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Berliner Neutralitätsgesetz:
Lehrerin mit Kopftuch verliert vor Gericht!
Ein gutes Urteil? |
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09.05.2018 20:56 Uhr |
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Nein, denn damit wird das Kopftuch, wie von den Fundamentalisten gewünscht, zum religiösen Symbol erhoben. Souverän wäre gewesen, es einfach als Kleidungsstück wie jedes andere zu sehen. Damit wäre den Fundamentalisten der Wind aus den Segeln genommen. Ein schlechter Tag für den Laizismus. |
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09.05.2018 21:13 Uhr |
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Ich finde das Urteil nicht gut.
Das Kopftuch ist eigentlich nur ein Symbol dafür, dass man von Männern nicht belästigt werden will.
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09.05.2018 21:14 Uhr |
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Vollverschleierung wäre etwas anderes, weil vor allen in sprachlichen Fächern dann die Kinder nicht die Möglichkeit haben die Lippenbewegungen zu beobachten. Aber wieso ein Kopftuch bei Lehrerinnen verboten sein soll ist mir schleierhaft. |
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09.05.2018 21:39 Uhr |
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Definitiv ein hilfreiches Urteil.
Anhänger destruktiver Ideologien sollten nicht auf leicht beeinflussbare kleine Kinder losgelassen werden. |
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09.05.2018 21:40 Uhr |
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Mir gefällt es.
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09.05.2018 22:03 Uhr |
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.Tochigi, was wollen denn die Fundamentalisten mit dem Kopftuch? Sie wollen provozieren. Dazu gehört aber immer auch jemand, der sich provozieren lässt. Schau dir an, was Kapitalisten für einen Reibach mit Che-T-Shirts u.a. machen. Damit kann man niemanden mehr provozieren. Dazu würde es schon ein Fidel-T-Shirt brauchen. Ich muss neidlos zugestehen, da haben die Kapitalisten uns Linke ausgetrickst. Gleiches wäre aber auch mit dem Kopftuch möglich. |
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09.05.2018 22:19 Uhr |
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@Compadre
Das Kopftuch ist nicht nur eine Provokation, sondern ein ideologisches Symbol, auch durch die zunehmende Konfrontation, die aufgebaut wird (durchaus von zwei Seiten). Das ist fatal. Aber um das Problem mal an einem Beispiel zu verdeutlichen: Saudis zahlen Familien in Bosnien Geld, damit die Frauen das Kopftuch tragen. Ich habe lange gedacht, dass solange sie sich was schönes von dem Geld kaufen und im von einem liberalen, geradezu säkularen Islam geprägten Bosnien sowieso kein extremistischer Islam in die Köpfe eindringt, ist alles gut, aber Islamwissenschaftler warnen inzwischen, dass viele Dörfer gekippt sind. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich in Indonesien und anderen Teilen der Welt ab. Das Kopftuch ist hier nur eine von vielen Maßnahmen, aber es wird offensiv instrumentalisiert. Andererseits wird es auch im Westen instrumentalisiert und die Lage für Muslime empfinde ich langsam auch als besorgniserregend. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.05.2018 22:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.05.2018 22:45 Uhr |
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@linksliberal, multikulturelle Toleranz ist nicht links. Links ist, zu sagen, dass es eine Kultur der Oberen und eine Kultur der Unteren gibt. Der saudische Prinz und der deutsche Bourgeois haben eine andere Kultur als ich. Die saudische Bäuerin und der deutsche Arbeiter die selbe.
Wenn meine Klassengenossin zu etwas gezwungen wird, was nicht ihr freier Willen ist, dann bin ich auf ihrer Seite. Sowohl wenn sie das Kopftuch gegen ihren Willen tragen muss als auch wenn sie das Kopftuch gegen ihren Willen nicht tragen darf. Ich verteidige ihr Recht, selbst zu entscheiden. Wozu auch immer sie sich entscheidet. |
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09.05.2018 22:53 Uhr |
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@Compadre
Ich befürchte Gesellschaften haben noch mehr Trennlinien, was mir nicht gefällt, darum ist es eine Ablehnung geworden. Ansonsten hast du auch was sehr richtiges geschrieben. Es sollte um den eigenen freien Willen gehen und da ist die Doppeldeutigkeit des Kopftuchs inzwischen ein großes Problem für die Muslima, die es tragen will. Jedoch ist hier eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst das Thema und da ist es mit Symbolen, ob religiös oder politisch, generell heikel. |
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