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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  skippy.  12.07.2024 11:12 Uhr
Warum wurde ein in der BRD erworbenes Abitur in der DDR nicht anerkannt?
Diese Umfrage ist ebenfalls durch Arnold Schölzel inspiriert. Schölzel flüchtete in die DDR und musste dort allerdings auf der Abendschule sein Abitur nachmachen, weil sein BRD-Abitur in der DDR nicht anerkannt wurde.
 Das BRD-Abitur war fachlich ungenügend.25,0%  (2)
 Das BRD-Abitur gab keinen Aufschluss über die Einstellung des Inhabers zum sozialistischen Staat.37,5%  (3)
 Man wollte damit den Zustrom westdeutscher Intellektueller in die DDR kanalisieren.0,0%  (0)
 Das war pure Schikane.0,0%  (0)
 Anderes.25,0%  (2)
 Diskussion.0,0%  (0)
 Bimbes.12,5%  (1)
 
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Von:  skippy.  12.07.2024 10:57 Uhr
Umgekehrte Republikflucht. Angenommen, du hättest vor 1989 aus der BRD in die DDR flüchten wollen. Wie hättest du das am besten angestellt?
Diese Umfrage ist inspiriert durch den Lebensweg des ehemaligen Chefredakteurs der "jungen Welt", Arnold Schölzel. Schölzel desertierte aus der Bundeswehr und flüchtete in die DDR. Genaueres ist mir dazu nicht bekannt. Aber um diesen Einzelfall soll es hier nicht gehen. Sondern um prinzipielle Fluchtmöglichkeiten aus der BRD in die DDR hinein.
 Zur nächsten GÃœST gehen und dann beim Grenzer am DDR- Schlagbaum "Guten Tag" sagen.0,0%  (0)
 Sich einfach in den Hoheitsbereich der DDR an der Innerdeutschen Grenze jenseits der Grenzsäulen begeben und sich von Grenztruppen auflesen lassen.0,0%  (0)
 Eine Leiter an der Berliner Mauer anlegen und drüber klettern. Vorsicht: auf der anderen Seite könnten Minen und Stacheldraht sein.0,0%  (0)
 Eine Reise in die DDR unternehmen und sich dort zu den staatlichen Organen begeben.33,3%  (3)
 Die Transitwege von und nach West-Berlin benutzen und zwischendrin einfach vom Wege abbiegen.22,2%  (2)
 Die ständige Vertretung der DDR in Bonn oder irgendeine andere DDR-Botschaft im Westen aufsuchen und hochdramatisch um politisches Asyl bitten.0,0%  (0)
 Die Elbe durchschwimmen. Allerdings von West nach Ost.0,0%  (0)
 Sich als blinder Passagier auf ein Schiff der VEB Deutfracht/Seereederei schmuggeln und sich auf Hoher See der Besatzung stellen.0,0%  (0)
 Irgendwie anders.22,2%  (2)
 Diskussion, Bimbes.22,2%  (2)
 
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Von:  skippy.  10.07.2024 15:10 Uhr
Wußtest du, dass Karl Dönitz zur Wahl des Bundespräsidenten 1954 vorgeschlagen wurde und in der Bundesversammlung 1 Stimme erhielt?
Wie wir alle ja sicher wissen, war Dönitz der letzte Oberbefehlshaber der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg und der testamentarisch bestimmte Nachfolger Adolf Hitlers als Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches 1945.

1954 saß Dönitz allerdings noch seine Strafe im Kriegsverbrechergefängnis in Spandau ab.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wahl_des_deutschen_Bundespräsidenten_1954?wprov=sfla1
 Ja, das wusste ich.16,7%  (2)
 Ja. Ich finde das witzig.0,0%  (0)
 Ja. Ein Skandal.16,7%  (2)
 Nein, das wußte ich bisher nicht.58,3%  (7)
 Schade, dass der nicht gewählt wurde.0,0%  (0)
 Diskussion.8,3%  (1)
 Bimbes.0,0%  (0)
 
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Von:  ratio.legis  08.07.2024 21:06 Uhr
Ist die Entdeckung des Geschichtlichen nicht etwas was für die Gesellschaften besonders wichtig ist?
Mit dem Geschichtlichen meine ich, dass man versucht, historische Muster zu erkennen, zu deuten, Entwicklungen zu erklären. Das klingt sehr einfach, aber die Unterscheidung zwischen Geschichte als Ereignisabfolge und Geschichtlichkeit als Erklärung von Mustern und Entwicklungen ist meiner Meinung nach etwas, was für den zivilisatorischen Charakter einer Gesellschaft enorm wichtig ist.
 Ja 55,6%  (5)
 eher ja 33,3%  (3)
 eher nein 0,0%  (0)
 Nein 0,0%  (0)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes 11,1%  (1)
 
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Von:  EvaHulzinger  08.07.2024 12:18 Uhr
Hättest Du das günstige Warenangebot der USIA-Betriebe und der Turmöl zu Zeiten der sowjetischen Besatzungszeit wahrgenommen oder hättest Du Dich im Boykott geübt?
Die Marke Turmöl wurde in den späten 1940er Jahren von der sowjetischen Besatzungsmacht zur Versorgung der Bevölkerung mit Mineralölprodukten gegründet. Zu Beginn firmierte das Unternehmen unter der Bezeichnung Zum roten Turm. Die Sowjets hatten über 300 ehemals deutsche Betriebe mit 60.000 Beschäftigten beschlagnahmt und in eigener Verwaltung weitergeführt. Ein Teil dieser Unternehmen wurde an Strohmänner verkauft, die diese als Treuhänder für die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) verwalteten. Die Treuhandverträge wurden geheim gehalten. Die Kommunistische Partei trat selbst niemals in ihren Firmen auf. Die Treuhandverträge regelten, dass die Strohmänner „keinerlei vermögensrechtliche Ansprüche welcher Art auch immer“ zu erheben, stets nach den Weisungen der Kommunistischen Partei zu handeln und „alle Gewinne“ an die wahre Eigentümerin abzuliefern hatten. Für diese Strohmannrolle wurde ein attraktives Gehalt bezahlt. Die KPÖ verfügte damit über Finanzmittel in vielfacher Millionenhöhe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Turmöl

Durch die deutlich unter dem Markt liegenden Preise in den USIA-Läden übten diese einen starken Wettbewerbsdruck auf die anderen Einzelhandelsläden der freien Wirtschaft aus. Die niedrigen Preise wurden dadurch ermöglicht, dass die USIA-Läden an österreichische Vorschriften wie die Gewerbeordnung oder die Ladenschlusszeitenregelung nicht gebunden waren und keine Zollabgaben, Umsatzsteuer und Verbrauchsteuern abzuführen hatten.[1] Zu sehr günstigen Preisen wurden in den USIA-Läden in den fünfziger Jahren selbst relative Luxusgüter wie Nylonstrümpfe und Schweizer Uhren angeboten.[5]

Mit Hilfe von Reimport von im kommunistischen Ausland umdeklarierter Ware konnte die sowjetische Verwaltung nochmals einen deutlichen Gewinn erzielen. Auch wurden USIA-Wirtschaftsgüter wie Spirituosen und Tabakwaren auf illegalem Wege in LKWs mit sowjetischem Kennzeichen – die zu kontrollieren österreichischen Behörden untersagt war – in den Schwarzmarkt überführt.

Die Preispolitik der USIA wurde als freundschaftliche Aktion der Sowjetunion für das österreichische Volk dargestellt, das den angeblich überteuerten Preisen des kapitalistischen freien Marktes nun nicht mehr ausgeliefert sei. Ebenso wurde auf die großzügige Lohnpolitik der USIA hingewiesen. Nachteilige Erscheinungen für die freie Wirtschaft und der organisierte Schmuggel wurden dagegen als Symptome des verrotteten westlichen Systems hingestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/USIA
 Ich hätte das genutzt0,0%  (0)
 Ich hätte das boykottiert0,0%  (0)
 Ich weiß es nicht40,0%  (2)
 Anders0,0%  (0)
 In Teilen0,0%  (0)
 Ich kann doch nicht mal meinen Namen schreiben0,0%  (0)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes60,0%  (3)
 
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