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Fragenübersicht Überrascht es Dich, dass auch die Wähler von mitte-links Parteien für eine Asylobergrenze sind?
Anfang-2021 - 25 / 25 Meinungen
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30.04.2024 16:23 Uhr
Zitat:
Wo legt man denn die Obergrenze fest?

100.000, 200.000?


Ein Kapazitätsproblem, das mit den anderen Migrationsströmen zusammenhängt. Es käme wohl vor allem darauf an, ob man das eigentliche Asylrecht im Kern betreiben will, oder die bisherige Praxis eines großen Fischernetzes für alle möglichen Migrationsthemen beibehalten will. Diese Option wäre nicht zielführend, aber wir werden eben von Leuten regiert, die destruktive Zustände immer gerne aussitzen wollen.
30.04.2024 18:28 Uhr
Zitat:
Wo legt man denn die Obergrenze fest?

100.000, 200.000?


Mit etwas politischen Mut und Konsequenz wäre diese Festlegung überhaupt kein Problem und sie würde am Ende allen helfen, den Schutzsuchenden und der Aufnahmegesellschaft.

Das individuelle Recht auf Asyl ist ein Relikt aus vergangenen Tagen und nicht mehr zeitgemäß, jetzt kann man sich weitere 10 Jahre an Details und Regelungen versuchen, um am Ende festzustellen, dass es nicht funktioniert, oder eine wirkliche Reform veranlassen.


Jeder Staat legt für sich selbst ein Kontigent fest, diese schutzbedürftigen Menschen werden mit Hilfe der UN oder anderen NGOs ausgewählt und dann sicher und direkt in das Aufnahmeland gebracht, dort werden sie sofort in die Gesellschaft eingegliedert, da man weiß wer und wieviele kommen, sind die Programme und Hilfen entsprechend organisiert und auch die jahrelange Schutzprüfung und eventuelle Abschiebung entfällt.
Jede Person die aufgenommen wird, hat diese Hilfe verdient, weil dieser Anspruch bereits geprüft wurde.


Damit ist sicher gestellt, dass dieser Schutz nur Anspruchsberechtigen gewährt wird und nicht nur denen die es sich leisten können und mobil genug sind.


Jede Person die außerhalb dieses Aufnahmeprogramm irregulär einreisen möchte, wird abgelehnt und wieder ausser Landes gebracht.


Damit würden nicht mehr Schlepper darüber bestimmen, wer nach Europa kommen darf, sondern die politisch Verantwortlichen bzw. Entscheider die mit der Thematik vertraut sind.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.04.2024 18:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.04.2024 18:39 Uhr
Nein. Mittlerweile muss halt jeder mit einem Stück Restvernunft zugeben, dass die Kapazitätsgrenze erreicht ist.
30.04.2024 20:04 Uhr
Zitat:
Jede Person die außerhalb dieses Aufnahmeprogramm irregulär einreisen möchte, wird abgelehnt und wieder ausser Landes gebracht.


Wie wir ja jetzt bereits wissen klappt das mit den Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber ja jetzt schon nicht. Warum sollte das dann klappen?
30.04.2024 23:58 Uhr
Zitat:

Wie wir ja jetzt bereits wissen klappt das mit den Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber ja jetzt schon nicht. Warum sollte das dann klappen?



Wie gesagt, es ist eine Frage des politischen Wollens.

Die Staatengemeinschaft müsste die UN solide finanzieren, so das die Flüchtlingslager am Rande der Krisengebiete zu humanitären Schutzzonen ausgebaut werden können, um dem Großteil der Flüchtlinge da Hilfe anzubieten, wo sie auch sind.
Genau in diese Gebiete könnten dann auch recht unkompliziert Abschiebungen durchgeführt werden.


Es dürfte sich schnell rumsprechen, dass die Einreise auf diesem Wege nach Europa nicht mehr möglich ist und damit bricht das Geschäftsmodell der Schlepper zusammen. Niemand riskiert ein Vermögen und buchstäblich sein Leben, um am Ende wieder zu Hause zu sitzen.


Aktuell ist es doch so, dass häufig die angebliche Flucht das eigentlich Gefährliche ist und die Familie ohne Probleme am Startpunkt zurückbleibt, damit ist die gesamte Zielsetzung des Asylrechtes eigentlich hinfällig.
Erschwerend kommt hinzu, dass häufig die eigene Identität verschleiert wird, Dokumente verschwinden, damit man eben im Land bleiben kann, obwohl man keinen Schutzanspruch hat.



Es ist egal auf welcher Ebene man es betrachtet, die gegenwärtige Asylpraxis ist ein politisches Desaster und schadet mehr, als sie nützt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.05.2024 00:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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