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Fragenübersicht "Cancel Culture, Konformitätsdruck und die zunehmende Verengung des Meinungsspektrums sind unvereinbar mit den Grundsätzen einer freien Gesellschaft." - Wird sich das BSW an diese eigene Maßgabe halten?
1 - 17 / 17 Meinungen
22.09.2024 23:39 Uhr
Warum sollte sie sich nicht daran halten? Wer das nicht so sieht, hätte ja bei den Linken bleiben können.
22.09.2024 23:49 Uhr
Weil beim BSW kein Konformitätsdruck besteht, werden die Mitglieder handverlesen und für die Landespolitik ist es erforderlich, dass sie die Vorgaben der großen Vorsitzenden erfüllt. So wenig Konformitätsdruck gibt es sonst nur bei der AfD und Die Partei.
22.09.2024 23:53 Uhr
Zitat:
Wer das nicht so sieht, hätte ja bei den Linken bleiben können.


Meiner Beobachtung nach haben viele mit ihr gewechselt, die das nicht so sehen. Insofern glaube ich nicht, dass das ohne ein ABER erfüllt wird.
22.09.2024 23:55 Uhr
Zitat:
werden die Mitglieder handverlesen


OK, das finde ich auch nicht schön.

Natürlich meint das Programm das aber gesamtgesellschaftlich. Konformitätsdruck, also dass du sozial gemieden wirst (und das von Presse und Regierung noch befeuert wird), sich Karrierechancen verbauen, wenn du dich abseits vom Mainstream äußerst.
22.09.2024 23:56 Uhr
Zitat:
Meiner Beobachtung nach haben viele mit ihr gewechselt, die das nicht so sehen. Insofern glaube ich nicht, dass das ohne ein ABER erfüllt wird.


Sie hätte sich anstatt bei der Linken und der SPD zu wildern auch ein paar CDUler und FDPler ins Boot holen sollen. So ist sie selbst der rechte Flügel der Partei...
22.09.2024 23:59 Uhr
Zitat:

Natürlich meint das Programm das aber gesamtgesellschaftlich. Konformitätsdruck, also dass du sozial gemieden wirst (und das von Presse und Regierung noch befeuert wird), sich Karrierechancen verbauen, wenn du dich abseits vom Mainstream äußerst.


Das Problem ist mir unbekannt. Generell sollte man immer aufpassen, was man wo sagt, wenn es um eine Karriere geht. Das ist in jedem Unternehmen so und daran wird das BSW auch nichts ändern.
23.09.2024 00:06 Uhr
Das wird man sehen. Ich halte diesen Programmpunkt des BSW für den mit Abstand wichtigsten. Im Grunde ist es auch der Punkt, der das BSW für mich überhaupt interessant macht. Ich habe aber meine Zweifel, dass die Partei wirklich voller Überzeugung dahinter steht.
23.09.2024 07:05 Uhr
Ich weiß es nicht. Davon wird viel abhängen, ob das BSW über das typisch linke Spektrum hinaus Erfolg haben kann. Aber da sie selbst aus der Linken kommt, habe ich durchaus Restzweifel.
23.09.2024 07:20 Uhr
Es ist reine Dampfplauderei, weil das keine Dinge sind, die man politisch lösen kann. Oder möchten sie den Medien vorschreiben, welche Sprache sie nutzen sollen? Oder wollen sie Veranstaltern vorschreiben, wen sie einzuladen haben, obwohl sie das nicht wollen?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.09.2024 08:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.09.2024 08:56 Uhr
Zitat:
Oder wollen sie Veranstaltern vorschreiben, wenn sie einzuladen haben, obwohl sie das nicht wollen?


In der Regel werden "umstrittene" Personen durch die Veranstalter eingeladen und später aufgrund des Drucks der "Zivilgesellschaft" wieder ausgeladen.

Die Aufgabe des BSW wäre es aus meiner Sicht mit gutem Beispiel voranzugehen und eine andere Diskurskultur vorzuleben, indem man Menschen oder Parteien mit einem grundsätzlich anderen Weltbild nicht ausgrenzt, sondern zumindest mit ihnen spricht.

Es scheint aber so als wäre das innerhalb des BSW alles andere als Konsens, weshalb ich meine Zweifel habe.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.09.2024 08:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.09.2024 08:59 Uhr
Zitat:
In der Regel werden "umstrittene" Personen durch die Veranstalter eingeladen und später aufgrund des Drucks der "Zivilgesellschaft" wieder ausgeladen.


Ok. Und wie möchtest du das gesetzgeberisch lösen? Irgendeinem müsstest du verbieten, seine Meinung zu veröffentlichen, damit kein Druck aufgebaut werden kann.
23.09.2024 09:00 Uhr
Zitat:
Zitat:
In der Regel werden "umstrittene" Personen durch die Veranstalter eingeladen und später aufgrund des Drucks der "Zivilgesellschaft" wieder ausgeladen.


Ok. Und wie möchtest du das gesetzgeberisch lösen? Irgendeinem müsstest du verbieten, seine Meinung zu veröffentlichen, damit kein Druck aufgebaut werden kann.


Siehe mein editierter Beitrag ;-)
23.09.2024 09:01 Uhr
Zitat:
Siehe mein editierter Beitrag ;-)


Ja, beim nächsten Mal warte ich fünf Minuten ;-)
23.09.2024 09:03 Uhr
Zitat:
Zitat:
Siehe mein editierter Beitrag ;-)


Ja, beim nächsten Mal warte ich fünf Minuten ;-)


Es wäre wahrscheinlich schlauer von mir gewesen, auf Deine Rückfrage zu warten ;-)
Diese Editiererei ist eine Marotte von mir.
23.09.2024 09:07 Uhr
Zitat:
Die Aufgabe des BSW wäre es aus meiner Sicht mit gutem Beispiel voranzugehen und eine andere Diskurskultur vorzuleben, indem man Menschen oder Parteien mit einem grundsätzlich anderen Weltbild nicht ausgrenzt, sondern zumindest mit ihnen spricht.


Ja, da gehe ich sogar mit. Bisher ist das BSW allerdings mehr ein Ü-Ei, das kann sich noch in alle Richtungen entwickeln.
23.09.2024 10:07 Uhr
Zitat:
Ja, da gehe ich sogar mit. Bisher ist das BSW allerdings mehr ein Ü-Ei, das kann sich noch in alle Richtungen entwickeln.


Naja, nicht nur in jedem siebten, sondern in jedem Ei ist die große Vorsitzende mit dabei. Die Überraschung hält sich also in Grenzen.
23.09.2024 10:21 Uhr
Zitat:
Zitat:
In der Regel werden "umstrittene" Personen durch die Veranstalter eingeladen und später aufgrund des Drucks der "Zivilgesellschaft" wieder ausgeladen.


Ok. Und wie möchtest du das gesetzgeberisch lösen? Irgendeinem müsstest du verbieten, seine Meinung zu veröffentlichen, damit kein Druck aufgebaut werden kann.


Gesetzgeberisch ist das nicht lösbar. Aber es könnte zum Beispiel sehr hilfreich sein, wenn sich relevante Personen des öffentlichen Lebens klar und dezidiert - und an ihre eigene Klientel gerichtet - im Sinne Voltaires äußern würden: "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen."

Da denke ich zum Beispiel an den Herrn Bundespräsidenten ...
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