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Von:  EvaHulzinger  09.12.2024 09:41 Uhr
Kommen auf Syrien noch schwere Zeiten zu?

Bashar al-Assad tropfte das Blut von den Händen. Er machte Syrien zu einem Schlachthaus. Hunderttausende Menschen starben in dem von ihm verursachten Bürgerkrieg, Millionen flohen. Doch die Freude über seinen Sturz könnte verfrüht sein. Denn das Sagen hat nun ein jihadistischer Extremist, der Kreide gefressen hat. Mohammed al-Jolani, der Chef der siegreichen Miliz Hayat Tharir al-Sham (HTS), verspricht das Blaue vom Himmel: einen Neustart für Syrien, einen friedlichen Machtübergang und Toleranz gegenüber allen religiösen Minderheiten. Es ist zu schön, um wahr zu sein. Die USA hatten nicht umsonst ein Kopfgeld von zehn Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt. Al-Jolani gehörte der Terrorgruppe al-Qaida an und baute die al-Nusra-Front auf, deren erklärtes Ziel es war, ein Kalifat zu errichten.

Ein gemäßigtes Gebaren ist von dem radikalen Islamisten nicht wirklich zu erwarten. Doch al-Jolani ist offenkundig klug und weiß, was er zu sagen hat. Und er hat ein Gefühl für das richtige Timing. Sein Vormarsch war mindestens ebenso lang vorbereitet wie seine Läuterungspropaganda. Der Jihadist schlug zu, als die Aufmerksamkeit der Schutzmächte Assads abgelenkt war. Russland ist vollauf mit dem Ukraine-Krieg beschäftigt und hat schon vor Monaten Einheiten aus Syrien abgezogen. Die südlibanesischen Hisbollah-Milizen, die im syrischen Bürgerkrieg seit mehr als zehn Jahren an der Seite des Regimes kämpften, waren infolge des Gaza-Kriegs durch die militärischen Auseinandersetzungen mit den israelischen Streitkräften arg dezimiert. Und gezielt ins Visier genommen hatte Israel in Syrien zuletzt auch wiederholt die iranischen Revolutionsgarden.
Der Iran steht vor dem Scherbenhaufen seiner Nahost-Strategie. Seine Bastion in Syrien ist geschleift und eine wichtige Verbindung zu seinen Verbündeten im Libanon gekappt. Über Jahrzehnte lief ein Großteil der iranischen Waffenlieferungen an die Hisbollah über Syrien. Der sogenannte schiitische Halbmond in der Region verblasst. Am Drücker sind die Sunniten. Damit verschiebt sich die Macht im Nahen Osten. Doch ein neues Gleichgewicht ist noch nicht gefunden. Für Syrien öffnet sich ein Fenster für Frieden. Doch unter den rivalisierenden Milizen könnten die Kämpfe jederzeit ausbrechen. Akut bedroht ist vor allem die alawitische Minderheit, zu der der Assad-Clan zählte. Doch auch auf die christlichen und drusischen Gemeinden kommen schwere Zeiten zu.

Die Presse von 09.12.2024
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Von:  EvaHulzinger  09.12.2024 09:35 Uhr
[Parteiprogramme] Wie findest Du den Punkt "Arbeitsmarkt von unnötiger Bürokratie befreien “ aus dem Parteiprogramm der AfD
Das geltende Arbeitsrecht ist in zahlreiche Einzelgesetze aufgespalten, die durch Richterrecht zu einem System zusammengefügt werden müssen. Dieser Zustand währt seit vielen Jahren und ist mit Grundsätzen qualitätsvoller Gesetzgebung nicht vereinbar. Zudem sind ungezählte Einzelfragen Gegenstand einer unübersichtlichen und regional unterschiedlichen Einzelfallrechtsprechung, welche eine angemessene Berechenbarkeit der Rechtslage kaum mehr möglich macht. Daher ist es dringend geboten, ein Arbeitsgesetzbuch zu schaffen, dass sowohl die Einzelgesetze systematisch zusammenführt als auch der überbordenden und uneinheitlichen Rechtsprechung ein Ende bereitet.
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Von:  EvaHulzinger  09.12.2024 09:20 Uhr
Stärkt oder schwächt der Fall des Assads Regime Israels Sicherheit?

Der Fall des syrischen Assad-Regimes hat in Israel widersprüchliche Reaktionen ausgelöst. Viele Analysten frohlocken darüber, dass das iranische Regime mit dem Fall Assads einen weiteren seiner regionalen Verbündeten verloren hat. Zugleich besteht Sorge, dass eine womöglich radikal-sunnitische Führung oder ein anhaltendes Chaos in Syrien Israels Sicherheit gefährden könnten.

Die Presse vom 09.12.2024
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Von:  EvaHulzinger  09.12.2024 09:19 Uhr
[Parteiprogramme] Wie findest Du den Punkt "Entwicklungshilfe sollte stets „Hilfe zur Selbsthilfe“ sein.“ aus dem Parteiprogramm der AfD?
Hiervon zu trennen ist die humanitäre Hilfe, die sogenannten Transfers. Es liegt im deutschen Interesse, wenn die Menschen in Entwicklungsländern eine Perspektive für ein menschenwürdiges Leben in ihrer Heimat erhalten. Die Auswanderung von Menschen in wirtschaftlicher Not nach Deutschland löst die Probleme vor Ort nicht. Angesichts des riesigen Bedarfs an Unterstützung der Entwicklungsländer einerseits und der Begrenztheit der Mittel andererseits ist angezeigt, die Maßnahmen zu konzentrieren. Nur solche Projekte sind zu unterstützen, die das Empfängerland bzw. die einheimischen Unternehmen nach Ablauf der Projektdauer ohne fremde Hilfe selbständig weiterführen können. Dabei muss die Hilfe zur Selbsthilfe die sicherheitspolitische und außenwirtschaftliche Interessenlage Deutschlands stärker als bisher berücksichtigen. Um die Entwicklungshilfe in die außenpolitische Gesamtstrategie einzuordnen, soll sie zukünftig in das Auswärtige Amt eingegliedert werden. Die Entwicklungshilfe-Organisationen in Deutschland (GIZ, KfW Kapitalhilfe, etc.) sind zu straffen und besser zu koordinieren. Vorrang in der Entwicklungshilfe haben Maßnahmen, die investiv und organisatorisch durch private Unternehmen vor Ort begleitet werden können. Fluchtursachen in den Herkunftsländern müssen bekämpft werden, auch wenn dies für die westliche Wirtschaft nachteilig ist.
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Von:  Harzhexe  08.12.2024 23:22 Uhr
Laschet bemängelt bei Caren Miosga das deutsch-französische Verhältnis - stimmst Du ihm zu?
Die Kritik Laschets, der von einer verpaßten Chance am gestrigen Tag spricht und die deutsch-französische Verbundenheit für Europa als enorm wichtig sieht, am amtierenden Kanzler ist klar und erscheint mir begründet:

https://www.ardmediathek.de/video/caren-miosga/1000-tage-krieg-gegen-die-ukraine-wird-jetzt-verhandelt/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2NhcmVuLW1pb3NnYS8yMDI0LTEyLTA4XzIxLTU1LU1FWg
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