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Überrascht es Dich, dass mittels gefälschter Sport-Trikots sich ein Umsatz von 12 Mrd Euro lukrieren lässt? |
Der wohl größte Traum jedes Fußballfans, zu Matchende das verschwitzte Trikot eines Spielers zu erobern, erfüllt sich nur für die wenigsten: Wer nicht dazuzählt, muss das begehrte Shirt der Lieblingsmannschaft zu teils horrenden Preisen erwerben. Das Trikot des deutschen Fußballbunds für die Europameisterschaft etwa schlägt mit knapp 150 Euro zu Buche. Nicht für jedermann leistbar – kein Wunder also, dass das Geschäft mit gefälschten Sportartikeln im Jahr der Großereignisse – nach der Euro warten die Olympischen Spiele in Paris – mehr denn je boomt. Trikots, Shorts, Schuhe und sonstige Souvenirs sind auf dem Schwarzmarkt für einen Bruchteil des Originalpreises zu haben. Das Europäische Amt für geistiges Eigentum (EUIPO) rechnet vor, dass der Sportartikelbranche in der EU durch Piraterie jährlich 850 Millionen Euro entgehen, was etwa elf Prozent des Umsatzes entspricht.
Der Gesamtwert der gefälschten Kleidung wird auf rund zwölf Milliarden Euro geschätzt, die Verluste sind laut EUIPO in Frankreich, Österreich und den Niederlanden besonders hoch. In einer Jugendstudie der EU-Agentur aus dem Jahr 2022 mit 22.000 Befragten gaben im Schnitt zehn Prozent aller 15- bis 24-Jährigen zu, wissentlich gefälschte Sportartikel zu kaufen. In Österreich waren es acht Prozent. Ein Großteil der Artikel geht freilich über den Online-Ladentisch – und die unübersichtliche Menge der Angebote im Netz führt bei manchem Verbraucher zu Verwirrung. So gaben sieben Prozent der befragten Jugendlichen zu, unabsichtlich gefälschte Ware gekauft zu haben. „Der wirtschaftliche Schaden ist immens“, sagt Alexandra Poch, Direktorin der EUIPO-Beobachtungsstelle, zur „Presse“. Doch das ist nicht das einzige Problem. Mit ihrer Kampagne „play fair“ will die EU-Agentur Bürger auf mögliche Gefahren beim Tragen der gefälschten Kleidung aufmerksam machen: Denn die Produkte entsprechen oft nicht den EU-Normen für Sicherheit und Umweltschutz, bergen „ernsthafte Gesundheitsrisiken und können giftige oder gefährliche Inhaltsstoffe aufweisen“.
Die Presse von 04.07.2024 |
| Ja | 16,7% | (1) | | Nein | 16,7% | (1) | | In Teilen | 33,3% | (2) | | Diskussion | 16,7% | (1) | | Bimbes | 16,7% | (1) | | | | |
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Mit WERO ist heute ein neues paneuropäisches Zahlungsverkehrssystem an den Start gegangen. Wirst du es nutzen? |
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/wero-paypal-bezahlsystem-digital-wallet-epi-bargeld-smartphone-100.html
„Das Online-Bezahlsystem Wero kann ab sofort für Echtzeitüberweisungen genutzt werden. Nutzerinnen und Nutzer von Wero benötigen im Gegensatz zu einer herkömmlichen Überweisung keine 22-stellige Kontonummer (IBAN) des Empfängers. Stattdessen kann man für die Geldübertragung eine Mobiltelefonnummer oder E-Mail-Adresse nutzen. Echtzeit bedeutet, dass das Geld innerhalb von zehn Sekunden auf dem Konto der Empfängerin oder des Empfängers gutgeschrieben wird. Zum Auftakt ermöglichen der überwiegende Teil der Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland mit Wero mobile Zahlungen von einem Handy auf das andere. Ab 2025 soll man mit Wero auch online und ab 2026 im Einzelhandel bezahlen können.“ |
| Ja | 20,0% | (1) | | eher ja | 20,0% | (1) | | eher nein | 0,0% | (0) | | Nein | 40,0% | (2) | | Diskussion | 0,0% | (0) | | Bimbes | 20,0% | (1) | | | | |
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Welche Maßnahmen müsste man setzen, damit die Bahn wirklich effektiv als Alternative zu Auto und Flugzeug zur Geltung kommen könnte? |
Unwetter und Überflutungen haben im vergangenen Monat für etliche Verspätungen im deutschen Bahnverkehr gesorgt. Nur etwa 55 Prozent der Fernzüge war deshalb pünktlich unterwegs, wie das Unternehmen auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mitteilte. Die Bahn sprach von einem Einbruch von 15 Prozentpunkten im Vergleich zur angepeilten Jahrespünktlichkeit von um die 70 Prozent. Zahlen der „Bild“-Zeitung, wonach die Pünktlichkeit im Juni noch niedriger lag, bestätigte der Konzern zunächst nicht.
https://www.welt.de/vermischtes/article252294406/Deutsche-Bahn-Puenktlichkeitsquote-stuerzt-weiter-ab.html |
| Ich schreibe etwas | 50,0% | (3) | | Ich schreibe nichts | 0,0% | (0) | | Ich weiß nichts | 0,0% | (0) | | Ich kann noch nicht mal meinen Namen schreiben | 0,0% | (0) | | Anders | 16,7% | (1) | | In Teilen | 0,0% | (0) | | Diskussion | 16,7% | (1) | | Bimbes | 16,7% | (1) | | | | |
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Wie beurteilst Du die Forderungen der IG Metall in der kommenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie? |
"Die Forderungen der IG Metall für die kommende Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie sind beschlossene Sache: 7 Prozent mehr Lohn für Ausgelernte und 170 Euro plus für die Auszubildenden. Gelten soll dieser Abschluss am liebsten für zwölf Monate. Der Trend zeigt hier allerdings in die andere Richtung. In den letzten Tarifrunden – sowohl im Metallbereich als auch beim öffentlichen Dienst und bei der Bahn – ging es in die Verlängerung. Der aktuelle Tarifvertrag hatte eine Laufzeit von stolzen 24 Monaten. „Stolz“ darauf konnte vor allem die Kapitalseite sein, die sich damit knapp zwei Jahre Ruhe ausgehandelt hatte..."
https://www.unsere-zeit.de/mehr-lohn-geht-vor-4793323/ |
| positiv | 33,3% | (2) | | eher positiv | 16,7% | (1) | | unsicher | 33,3% | (2) | | eher negativ | 0,0% | (0) | | negativ | 0,0% | (0) | | Ich kenne mich mit Gewerkschaftsforderungen nicht aus. | 0,0% | (0) | | andere Meinung | 16,7% | (1) | | keine Meinung | 0,0% | (0) | | Bimbes | 0,0% | (0) | | | | |
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Kann sich Putin über das gestrige Fernsehduell schon so richtig ins Fäustchen lachen? |
Im Kreml kann sich Wladimir Putin schon einmal Popcorn bringen lassen, um erste Reihe fußfrei zuzuschauen, wie sich westliche Demokratien selbst schwächen und tendenziell in seine Richtung abdriften. Es läuft derzeit gut für den russischen Staatschef. In den USA hat sich Präsident Joe Biden im Fernsehduell gegen seinen Herausforderer Donald Trump fast schon selbst aus dem Rennen genommen. Der 81-jährige Amtsinhaber demonstrierte für alle, die es bisher noch nicht wussten, 90 Minuten lang vor den Augen der Welt, dass er nicht mehr auf der Höhe ist. Joe Biden hatte eklatante Wortfindungsstörungen, verlor murmelnd den Faden, wirkte erschreckend schwach und zeitlupenverzögert.
Nach der Debatte sprachen zunächst alle nur noch über den Zustand des US-Präsidenten und nicht über die dreisten Lügenkaskaden seines autoritären Gegners. Um Biden auszutauschen, ist es wohl zu spät. Erstens müsste er Einsicht zeigen und selbst zur Seite treten. Und zweitens verfügen die US-Demokraten über keine wirklich starke AlterÂnative, die sie aus dem Hut zaubern könnten. Jetziger Stand: Einzig Joe Biden kann gegen Donald Trump (78) gewinnen, allerdings nur die Oldtimerversion aus dem Jahr 2020 und nicht unbedingt das Auslaufmodell 2024. Die immer noch mächtigste Demokratie der Welt hat am 5. November aller Voraussicht nach die Wahl zwischen zwei greisen Kandidaten, die nicht (mehr) für das höchste Amt im Staat geeignet sind, der eine aus gesundheitlichen, der andere aus moralischen Gründen.
Die Presse vom 29.06.2024 |
| Ja | 50,0% | (3) | | Nein | 0,0% | (0) | | In Teilen | 16,7% | (1) | | Diskussion | 0,0% | (0) | | Bimbes | 33,3% | (2) | | | | |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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