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Fragenübersicht Läuft die SPÖ nun in Sachen Asyl und Migration dem Mainstram nach?
1 - 6 / 6 Meinungen
23.06.2024 12:40 Uhr
Wird ja auch Zeit dass die Wirklichkeitsverweigerung ein Ende hat.
23.06.2024 12:57 Uhr
Zitat:
1. Schnelle Verfahren an EU-Außengrenzen statt lange Verfahren in Österreich

Die SPÖ schlägt vor, dass die EU „Gemeinsame Stellen für Asylanträge“ errichtet, die beispielsweise auch in Botschaften eines EU-Staates oder direkt an den EU-Außengrenzen errichtet werden können. Dort sollen Asylanträge entgegengenommen und geprüft werden. Erst wenn vollkommene Rechtssicherheit über den Asylstatus herrscht, sollen die Personen in der EU verteilt werden. Damit soll auch vermieden werden, dass sich Länder wie Ungarn drücken, heißt es aus der Partei. Eine faire Verteilung in der EU, mit Sanktionen durchgesetzt, brächte 75 Prozent weniger Asylanträge in Österreich, so die SPÖ.


Natürlich wäre eine faire Verteilung für jene Länder, die anziehen, etwas was man sich wünscht. Ob es der politischen Realität standhalt. Wie oft ist die EU mit dieser Idee gescheitert?
23.06.2024 12:58 Uhr
Zitat:
2. Unrechtmäßige Aufenthalte reduzieren und Rückführungsübereinkommen verhandeln

Das Grundrecht auf Asyl dürfe niemals hinterfragt werden, heißt es im Masterplan. Aber wer keinen Schutz benötigt, könne auch kein Asyl bekommen und sollte in sein Heimatland zurückkehren. Die SPÖ wirft ÖVP und FPÖ Säumigkeit bei den Rückführungsübereinkommen vor und bringt sichere Drittstaaten ins Spiel, die Österreich unterstützen könnte, wenn die Rückkehr in das Herkunftsland nicht möglich ist. Jugendliche Asylwerber, die eine Lehre absolviert und sich integriert haben sowie auch Personen, die sich eine Existenz in Österreich aufgebaut haben, will man mit einem möglichen „Spurwechsel“ unterstützen – sie sollen im Land bleiben dürfen.


Das mit der Schutzformel ist so in Ordnung. Die Rückführungsabkommen werden doch aktuell immer eine größere Rolle spielen. Auch hier hat die SPÖ sich nur auf den Dampfer gesetzt.

Interessanter wäre, was die SPÖ unter Spurwechsel versteht.
23.06.2024 12:59 Uhr
Zitat:
3. Integration ab Tag 1

Die SPÖ bekennt sich zum Prinzip „Integration vor Zuzug“. Damit Integration funktioniere, brauche es aber mehrere Voraussetzungen: Deutschkurse ab dem ersten Tag, kleine Unterkünfte, die einen besseren Kontakt zur Bevölkerung ermöglichen anstelle von Massenquartieren und die Wiedereinführung des verpflichtenden Integrationsjahres mit Arbeitsmarkt-Qualifizierungsmaßnahmen, Deutsch- und Wertekursen sowie gezielte Frauenförderung. Mehr Stützkräfte in Schulen sollen sicherstellen, dass das Bildungssystem durch den Familiennachzug nicht überfordert wird.


Ganz lieb angedacht, aber um 30 Jahre zu spät. Darauf hätte die SPÖ schon unter Kreisky kommen können.
23.06.2024 13:00 Uhr
Zitat:
4. Frauen stärken

Der SPÖ ist es wichtig, Frauen besonders zu unterstützen, denn man wisse, dass Frauen oft der Schlüssel zur Integration der ganzen Familie sind. „Wir stehen an der Seite der Frauen und werden sie am Weg in ein selbstbestimmtes, gewaltfreies Leben unterstützen. Egal, woher sie kommen. Integration funktioniert dann, wenn Frauen integriert sind, wenn sie teilhaben können“, erklärte die Bundesfrauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner.


Ist die Frage, wie das islamisch geprägte Männer sehen und wie weit man hiermit durchkäme.
23.06.2024 13:02 Uhr
Zitat:
5. Schutz und Sicherheit für Österreich

Für die Fälle, in denen die Integration trotz allem scheitert, wenn etwa schwere Straftaten oder wiederholt leichte Verbrechen begangen werden, soll die volle Härte des Rechtsstaats greifen – bis hin zur Abschiebung. Die SPÖ betont aber, es gehe hier um eine radikalisierte Minderheit – „und wir müssen auch die migrantische, muslimische Community Österreichs vor diesen Fundamentalisten schützen“, heißt es in dem Papier. Ohne einen Generalverdacht auszusprechen, müssten radikale Agitatoren dingfest gemacht werden. Dafür brauche es mehr PolizistInnen, die SPÖ will mindestens um 4000 BeamtInnen aufstocken.


Ich muss zugeben, dass ich mir oft schwertue zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden und wie weit nicht gewisse Lenkrichtungen religiös-kulturell mehr verankert sind, als wir uns das einreden wollen.

Das Christentum ist eine Religion der Nächstenliebe und des Friedens laut ihrer Schriftlehre. Wo finde ich solche Schriftlehren im Islam.
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