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03.05.2013 14:19 Uhr
Grandios bescheuert das Motto.
Klingt so nach: Hey, Leute, wir sind zwar Kirche, aber Scheiße, so wohl fühlen wir uns damit gar nicht. Also offerieren wir Euch nur das Nötigste...soviel Du eben brauchst, den Rest kannste getrost vergessen...

03.05.2013 14:27 Uhr
Ich habe mich so ungemein geärgert, als ich diesen Slogan des Kirchentages lesen musste. Zum einen finde ich es verlogen, wenn ausrechnet die Kirche eine solche Position für sich in Anspruch nimmt. Eine Bewegung die durch Entbehrungen und Autorität seit jeher über die Menschen bestimmt. Zum anderen finde ich es verhängnisvoll, wen eine solche Institution mit diesen Vokabeln leichtfertig umgeht und den Menschen suggeriert, "jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen". Dieses unechte Spiel mit den Verführungen des Sozialismus sind gefährlich und ein peinlicher Versuch die Kirchen zu positionieren. Man möchte sich den fatalen Zeitgeist anpassen, verkennt aber vollkommen, dass dieses Denken, selbst auf einer theologischen Ebene unzureichend ist. Am Ende bezieht man sich natürlich auf die christlichen Werte, aber diese sind kein Deut besser, als die des Sozialismus. Sie sind verhängnisvoll, rückwärtsgewandt und bedeuten immer eine Einschränkung des freien Menschen.
03.05.2013 16:14 Uhr
Ich brauche wenig. Und das war oft genug auch gut so.
Kirchentag? Drauf geschissen!
03.05.2013 16:27 Uhr
Ich war früher in der evangelischen Kirchengemeinde in der Jugendgruppe, das hat ganz ehrlich Spaß gemacht. Aber inzwischen habe ich zu der ganzen organisierten Religiosität ein sehr zwiespältiges Verhältnis. Ich kann meine Art der Spiritualität auch ohne eine organisierte Glaubensmaschinerie leben und fühle mich gut dabei. Daher geht mir das Motto, wie auch der Kirchentag irgendwie am A... vorbei.
03.05.2013 16:40 Uhr
gutes recording-equipment und ein paar ausgewählte instrumente. auf über 300ps lege ich ebenfalls wert.
03.05.2013 16:41 Uhr
Ich hab' mir den Link tatsächlich angesehen. War eigentlich klar, daß so ein beknacktes Motto von den Evangelen kommen muß. Volksverräter/ -zerstörer im Herzen und der Tat.

Vorschlag: Bringt Euren Slogan (Schlagwort) doch mal ganz unverbindlich in Indien, Afrika oder sonstigen zu missionierenden Gebieten, wo die Leute hungern und der Staat scheiße ist. Viel Spaß!

Bei uns, wo nur der Staat scheiße ist, ja da traut ihr Euch eine dicke Lippe zu riskieren. Weil wir ja noch nicht hungern müssen. Da ist wohlfeil zu fordern und einen auf Mitleid und Schuld zu machen. Es KOTZT mich an.

Geht produktiv arbeiten als Schuhmacher, Elektriker, Maurer, Landwirt, Knecht, Straßenbauer, Physiker, Naturwissenschaftler, Ingenieur (was IHR alles NICHT könnt, weil dazu seid IHR zu doof) und nicht nur mitleidheischend von Tür (Fernseher) zu Tür (Fernseher).

Sesselpupser! Dreckspack!


03.05.2013 16:43 Uhr
Auf jeden Fall weniger! Ein bisschen mehr Austerity täte uns allen gut.
03.05.2013 16:43 Uhr
Gordon Bleu ist wenigstens Realist. Das rechne ich ihm hoch an!
03.05.2013 16:47 Uhr
Auch ohne das Kichentagsmotto bemühe ich mich seit geraumer Zeit um die Reduktion meines Konsums, z. B. durch Hinwendung zum Vegetarismus und Verzicht auf neue Moden. Und es bekommt mir gut. Ich kann nur jedem empfehlen, es auch einmal zu versuchen.
03.05.2013 16:54 Uhr
Unsere Gesellschaft braucht die Evangelen nicht mehr, sie verblödet auch ohne diese Sekte vollumfänglich und fühlt sich dabei auch noch wohl.

Was ich brauche, geht niemanden was an. Ich sehe übrigens überhaupt nicht ein, auf irgendetwas zu verzichten. Jetzt erst recht nicht.
Niemals.
03.05.2013 16:57 Uhr
Interessant ist, dass die Antworten hier sich ganz mehrheitlich auf Materielles beziehen...
03.05.2013 17:08 Uhr
Vorbilder in beiden Kirchen in jeder Hinsicht.Demut und Reue bei Verfehlungen der Kirchenoberen, kein predigen von Wasser und kein heimliches Weintrinken, sich um eigene Gläubige kümmern, begleiten und viel mehr Hilfe auch für Nichtgläubige im eigenen Land leisten.
03.05.2013 17:10 Uhr
@Benoite
Richtig. Es wurde ja nicht gefragt was benötigt würde. Also nach etwas Not wendendem. Da sähe die Antwort sicher anders aus. Doch grundlegend bleibt: ohne einen intakten funktionierenden Körper sind alle immateriellen, spirituellen Heilsversprechen sinnlos, weil nicht (mehr) realisierbar.

Hier (auf der Erde/Urantia) sind wir eben an den Körper gebunden, der Geist ist zwar der Herrscher, doch er benötigt ein funktionierendes, geschütztes und kräftiges Gefährt. Daher ist der von Dir angeprangerte "Materialismus" keine Schuld, kein Laster, keine Fixierung sondern ein leider erforderliches Übel, das die Grundlage all' unseres Handelns hier in der Bi-Polarität überhaupt erst ermöglicht. Es ist "Gottes" Fingerzeig (Talent und Strafe zugleich).

Was man/Du d'raus machst... who cares?
04.05.2013 05:58 Uhr
@ Yrdion

Nun man kann da natürlich sehr kritisch an die Sache ran gehen, aber der "Slogan" ist keine Erfindung der jetzigen Kirche zum Kirchentag, sondern ein Bibelzitat.
04.05.2013 06:16 Uhr
Zitat:
der von Dir angeprangerte "Materialismus"


Ich habe erstmal gar nichts gewertet, gar "angeprangert", sondern einfach festgestellt...
04.05.2013 08:32 Uhr
Wenn es Gott gibt, nur ihn und seine Gnade. Wenn nicht, Frauen und Alkohol.
04.05.2013 08:33 Uhr
Der Post von 10:32 war natürlich Quatsch...
Korrektur:

Wenn es Gott gibt, nur ihn und seine Gnade. Wenn nicht, Frauen, Alkohol und Fußball.
04.05.2013 09:24 Uhr
Inneren Frieden und Gelassenheit, Freude und Neugier auf die Zukunft, und das erreicht man vielleicht wirklich nur, wenn man sich bzw. mit Gott oder - unreligiös - dem Kosmos im Reinen ist.

04.05.2013 09:27 Uhr
@ Botsaris

Zitat:
Wenn es Gott gibt, nur ihn und seine Gnade. Wenn nicht, Frauen, Alkohol und Fußball.


Du bist wirklich der "frömmste Proll" von Dol. Und noch dazu juristisch gebildet, irre.

"Gott allein genügt"

(Teresa von Avila)

[Edit: Man sollte keine Zitate aus dem Netz abkopieren, da selbige oder die Namen der Verfasser oft völlig verhunzt werden. ...]

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.05.2013 11:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.05.2013 09:34 Uhr
@ Botsaris

Das mit dem "Proll" war nicht ganz ernst gemeint, aber immerhin bedienst Du das Bild hier ja bewusst. Was machst Du angesichts der recht unterschiedlichen potentiellen Entwürfe und der letztlich nicht ausräumbaren Glaubenszweifel denn in der Praxis? Die Frage muss ich mir ja in gewisser Weise auch stellen ...

Oder war dieser Gegensatz nicht als Ausdruck "spiritueller Suche auch unter Zweifeln" sondern als Hinweis auf den Gegensatz zwischen "geistiger Idealwelt" und "hässlicher gottferner Realität" gedacht?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.05.2013 11:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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