In dieser Kategorie existieren keine Unterbereiche.
Unterkategorie vorschlagen
Hinweis für Gäste
Um an den Umfragen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Anfang-517451 - 17455 / 18496 Abstimmungen+5Ende
Abgelaufene Abstimmungen
Von:  *Mensch*  20.08.2013 16:18 Uhr
Gewalt, Gruppenbildung, Gefängnis, usw.: Glaubst Du daran, dass die Deutschen für kriminelle Migranten auch selbst mitverantwortlich sind?
Die Diskussion ist nicht neu und die Thesen sind nachwievor umstritten - und hochbrisant: Jede Meinung, jede Zahl, jede Einschätzung zum Thema kann zum Politikum werden – oder von politischen Extremisten für ihre Ziele missbraucht werden.

Deswegen verweisen Forscher wie der Direktor des Kriminologischen Instituts Niedersachsen (KFN), Christian Pfeiffer, auf die Mitverantwortung der Deutschen: „Je besser die schulische Integration läuft, desto niedriger ist die Gewalt“,
Wer korrekt vergleicht, also Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, die einen ähnlichen Lebens- und Bildungsweg haben, erkennt schnell: „Deren Gewaltverhalten ist mit dem des Deutschen völlig identisch.“

Weiteres zum Thema u.a. unter http://www.focus.de/panorama/welt/tid-32857/gewalt-gruppenbildung-gefaengnis-warum-wir-fuer-kriminelle-migranten-verantwortlich-sind_aid_1068224.html
 Ja, eindeutig.22,7%  (5)
 Naja, wahrscheinlich.4,5%  (1)
 Teils, teils.4,5%  (1)
 Hm, eher nicht.18,2%  (4)
 Nein, niemals.18,2%  (4)
 Hä?13,6%  (3)
 Kein Interesse.18,2%  (4)
 
Diskutieren im ForumDiskutieren [23]   |   Ergebnis verfolgenFavoriten   |  Rezensionen verfolgenRezensionen
Von:  madstop  20.08.2013 14:31 Uhr
Soll Frau Merkel nach dem KZ-Besuch in Dachau abends in ein Bierzelt gehen?
Bundeskanzlerin Merkel besucht heute (Dienstag) die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau. Heute abend hat sie in einem Bierzelt in Dachau einen lange geplanten Wahlkampfauftritt.

Darüber ist prompt ein Streit entstanden.

Grünen-Fraktionschefin Renate Künast nennt das eine "geschmacklose und unmögliche Kombination".

Der Historiker Wolfgang Benz vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin das ebenfalls. Es mache einen beiläufigen Eindruck, "wenn man, kurz bevor man dann ins Festzelt zum Wahlkampf geht, noch den Kranz niederlegt und Betroffenheit äußert"

Charlotte Knobloch dagegen, Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und frühere Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, nennt den Besuch ein "glaubhaftes, beeindruckendes und berührendes Signal... Jeder Politiker hat das Recht, sich und seine politischen Ziele und Visionen wo auch immer öffentlich zu präsentieren"

Nicht störend findet die Abfolge auch Max Mannheimer, ein Überlebender des Holocaust, der die Kanzlerin eingeladen hatte. Er wusste vorher, dass die Kanzlerin auch im Bierzelt auftreten würde und dann die Einladung Ende 2012 ausgesprochen.

http://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2013/historiker-und-kuenast-empoert-heftige-kritik-an-merkels-kz-besuch-vor-dem-bierzelt_aid_1076363.html

Wer hat Recht: Frau Künast und Herr Benz oder Frau Knobloch und Herr Mannheimer?
 Frau Künast und Herr Benz 10,5%  (2)
  Frau Knobloch und Herr Mannheimer 15,8%  (3)
  Eigene Meinung pro geplante Abfolge15,8%  (3)
 Eigene Meinung contra geplante Abfolge 5,3%  (1)
  Ganz anders 10,5%  (2)
  Bimbes 42,1%  (8)
 
Diskutieren im ForumDiskutieren [8]   |   Ergebnis verfolgenFavoriten   |  Rezensionen verfolgenRezensionen
Von:  madstop  19.08.2013 23:23 Uhr
Ist das Schicksal des Wortes "Rechts" ein perfektes Beispiel für Orwells "Neusprech"?
Der Begriff "Neusprech" stammt aus Orwells Buch "1984".

Dazu eine Beschreibung aus Wikipedia:

"... "Neusprech" bezeichnet die vom herrschenden Regime vorgeschriebene, künstlich veränderte Sprache. Das Ziel dieser Sprachpolitik ist es, die Anzahl und das Bedeutungsspektrum der Wörter zu verringern, um die Kommunikation der Bevölkerung in enge, kontrollierte Bahnen zu lenken. Damit sollen sogenannte Gedankenverbrechen unmöglich werden. Durch die neue Sprache bzw. Sprachregelung soll die Bevölkerung so manipuliert werden, dass sie nicht einmal an Aufstand denken kann, weil ihr die Worte dazu fehlen." (Wikipedia)

Huxley beschrieb also: Der Kampf um die Macht ist ein Kampf um die Köpfe, und der beginnt und endet mit dem Kampf um die Worte.

Kann man dies am Schicksal des deutschen Wortes "Rechts" heute nachvollziehen?

Ursprünglich war das Wort "Rechts" mit positiven Inhalten verknüpft und weckte bei seiner Nennung zustimmende Assoziationen: Recht sprechen, aufrecht, aufrichtig, richtig, gerecht, den rechten Weg gehen etc.

Seit einigen Jahren hat das Wort "Rechts" einen teilweise gravierenden Bedeutungswandel erfahren. Durch beharrliche und ständig wiederholte Verknüpfung mit negativen Inhalten in Medien und Politiker-Reden ist "Rechts" heute semantisch so auf den Kopf gestellt, dass nur die Erwähnung des Wortes allein unmittelbar negative Assoziationen auszulösen vermag, wenn es nicht eindeutig juristisch oder lokalisierend gemeint ist.

Dies kann jeder einmal im Bekanntenkreis experimentell testen.

Verstärkt wurde dieses Phänomen vor allem durch die Tatsache, dass in Parolen und Ansprachen der "Kampf gegen Rechtsextremismus" wie zufällig immer öfter auf "Kampf gegen Rechts" verkürzt wurde.

Im Computerzeitalter lässt sich das Ergebnis ganz objektiv überprüfen: Gibt man bei Google nur das Wort "rechts" ein, behandeln weit über die Hälfte der Suchergebnisse den sogenannten "Kampf gegen Rechts". Der Rest ist fast ausschließlich Juristerei.

Das bedeutet im Endeffekt schlicht und einfach, dass die Bezeichnung einer Meinung oder politischen Organisation als "rechts" beim Zuhörer zunächst unwillkürlich eine negative Haltung auslöst. Und das sogar dann, wenn er im Wesentlichen die dann beschriebenen Ansichten teilt!!

Interessant der Vergleich mit dem Wort "Links". Dieses hatte ursprünglich eher negative Konnotationen: Link, jemanden linken, linkisch usw.

Das hat sich nicht nur im Zuge der politischen Veränderungen stark ins Neutrale bis Positive verschoben, auch hier hilft das Google-Experiment: Wenn man nur das Wort "links" eingibt, betreffen die Suchergebnisse zu fast 100 Prozent die Computerwelt, dazu kommen einige linke Initiativen. Keine einzige negative Verknüpfung!

Ist das Schicksal des Wortes "Rechts" also ein perfektes Beispiel für Orwells Neusprech?

 Ja28,6%  (6)
 Ja, aber es gibt noch andere Beispiele14,3%  (3)
 Vielleicht0,0%  (0)
 Weiß nicht0,0%  (0)
 Eher nicht4,8%  (1)
 Nein4,8%  (1)
 Das ist völliger Unsinn19,0%  (4)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes28,6%  (6)
 
Diskutieren im ForumDiskutieren [9]   |   Ergebnis verfolgenFavoriten   |  Rezensionen verfolgenRezensionen
Von:  RufusRockII  19.08.2013 17:08 Uhr
Wie oft mußt Du Dich eigentlich innerlich zur Räson rufen?
Falls Dir dieses Verhalten geläufig ist.
 Nie! Sowas kenne ich gar nicht! Ich führe auch keine Selbstgespräche. Was soll das also?16,7%  (3)
 Eher seltener...Ich neige nicht zu einem Verhalten, das mir dann selbst strange vorkommt, sodaß ich mich zu rüffeln hätte.11,1%  (2)
 Weiß nicht. 0,0%  (0)
 Ab und an schonmal. Ja, ich schlage schon mal über die Stränge und rufe mich dann innerlich zur Ordnung. Ist auch okay, finde ich.33,3%  (6)
 Ständig. Dauernd. Wenn ich nicht selbst permanent auf mich aufpassen würde, Junge, Junge, da würde ich öfter mal in Teufels Küche kommen.0,0%  (0)
 "Zur Räson rufen" klingt mir zu heftig, zu befehlsmäßig. Ich pflege aber nicht mit mir in einem Kasernenhof-Ton zu kommunizieren. Ich erwäge, ich debattiere das, ich kläre das mit mir. Das geht alles ruhig und sachlich zu, ohne jede Schärfe.11,1%  (2)
 Anderes / Bimbes / Disk27,8%  (5)
 
Diskutieren im ForumDiskutieren [6]   |   Ergebnis verfolgenFavoriten   |  Rezensionen verfolgenRezensionen
Von:  Aesahaettr  19.08.2013 15:24 Uhr
Ist Huxleys "Schöne Neue Welt" wirklich durchweg schlecht?
Das Buch gilt ja allgemein als Dystopie, eine von Konsum, Sexualisierung, garantiertem Wohlstand und Drogen geprägte Welt, die die Menschen im absoluten Stumpfsinn lässt. Dafür ist aber jeder auf seine Weise glücklich, auch die Angehörigen der unteren Gesellschaftskasten. Als Gegenbild zeichnet Huxley einen im Indianerreservat abseits der Zivilisation aufgewachsenen Jungen, der (wegen seiner sexuell freizügigen Mutter) bei den Indianern abgelehnt wird und auch in der Zivilisation nicht zurecht kommt, dafür aber ständig Shakespeare zitiert.

Ist dieser "Stumpfsinn" nicht immer irgendwie vorhanden, ist das erfüllte Leben in dieser Zivilisation nicht eigentlich besser als eins aus Leiden und Entbehrungen, wie bedingt bei den Indianern und ganz hart bei dem Jungen. Sind es nicht eher nur Einzelaspekte der Utopie, die negativ sind (z.B. Diktatur, Vorkonditionierung der Menschen auf gesellschaftliche Rollen, Einforderung von Gedankenlosigkeit), während diese Welt ansonsten wirklich eine gute Welt ist?
 Ja, die "schöne neue Welt" ist wirklich besser, mit nur ein paar Makeln.8,3%  (1)
 Die "schöne neue Welt" ist durchweg gut.8,3%  (1)
 Vieles ist schlecht, Wohlstand und Genuss sind aber auch Elemente einer besseren Welt.16,7%  (2)
 Nein, die geschilderte Zivilisation ist überhaupt kein Vorbild für eine gute Gesellschaft!16,7%  (2)
 Andere Meinung/Diskussion8,3%  (1)
 Bimbes41,7%  (5)
 
Diskutieren im ForumDiskutieren [3]   |   Ergebnis verfolgenFavoriten   |  Rezensionen verfolgenRezensionen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
» Starte Deine eigene Abstimmung in dieser Kategorie und verdiene 500 Bimbes! «
Anfang-517451 - 17455 / 18496 Abstimmungen+5Ende