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Fragenübersicht Was nun, Barack Hussein Obama?
1 - 12 / 12 Meinungen
31.08.2013 18:57 Uhr
Der Weg ins kriegerische Schlamassel läuft bmerkenswerter Weise bislang nicht so reibungslos ab wie befürchet. Trotzdem ist die Gefahr noch höchst virulent. Leute, betet für den Frieden!
31.08.2013 19:47 Uhr
Zitat:
Leute, betet für den Frieden!


Wer für den Frieden betet, betet im Endeffekt zu Assad und seinem Regime. Nichts ist perverser als eine in pazifistische Worthülsen gehüllte Ignoranz gegenüber über 100.000 Bürgerkriegstoten.

Ich glaube das ein Eingreifen in Syrien gerechtfertigt ist und das völlig unabhängig davon, ob dort Giftgas zum Einsatz kam und von wem.
31.08.2013 20:01 Uhr
Zitat:
Ich glaube das ein Eingreifen in Syrien gerechtfertigt ist und das völlig unabhängig davon, ob dort Giftgas zum Einsatz kam und von wem.


Mmmh, und was bitteschön soll das Ziel eines solchen "Einsatzes aus Prinzip" sein? Tut mir leid, dem kann ich definitiv nicht zustimmen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.08.2013 22:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.08.2013 20:14 Uhr
Zitat:

Mmmh, und was bitteschön soll das Ziel eines solchen "Einsatzes aus Prinzip" sein? Tut mir leid, dem kann ich definitiv nicht zustimmen.


Ziel ist die Wiederherstellung von Ordnung und Frieden, die Zerschlagung der Islamisten und das herausbrechen Syriens aus dem iranischen Einflussbereich.

31.08.2013 20:24 Uhr
@ Neocon

In vielen Berichten habe ich bisher aber auch sehr oft gehört, dass man in Syrien nicht in den Einflußbereich der USA geraten möchte, was ich auch gut nachvollziehen kann.
Bei der Wahl zwischen Pest und Cholera bleiben die Menschen wohl bei dem bekannten Unheil.


31.08.2013 20:34 Uhr
Zitat:
In vielen Berichten habe ich bisher aber auch sehr oft gehört, dass man in Syrien nicht in den Einflußbereich der USA geraten möchte, was ich auch gut nachvollziehen kann.
Bei der Wahl zwischen Pest und Cholera bleiben die Menschen wohl bei dem bekannten Unheil.


Nichts gegen die USA, aber hier sehe ich vielmehr eine Chance für die EU sich zu profilieren. Man könnte ähnlich wie schon in Bosnien oder dem Kosovo das Land kommissarisch regieren.
Und mit einer Mischung aus Wiederaufbauerfolgen, militärischer Präsenz und politischer Umerziehung wird auch die Akzeptanz der Bevölkerung für die neue Ordnung steigen.
31.08.2013 20:40 Uhr
@ Neocon

Zum einen ist Syrien nicht in einem solchen Zustand, das Land ist nicht so sehr gespalten. Und selbst wenn, dafür wäre Syrien viel zu weit entfernt.
31.08.2013 20:49 Uhr
Zitat:
Zum einen ist Syrien nicht in einem solchen Zustand, das Land ist nicht so sehr gespalten. Und selbst wenn, dafür wäre Syrien viel zu weit entfernt.



Nicht gespalten? Das Land ist de facto tief gespalten zwischen den unterschiedlichen Konfessionen und Nationalitäten. Es herrscht ein blutiger Bürgerkrieg in der es für jeden um alles oder nichts geht.

Und Syrien liegt vielmehr vor den Toren Europas. Und die Entfernung kann nun wirklich kein Argument sein, wenn man schon vor 200 Jahren weitaus entferntere Länder von Europa aus kontrollieren und beherrschen konnte.
31.08.2013 23:13 Uhr
Zitat:
Nichts ist perverser als eine in pazifistische Worthülsen gehüllte Ignoranz gegenüber über 100.000 Bürgerkriegstoten.


Wobei sich die Frage stellt, welche Kräfte bei der Entfesselung des Bürgerkriegs beteiligt waren und wieviele dieser Toten auf deren Kappe geht.
01.09.2013 00:36 Uhr
Ui, der Examiner hat die Wahrheit herausgefunden, ja heissa, hey, toll, Gratulation...

Also DIE Quelle als "seriös" bezeichnen zu wollen ist... mutig...
01.09.2013 05:37 Uhr
Soweit ist es schon gekommen, dass ich die elende Administration von Obama verteidigen muss.

Ich erinnere an den 11. September 2001, als nur wenige Stunden nach den Anschlägen sich diverse Gruppen zu den Anschlägen bekannt und man schnell heraus fand, dass sie es nicht waren. Wieso haben sie es getan? Schlicht: PR. Kleine- und Kleinsgruppen nutzen die Gunst der Stunde um sich einen Namen zu machen. Und doch sind die kuriosesten Namen und Gruppen am 11. und 12. September 2001 über den Ticker gerattert.

Genau so dürfte es sich hier um einen Versuch eine kleinen Rebellengruppe handeln sich einen Namen zu schaffen. Und wenn es nur dazu dient, innerhalb der heterogenen Masse der Rebellen neue Mitglieder zu rekrutieren. Für uns klingt es vielleicht absurd, aber in solchen Gesellschaften und "Kulturkreisen", wie islamistischen-fanatischen Gotteskriegern ist ja auch der Märtyrertot der eigenen Kleinkinder kein Tabu.

Die amerikanische Administration wird einen Teufel tun und wieder mit falschen Beweisen in eine militärische Aktion ziehen. Das können sich die Amerikaner nicht leisten. Schon jetzt sehen wir doch, wie teilweise gezweifelt wird. Dabei ist gerade Syrien, wo seit Jahren gemordet wird, wirklich Massenvernichtungswaffen eingesetzt wurden, wirklich in der Situation eine Intervention zu verlangen und diese auch durchzuführen. Aber der verlogene Irakkrieg hat, nicht nur die Amerikaner, ausgelaugt. Dabei wäre gerade jetzt ein Eingreifen von internationalen Truppen in Syrien bitter nötig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.09.2013 07:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.09.2013 10:30 Uhr
Wenn man den USA unterstellt, dass sie die Kriege im Irak und in Afghanistan nur aus niederen Beweggründen (Öl, Rache) geführt haben, bekam man hier regelmäßig vorgehalten, dass die Kriege geführt wurden, um die Länder zu demokratisieren.

Ägypten und Syrien wären diesbezüglich sehr lohnende Ziele.

Zu Ägypten hört man aus der US-Regierung gar nichts, zu Syrien wird erst groß angekündigt und dann zurückgerudert.
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