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Fragenübersicht Jordanien-Reise der Kanzlerin: Merkel sagt 100 Millionen Dollar-Kredit zu - ist der Betrag angemessen?
1 - 8 / 8 Meinungen
22.06.2018 08:00 Uhr
Der nächste, der uns die Flüchtenden "vom Hals schaffen" soll.
Ob 100 Mio. $ dafür angemessen sind, weiß ich nicht.

Das hat aber nichts mit der vielbesungenen Beseitigung der Fluchtursachen zu tun.
Die liegen u.a. auch in der Verschuldung der "dritten Welt".
Oops ....

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.06.2018 08:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.06.2018 08:02 Uhr
PS: Und wer verdient letztlich an den Krediten?
22.06.2018 09:04 Uhr
@Calbenser

Zitat:
Der nächste, der uns die Flüchtenden "vom Hals schaffen" soll.


Eher das Land, dass trotz viel geringer Größe schon seit Jahren einen Großteil der syrischen Flüchtlinge versorgt bzw. aufgenommen hat.
22.06.2018 09:05 Uhr
Angemessen, gerne auch mehr und auch nicht als Kredit. Jordanien trägt sehr viel zur Stabilität der Region bei und hat überproportional viele Flüchtlinge aufgenommen.
22.06.2018 09:12 Uhr
Zitat:
@Calbenser

Zitat:
Der nächste, der uns die Flüchtenden "vom Hals schaffen" soll.


Eher das Land, dass trotz viel geringer Größe schon seit Jahren einen Großteil der syrischen Flüchtlinge versorgt bzw. aufgenommen hat.


Ja klar, das streite ich auch nicht ab.
Aber man könnte diesen Kredit auch als Zeichen sehen, dass da jetzt noch mehr in diese Richtung getan werden soll.

Das hat trotzdem nichts mit der Beseitigung von Fluchtursachen zu tun.

Oder?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.06.2018 09:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.06.2018 09:21 Uhr
@Calbenser

Selbstverständlich ist es eine der wesentlichen Fluchtursachen. Darum ist die Flüchtlingskrise ja erst vier Jahre nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien wirklich bei uns angekommen, weil die Versorgung im Libanon und anderen Nachbarländern nicht mehr funktioniert hat. Die Fluchtursache "Lage in Syrien" wird sich in absehbarer Zeit nicht einfach auflösen lassen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.06.2018 09:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.06.2018 09:29 Uhr
@ .Tochigi

Wir reden, glaube ich, gerade aneinander vorbei. :-)
Ich meinte die Beseitigung von Fluchtursachen generell. In Sysrien, aber auch in Afrika.

Die beseitigt man nicht, indem man Auffangcamps in anderen Ländern finanziert.
Das war mein Ansatz.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.06.2018 09:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.06.2018 10:18 Uhr
@Calbenser

Ich würde im Falle Afrikas südlich der Sahara mit wenigen Ausnahmen (Eritrea, Somalia) nicht von Flucht oder Flüchtlingen sprechen und somit nicht von Fluchtursachen, sondern es geht hier um Migration bzw. Migranten und Migrationsursachen. Eine wesentliche Migrationsursache, nämlich das soziale und wirtschaftliche Gefälle wird man auf lange Sicht, wahrscheinlich in unserer Lebensspanne nie beseitigen. Was nicht heißt, dass man hier nichts tun kann und zwar nicht mit Entwicklungshilfe, sondern mit fairerem Handel und der Stärkung eigener Strukturen vor Ort.
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