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Fragenübersicht Sollte man für den Insektenschutz eher insektenfressende Vögel oder doch lieber Landwirte beseitigen?
1 - 14 / 14 Meinungen
03.07.2018 09:44 Uhr
Lasst uns die Wohnbevölkerung in Deutschland um 40 oder 50 Millionen reduzieren, dann reguliert sich das schon wieder.
03.07.2018 09:52 Uhr
Dieses ernste Thema so ins Lächerliche zu ziehen, finde ich nicht angebracht. Der Artikel im Hintergrund beschreibt, dass sich das Insektensterben auf die Vogelpopulationen auswirkt, es wird sich auch auf uns auswirken. Die Landwirtschaft muss wieder stärker in Einklang mit der Umwelt gebracht werden und zwar wirklich konsequent, sonst nehmen wir uns und anderen Lebewesen die Lebensgrundlage.
03.07.2018 09:53 Uhr
Zitat:
Dieses ernste Thema so ins Lächerliche zu ziehen, finde ich nicht angebracht. Der Artikel im Hintergrund beschreibt, dass sich das Insektensterben auf die Vogelpopulationen auswirkt, es wird sich auch auf uns auswirken. Die Landwirtschaft muss wieder stärker in Einklang mit der Umwelt gebracht werden und zwar wirklich konsequent, sonst nehmen wir uns und anderen Lebewesen die Lebensgrundlage.


Ach.

Und was daran könnte lächerlich sein?
03.07.2018 09:54 Uhr
@Zantafio

Deutschland ist nicht überbevölkert und eine Landwirtschaft funktioniert auch anders, so dass z.B. nicht Monokultur-Wüsten entstehen.
03.07.2018 09:55 Uhr
@Poz

Deine Fragestellung.
03.07.2018 09:58 Uhr
Zitat:
Deutschland ist nicht überbevölkert

Das sehe ich komplett anders.

Zitat:
Landwirtschaft funktioniert auch anders, so dass z.B. nicht Monokultur-Wüsten entstehen.

Um das zu erreichen, müsstest Du zuerst das deutsche Bankwesen und einen großen Teil der Industrie verändern, welche Fahrzeuge und Maschinen für die Landwirtschaft produzieren, von den Ernährungsgewohnheiten und Finanzen der Bevölkerung ganz zu schweigen.
03.07.2018 10:25 Uhr
Zitat:
Lasst uns die Wohnbevölkerung in Deutschland um 40 oder 50 Millionen reduzieren, dann reguliert sich das schon wieder.


Da regelt sich gar nichts. Der Anbau beispielsweise von Agrospritpflanzen wird dann nur noch zunehmen.
03.07.2018 11:17 Uhr
@Zantafio

Es hat doch nichts mit Banken oder dem Maschinenbau zu tun, dass die Landwirtschaft der Natur keinen Raum mehr gibt und Monokulturen anlegt, die mit Pestiziden überzogen werden. Die industrielle Landwirtschaft hat inzwischen perverse Formen angenommen und hier muss sicher ein Umdenken stattfinden. Das kommt sicher nicht von alleine.
03.07.2018 11:59 Uhr
Zitat:
@Poz

Deine Fragestellung.


Nicht laut aktueller Politik und Wirtschaftsmodell.
03.07.2018 12:01 Uhr
Zitat:
Es hat doch nichts mit Banken oder dem Maschinenbau zu tun, dass die Landwirtschaft der Natur keinen Raum mehr gibt und Monokulturen anlegt, die mit Pestiziden überzogen werden.


Doch, das hat es.

Wie kommt denn hier wer zu mehr Profit, hm?
03.07.2018 12:57 Uhr
Zitat:
Es hat doch nichts mit Banken oder dem Maschinenbau zu tun

Dann höre Dir mal an, wie deutsche Landwirte darum kämpfen mussten, auf die von Dir beforzugte Art der Landwirtschaft umzustellen.

Sie bekamen keine geeigneten Maschinen und, viel wichtiger, die Banken stimmten den Umstellungen nicht zu, weil sie erst ihre Kredite für die Intensivlandwirtschaft zurückhaben wollten. (Stark verkürzt dargestellt.)
04.07.2018 00:11 Uhr
Die Landwirtschaft mag hier ja durchaus Hauptschuldiger sein, aber das ist ja nur eine Seite der Medaille.

Die andere ist eine enorme Flächenversiegelung, zum einen von Großstädten wie z.B. Köln, die gerade den neuen Stadtteil Kreutzfeld planen und zum anderen auch durch Landkommunen wie Kerpen (Rheinl.), die hemmungslos Neubaugebiete ausweisen, als wenn es kein Morgen und keine Bestandsimmobilien gäbe, die auch unter die Leute müssten.

Dazu kommen noch jede Menge Privatleute, die statt eines Vorgartens eine Steinwüste haben. Und viele Neubaugebiete, die vor dem Haus ein Streifchen grün und dahinter ein Streifchen grün haben und dies irrtümlich als "Garten" betiteln.

Auch damit nimmt man Insekten und Vögeln, die diese gerne fressen, den Lebensraum. Das realisiert aber niemand, weil es einfach ist, auf die Landwirtschaft zu schimpfen und im Bio-Supermarkt einzukaufen.

Bei mir im Garten und auch in der Siedlung- bei uns spritzt auch niemand- sind genug Vögel und Insekten. Bei uns im Garten finden Insekten auch zu jeder Jahreszeit Nahrung. Das Nahrungsangebot wurde durch das Pflanzen einer Winter-Heckenkirsche (blüht von Januar bis April) komplettiert.

Die öffentliche Diskussion wird meistens um die Sorge um den Honig beherrscht. Diese verwöhnten Tiere fliegen nicht, wenn es unter 12 Grad ist. Viele Wildbienen und Hummeln aber zum Beispiel schon ab 8 Grad.

Erfreulich ist, dass das Gartenbaugewerbe und die Baumschulen im Moment so eine Art Gegenbewegung zu den "Steinvorgärten" planen. Immer mehr kennzeichnen bienenfreundliche oder Vogelschutzgewächse. Einige haben sogar eigene Broschüren zu Pflanzen, die Nahrung für Insekten darstellen.

Wenn da jeder bei sich anfangen würde, wäre mehr gewonnen, als darauf zu warten, dass die konventionelle Landwirtschaft sich ändert. By the way: mit dem Trend zur Flächenversiegelung nimmt die Ackerfläche ab, die Bauern sollen aber für eine gleichbleibende Menge von Leuten mindestens die selbe Menge von Nahrung erzeugen. Wie stellt sich der flächenversiegelnde Yuppie, der auf die Landwirtschaft schimpft, diese Quadratur des Kreises denn vor? Nein, ich bin kein großer Freund der Bauernlobby, aber auf sie einzudreschen und der eigene Lifestyle sieht den Kauf einer Bestandsimmobilie nicht vor passt für mich halt auch nicht zusammen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.07.2018 00:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.07.2018 00:17 Uhr
Zitat:
@Zantafio

Deutschland ist nicht überbevölkert und eine Landwirtschaft funktioniert auch anders, so dass z.B. nicht Monokultur-Wüsten entstehen.


Ich bin zwar nicht Zantafio und halte Deutschland auch nicht für übervölkert, aber wir sind schon sehr dicht besiedelt.

Und so lange wir Lebensmittel in den Tank däuen und das für Biosprit halten, wird sich an den Monokulturen auch nichts ändern. Auch diese gefährden das Leben von Insekten, weil diese z.B. nach der Rapsblüte im weiten Umfeld nicht die nächste Nahrung finden und verenden.

Aber Hauptsache Raps im Tank.
05.07.2018 00:52 Uhr
Was versteht denn der Umfrageurheber unter „...Landwirte beseitigen?“?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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