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Fragenübersicht Ist das neue Konzept des Nestlé-Konzerns ein Grund für dich wieder Nestlé-Produkte zu kaufen?
1 - 8 / 8 Meinungen
26.08.2019 06:32 Uhr
Ich bemühe mich sehr keine Produkte der Firma Nestle zu kaufen.

Ein oder 2x mal habe ich nicht aufgepasst .

Mittlerweile passen aber mein Mann und mein Enkel auch auf weil ich sie überzeugen konnte mitzumachen.

Und ich bin ganz offensichtlich nicht alleine mit diesem Boykott. Die Gewinnentwicklung der Firma hat das deutlich gezeigt.
26.08.2019 08:48 Uhr
Ich habe diese Firma nie boykottiert. Die Tränchen empörungslustiger Weltverschlimmbesserer haben mich noch nie interessiert, und ich respektiere Erfolg.
26.08.2019 09:24 Uhr
Ich habe weder die Zeit, noch Lust, beim Einkauf jedes einzelne Produkt 15 Mal hin und her zu wenden und zu schauen, ob da auch ja kein Nestlé, Ferrero oder sonst irgendein ach so böser Konzern dran beteiligt gewesen sein könnte. Wer mir erzählen will, er hätte in dem undurchsichtigen Dschungel den Durchblick, den muss ich leider für einen Lügner halten.

Ich kaufe, sofern möglich, nichts, was direkt erkennbar von Nestlé ist. Sobald es aber an die unzähligen Tochtermarken und co geht, ist Schluß. Das ist mir zu blöd. Es ist nicht meine Lebensaufgabe, zu wissen, wo Nestlé mit dabei ist und wo nicht.
26.08.2019 09:25 Uhr
Mein Ernährungskonzept ist ein anderes, schon immer!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.08.2019 09:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.08.2019 09:33 Uhr
Nein, vegane Ernährung passt ganz und gar nicht in mein Ernährungskonzept. Außerdem sehe ich es kritisch, dass jetzt überall Soja statt Fleisch verwendet wird. Unter anderem für den Soja-Anbau für Europa brennen in Brasilien die Regenwälder. (Ich habe keine Ahnung, ob Nestlé sein Soja aus Brasilien bezieht).
26.08.2019 19:09 Uhr
Zitat:
Und ich bin ganz offensichtlich nicht alleine mit diesem Boykott. Die Gewinnentwicklung der Firma hat das deutlich gezeigt.


Wie kommst du darauf?
28.08.2019 14:53 Uhr
"Außerdem sehe ich es kritisch, dass jetzt überall Soja statt Fleisch verwendet wird."

>> Das ist auch eine nicht unkritische Sache, um es mal vorsichtig auszudrücken:

"In den letzten fünfzig Jahren wurde die Produktion von 27 Millionen Tonnen auf 269 Millionen Tonnen um das Zehnfache gesteigert. 80 Prozent der Sojabohnen weltweit kommen aus USA, Brasilien oder Argentinien. Für die Ausweitung der Ackerfläche wurden und werden immer noch riesige Wald- und Savannenflächen umgewandelt. Von 2000 bis 2010 wurden 24 Millionen Hektar Land in Südamerika zu Ackerflächen. So gehen einzigartige Lebensräume für Pflanzen und Tiere verloren, fruchtbarer Boden wird zerstört und Wasser verseucht."

https://mobil.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/produkte-aus-der-landwirtschaft/soja/

und:

"In Lateinamerika stammen bereits über zwei Drittel der Bohnen von so genannten transgenen, also gentechnisch veränderten Pflanzen. Der Soja-Boom hat oft verheerende Folgen für die Umwelt. Sojafelder fressen sich in wertvolle Wälder und seltene Savannen wie den brasilianischen Cerrado, die artenreichste Savanne der Welt. Gewässer werden zudem durch erheblichen Pestizid- und Düngereinsatz verschmutzt."

https://mobil.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/produkte-aus-der-landwirtschaft/genmanipuliertes-soja/




28.08.2019 15:01 Uhr
@Lifhtrasir

Zitat:
Nein, vegane Ernährung passt ganz und gar nicht in mein Ernährungskonzept. Außerdem sehe ich es kritisch, dass jetzt überall Soja statt Fleisch verwendet wird. Unter anderem für den Soja-Anbau für Europa brennen in Brasilien die Regenwälder. (Ich habe keine Ahnung, ob Nestlé sein Soja aus Brasilien bezieht).


Das Soja, das Menschen essen, ist nicht das Problem und sorgt auch nicht für die Monokulturen, z.B. in Brasilien oder Argentinien. Soja ist nämlich hauptsächlich (80%) ein Futtermittel für Vieh. Es ist also ziemlich durchsichtig, dieses Problem auf Veganer abzuwälzen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.08.2019 15:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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