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Fragenübersicht Russen nehmen kaum noch Gefangene, sondern exekutieren sofort sich ergebende ukrainische Soldaten - glaubst Du den zunehmenden Berichten?
1 - 17 / 17 Meinungen
20.09.2024 09:32 Uhr
Wenn wir den "Propaganda-Anteil" abziehen, bleibt immer noch so viel erschreckende Wahrheit, dass man die Mehrheit dieser Berichte wohl als absolut glaubwürdig ansehen muss.
20.09.2024 09:33 Uhr
Die russische Kultur ist ungemein gewaltbereiter als wir uns das vorstellen.

Man muss sich nur die Verkehrsvideos ansehen und auch die Aussagen über Schläge in der Erziehung und auch den Umgang in den Gefängnissen und beim Militär zu Gemüte führen.

Man muss sich auch nur die Berichte des 18. Jhdt ansehen, wie Adelige geschockt waren, wie die mit ihren Leibeigenen, Lakaien usf usw umgehen. Dagegen war der steirische Typ, der die Schule schließen hat lassen und die Kinder in Schachfiguren stecken hat lassen, eine wahrer Menschenfreund.

Auch im Ersten Weltkrieg war das russische Militär ungemein brutal zu seinen Soldaten. Nicht erst im Zweiten.
20.09.2024 09:49 Uhr
Überrascht mich nicht, so wie die auch mit ihren eigenen Leuten umgehen... Schicken praktisch nicht ausgebildete Kinder an die Front, die natürlich direkt ihr Leben verlieren.
20.09.2024 10:48 Uhr
Es sind solche Fälle einwandfrei dokumentiert. Ob sie Ausnahme sind oder Regel, oder in welche Richtung der Trend geht, und wie die Vorgehensweise der Ukrainer in dem Punkt ist kann ich nicht beurteilen, hüben wie drüben, Propaganda, Heroisierung der eigenen Seite und Verteufelung der anderen.

Ich kann nur an beide Seiten appellieren, doch ein wenig zivilisiert zu bleiben.
20.09.2024 11:19 Uhr
Kriegsverbrechen kommen in jedem Krieg von allen Seiten vor. Es wird also wahrscheinlich vorkommen. Die Frage ist aber, wie man "ukrainische Soldaten" definiert. Dass ausländische Söldner nicht als reguläre Soldaten behandelt werden, haben die Russen selbst öfter angekündigt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.09.2024 11:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.09.2024 11:36 Uhr
Zitat:
Dass ausländische Söldner nicht als reguläre Soldaten behandelt werden, haben die Russen selbst öfter angekündigt.


Nach dem Völkerrecht richten sie also Zivilisten hin, macht die Sache ja nicht besser. Und da ich ja weiß, wie total wichtig dir das Völkerrecht in anderen Konflikten ist, musst du darüber wirklich sehr erbost sein.
20.09.2024 11:58 Uhr
Die Russen haben ihren Sun Tzu wohl nicht gelesen, denn dieses Verhalten schwächt nicht die Moral des Gegners, sondern stärkt diese. Ein Gegner, dem keine andere Möglichkeit gegeben wird, wird sich noch entschlossener Verteidigen und bis zum letzten gehen.
20.09.2024 12:11 Uhr
Zitat:
Kriegsverbrechen kommen in jedem Krieg von allen Seiten vor. Es wird also wahrscheinlich vorkommen. Die Frage ist aber, wie man "ukrainische Soldaten" definiert. Dass ausländische Söldner nicht als reguläre Soldaten behandelt werden, haben die Russen selbst öfter angekündigt.


Man kann andere also irgendwie bezeichnen und gemäß der eigenen Bezeichnung darauf reagieren?

Alle russischen Soldaten sind Fliegen - große (nukleare) Klatsche drauf und fertig?

Findet das deine Zustimmung? Oder nur deswegen nicht, weil es gegen dein Idol im Kreml geht?
20.09.2024 13:48 Uhr
"Alle russischen Soldaten sind Fliegen - große (nukleare) Klatsche drauf und fertig?"

20.09.2024 13:54 Uhr
Zitat:
"Alle russischen Soldaten sind Fliegen - große (nukleare) Klatsche drauf und fertig?"



Warum bist du so betroffen?

Warum ist es dir keinen Kommentar wert, wenn Compadre Russlands Mord an ukrainischen Zivilisten verharmlost?
20.09.2024 18:18 Uhr
Zitat:
Kriegsverbrechen kommen in jedem Krieg von allen Seiten vor. Es wird also wahrscheinlich vorkommen. Die Frage ist aber, wie man "ukrainische Soldaten" definiert. Dass ausländische Söldner nicht als reguläre Soldaten behandelt werden, haben die Russen selbst öfter angekündigt.


Wer unter der Flagge einer Armee mit normalen Sold dient, ist völkerrechtlich kein Söldner, sondern legitimer Kombattant. Ihm stehen die Rechte des Kriegsvölkerrechts zu, wie jedem anderen Kriegsgefangenen auch. Sogar bezüglich der Söldner gäbe es Regeln, wenn ich mch recht entsinne. Nur Partisanen sind de facto rechtlos.
20.09.2024 18:22 Uhr
Die Tiktok-Truppe aus dem Kaukasus macht wohl abundzu solche Videos, um sich als "hart" zu beweisen. Für Moskau ist das schlecht. Zum Einen leidet das internationale Renommé, zum Anderen ist ein Kriegsgefangener lebend ehr wert. Denn spätestens seit der Kursk-Offensive warten Muttis auch in St. Petersburg oder Moskau auf ein Lebenszeichen ihrer wehrdienstleistenden Söhne. Der Kreml muss diese heil nach Hause bringen. Angesichts der Tatsache, dass ruzzische Wehrdienstleistende sogar gegen Asow-Kämpfer getauscht werden konnten, können wir einen guten Wechselkurs erkennen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.09.2024 18:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.09.2024 19:25 Uhr
Zitat:
Die russische Kultur ist ungemein gewaltbereiter als wir uns das vorstellen.

Man muss sich nur die Verkehrsvideos ansehen und auch die Aussagen über Schläge in der Erziehung und auch den Umgang in den Gefängnissen und beim Militär zu Gemüte führen.

Man muss sich auch nur die Berichte des 18. Jhdt ansehen, wie Adelige geschockt waren, wie die mit ihren Leibeigenen, Lakaien usf usw umgehen. Dagegen war der steirische Typ, der die Schule schließen hat lassen und die Kinder in Schachfiguren stecken hat lassen, eine wahrer Menschenfreund.

Auch im Ersten Weltkrieg war das russische Militär ungemein brutal zu seinen Soldaten. Nicht erst im Zweiten.


Wie human doch die deutschen Generäle mit ihrem Menschenmaterial umgingen ...

Das ist selbst für Hulzingers Verhältnisse ausgemachter Hirnwichs.
20.09.2024 19:57 Uhr
Zitat:
Das ist selbst für Hulzingers Verhältnisse ausgemachter Hirnwichs.


Nein, er hat Recht. In Russland wird das Individuum, das einzelne Menschenleben damals wie heute weniger wertgeschätzt als in Westeuropa. Da muss man gar nicht so weit zurückgehen (und im 2.Weltkrieg haben die Russen ihr "Menschenmaterial" in weit größerer Zahl verheizt als die Deutschen, bei denen es meistens aufgrund sinnfreier Führerbefehle passiert ist).

Man muss doch nur mal schauen, wie dort Geiselnahmen aufgelöst werden. Mit einem Blutbad. Das wird dann von Putin als Erfolg verkauft. Und Helmut Schmidt wollte doch zurücktreten, wenn bei der Erstürmung der Landshut 1977 auch nur eine Geisel getötet worden wäre, oder?
20.09.2024 20:07 Uhr
Das Bild vom russischen Untermenschen scheint noch tief verwurzelt zu sein.
20.09.2024 20:11 Uhr
Zitat:
(und im 2.Weltkrieg haben die Russen ihr "Menschenmaterial" in weit größerer Zahl verheizt als die Deutschen, bei denen es meistens aufgrund sinnfreier Führerbefehle passiert ist).


Natürlich, Deutsche haben sich stets edel und gut im Vergleich zum russischen Untermenschen verhalten. Da lassen wir doch solche Kleinigkeiten wie Auschwitz mal ganz gepflegt unter den Tisch fallen.
21.09.2024 23:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
(und im 2.Weltkrieg haben die Russen ihr "Menschenmaterial" in weit größerer Zahl verheizt als die Deutschen, bei denen es meistens aufgrund sinnfreier Führerbefehle passiert ist).


Natürlich, Deutsche haben sich stets edel und gut im Vergleich zum russischen Untermenschen verhalten. Da lassen wir doch solche Kleinigkeiten wie Auschwitz mal ganz gepflegt unter den Tisch fallen.


Die deutsche Ku2Scheltruppe war so hoch anständig, dass sie die Bewohner von Dörfern erst aus ihren Häusern trieben, um sie in Flammen zu legen. Sie trieben die russischen Zivilisten in eine Scheune. Die brannte dann auch ab.
Das erzählte ein Bruder meines Opas mütterlicherseits immer stolz auf Familienfeiern. Wir nannten ihn Onkel Adolf. Onkel Adolf war Freiwilliger in der SS. Die Russen hatten ihn so gern, dass er einer der Letzten war, die Adenauer leider zurückholte. Onkel Adolf wurde wegen seiner Leiden in Kriegsgefangenschaft mit dem Beamtenstatus bei der Deutschen Post entschädigt. Reue? Pfff, er war sauer, dass er solange in den Minen war.
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