diese Typen hören. |
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06.03.2024 10:22 Uhr |
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Zitat:Lieber SBF,
Deine Argumentation ist sehr stark verwandt, mit der eines Erdogan: Schon vor längerem vollzog auch der türkische Premierminister einen Kurswechsel der traditionell eher israelfreundlich ausgerichteten Türkei. Dabei bedient er sich in seinen antiisraelischen Reden mittlerweile offen antisemitischer Ressentiments: „Terrorismus“ gegen die Palästinenser liege „in der Natur“ der Israelis, verkündete er beispielsweise im letzten Jahr: „Sie sind Mörder, sie töten Kinder, die fünf oder sechs Jahre alt sind. Sie sind erst zufrieden, wenn sie ihr Blut aussaugen.” Der uralte antisemitische Topos vom Kindermord steht damit wieder im Raum, samt impliziter Ritualmordlegende – eindeutiger geht es kaum.
Aha und wo habe ich mich so geäußert?
Zitat:
Und wer immer wieder behauptet die Palästinenser wären schutzlos, hätten keine Bunker usw., der sollte sich vor Augen führen, wo der ganze vom Westen gelieferte Beton verschwunden ist: Ja richtig - man findet ihn in den kilometerlangen Tunnelanlagen, die dem Terrorismus gegenüber Israel dienen und den Schutzräumen mit Raketen, die zu nichts anderem gedacht sind, als dem Töten von Israelis - egal ob Frauen, Kinder oder Alte...
Klar und die Häuser darüber sind alle aus Pappe und Holz.
Zitat:Bevor man hier also einer differenzierten Sicht auf die Dinge verlustig geht sollte man sich vor Augen führen, wer hier wirklich Auslöser des Dilemmas ist.
Klar die Hamas ist schuld und deswegen darf Israel weiterhin Kinder, Frauen und Alte töten, denn immerhin geht es um eine gute Sache und sicher sind auch einige Terroristen unter den Opfern.
Ich weiss nicht, was du mit deinem Beitrag bezwecken wolltest, aber dieser Bogen von Erdogan, über Tunnel und den üblichen Schuldzuweisungen ist nicht besonders hilfreich.
Hier geht es nicht um Schuld und Rache, sondern um die einfache Frage, ob auch Palis Rechte haben, insbesondere die besonders Schutzbedürftigen unter ihnen, oder ob man sie, im Sinne des israelischen Verteidigungsministers , weiterhin wie menschliche Tiere behandeln kann. |
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06.03.2024 10:50 Uhr |
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Zitat:
Ich glaube nicht, dass die Hamas sich so lange als Obrigkeit des Gazastreifens hätte halten können, wenn es nicht eine durchaus relevante Unterstützung in der Bevölkerung gegeben hätte und weiterhin gibt.
Man vergisst dabei immer, dass die Hamas etwas mehr als die reine Terrortruppe ist.
Immerhin leben in Gaza 2 Millionen Menschen unter widrigsten Bedingungen, da muss es Strukturen geben, die die soziale Ordnung gewährleisten und diese Dienste leistet die Hamas.
Diese Vielschichtigkeit ist ein Grund dafür, dass die Hamas in Gaza so fest verankert ist, erschwerend kommt hinzu, dass den Palis auch nicht wirklich eine Alternative bleibt.
Schauen wir zum direkten Mitbewerber, der Fatah, die hat im Gaza nichts mehr zu sagen, sondern im Westjordanland, die haben Israel anerkannt und den bewaffneten Widerstand aufgegeben.
Wie genau honoriert Israel dieses Verhalten? |
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06.03.2024 11:58 Uhr |
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@ gregor
Israels Ministerpräsident spricht ja bereits von einem totalen Sieg der in Reichweite ist, der Verteidigungsminister von menschlichen Tieren gegen die man kämpft, ein anderer Minister erwägt den Einsatz einer Atombombe, ein Anderer bestreitet die Existenz des palästinensischen Volkes, präsentiert Karten von Großisrael und empfiehlt die Auswanderung der aktuellen Bewohner, bist du dir sicher, dass das Problem bzw. die fehlende Friedensbereitschaft exklusiv auf Seiten der Palis zu verorten ist? |
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NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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