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Fragenübersicht Findest Du eine religionsneutrale Darstellung der Weihnachtsgeschichte zukunftsweisend für Deutschland bzw. Europa?
1 - 20 / 27 Meinungen+20Ende
0
27.12.2017 06:45 Uhr
Nein, das finde ich nicht in Ordnung.

Wer eine Geschichte ohne religiösen Hintergrund möchte soll sich eine suchen.

Diese Geschichte hat einen religiösen Hintergrund und das soll , aus meiner Sicht, auch so bleiben.
27.12.2017 07:26 Uhr
Ich halte das nicht für zukunftsweisend, sondern für Schwachsinn.

Wer irgendein Weihnachtsmärchen sucht, das niemandem auf die Füße tritt, der soll in der Literatur mal suchen- vielleicht wird er fündig- oder selbst eins schreiben.

Und das am besten dann noch durchgegendert und in gewaltfreier gerechter Sprache- damits wenigstens ganz absurd wird.

Aufführen würde ich das dann mit Piet Klocke und Alice Schwarzer in den Hauptrollen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.12.2017 07:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.12.2017 07:43 Uhr
Zitat:
Ich halte das nicht für zukunftsweisend, sondern für Schwachsinn.

Wer irgendein Weihnachtsmärchen sucht, das niemandem auf die Füße tritt, der soll in der Literatur mal suchen- vielleicht wird er fündig- oder selbst eins schreiben.

Und das am besten dann noch durchgegendert und in gewaltfreier gerechter Sprache- damits wenigstens ganz absurd wird.

Aufführen würde ich das dann mit Piet Klocke und Alice Schwarzer in den Hauptrollen.



Ich habe schon genickt und wollte zustimmen und dann las ich den letzten Satz.

27.12.2017 08:31 Uhr
Ich beteilige mich nicht an diesen Aufhängern, um latenten Fremdenhass abzuladen.
Solche Projekte hat es schon immer gegeben, gerade gegen die Religion. Und man muss dann im Einzelfall schauen. Sich hier aufzuregen ist genauso dämlich wie die Aufregung um einen angeblich muslimischen Spielplatz.

Es geht keinem der Aufreger um die Sache an sich.
27.12.2017 08:36 Uhr
Zur Sache selbst:

Diese katholische (!) Schule führt seit 2008 Projekte mit einer Trommelschule durch und ist eine sog. "musikalische Schule". In diesem Zusammenhang wurde in diesem Jahr eine musikalische Aufführung geboten, bei der eine Geschichte mit Bezug zur Weihnachtsgeschichte den Hintergrund bildete. Das ganze ist Teil eines längeren Zyklus von Projekten.
27.12.2017 09:02 Uhr
Diese Schule hat eine Geschichte aufgeführt, die Ähnlichkeiten mit der Weihnachtsgeschichte aufweist. Daran kann ich an sich nichts Verwerfliches finden.

Ein Ersatz für die christliche Botschaft ist das allerdings nicht.
27.12.2017 09:06 Uhr
Die Weihnachtsgeschichte bietet natürlich abseits religiöser Inhalte durchaus auch Aspekte, die allgemeingültig sind.
Hier ist vordergründig das "Prinzip Hoffnung" zu nennen.
Ob man jetzt, wie im beschriebenen Projekt, das Ganze als Weihnachtsgeschichte verkauft oder eben diese verfälscht, kann man kritisch sehen - muss man ernsthafterweise aber nicht. Denn die "frohe Botschaft" war ja schon im christlichen Sinne für alle Menschen gedacht.
27.12.2017 10:34 Uhr
Zitat:
Diese Schule hat eine Geschichte aufgeführt, die Ähnlichkeiten mit der Weihnachtsgeschichte aufweist. Daran kann ich an sich nichts Verwerfliches finden.

Ein Ersatz für die christliche Botschaft ist das allerdings nicht.

Ich gehe davon aus, dass an einer katholischen Schule die christliche Botschaft nicht zu kurz kommt.
27.12.2017 11:06 Uhr
Ich kann das Problem nicht sehen..
Denn "Josef" und Co sind tatsächlich nur eingedeutschte Varianten. der Namen.
Was spricht also gegen Yussef etc.
Näher dran am "Original"

Regt sich ja auch keiner drüber auf daß in der Kath. Latein die Amtssprache ist, obwohl aramäisch die Sprache Jesu war.
27.12.2017 12:40 Uhr
Zitat:
Was spricht also gegen Yussef etc.
Näher dran am "Original"


Nein. "Josef" entspricht tatsächlich dem hebräischen Original. Im Aramäischen würde es "Jausef" ausgesprochen werden. "Yussef" hingegen ist die heutige arabische Aussprache.

Die "eingedeutschte" Variante müsste "Gottfügthinzu" lauten. So heißt aber niemand. ;-)
27.12.2017 12:46 Uhr
Zitat:
Ich kann das Problem nicht sehen..
Denn "Josef" und Co sind tatsächlich nur eingedeutschte Varianten. der Namen.
Was spricht also gegen Yussef etc.
Näher dran am "Original"

Regt sich ja auch keiner drüber auf daß in der Kath. Latein die Amtssprache ist, obwohl aramäisch die Sprache Jesu war.


Dürfte daran liegen, daß sich der christliche Glaube erst durch die Übernahme als Staatsreligion im römischen Reich durchsetzte und entsprechende Verbreitung fand. Ohne diesen Schritt wäre er womöglich eine kleine regionale Religion, wie z.B. das Judentum, der Lamaismus oder der Shintoismus.

Vor diesem Hintergrund ist nachvollziehbar, daß die Sprache des mit Abstand größten Verbreitungsgebietes/Staates dann auch die Sprache der Religon wurde. Im übrigen wurde in diesem Zusammenhang auch die Hauptstadt des römischen Reiches zur Hauptstadt der Religion.
27.12.2017 12:56 Uhr
Zitat:
Nein. "Josef" entspricht tatsächlich dem hebräischen Original.

Stimmt. Ausgerechnet bei Josef stimmts..
Bei Jesus siehts schon wieder anders aus..

Letztlich ist aber auch arabisch eine semitische Sprache und ist deutlich "näher" dran als Deutsch oder Latein :)
27.12.2017 14:12 Uhr
Eher nicht - mich stört es auch, dass Lucky Luke in neuen Auflagen nicht mehr rauchen darf.
27.12.2017 14:13 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich halte das nicht für zukunftsweisend, sondern für Schwachsinn.

Wer irgendein Weihnachtsmärchen sucht, das niemandem auf die Füße tritt, der soll in der Literatur mal suchen- vielleicht wird er fündig- oder selbst eins schreiben.

Und das am besten dann noch durchgegendert und in gewaltfreier gerechter Sprache- damits wenigstens ganz absurd wird.

Aufführen würde ich das dann mit Piet Klocke und Alice Schwarzer in den Hauptrollen.



Ich habe schon genickt und wollte zustimmen und dann las ich den letzten Satz.



Was hast Du gegen Piet Klocke?

27.12.2017 14:15 Uhr
Wenn ich mich wegen Märchen streiten möchte, dann lieber wegen "Star Wars" oder "Star Trek".
27.12.2017 19:07 Uhr
Nein!


Aber man muß auch nicht jedem "Projekt" eine besondere Bedeutung zumessen.
27.12.2017 19:16 Uhr
Wie soll eine Geschichte, die nur und ausschließlich religiöse Bedeutung hat, religionsneutral erzählt werden?
27.12.2017 19:20 Uhr
"Religionsneutral" war das aufgeführte Stück kaum, wenn von einem "Königskind" die Rede ist.
27.12.2017 21:09 Uhr
Zitat:
"Religionsneutral" war das aufgeführte Stück kaum, wenn von einem "Königskind" die Rede ist.


Warum nicht? Josef war kein König; Jesus ebensowenig.
28.12.2017 04:42 Uhr
Grundsätzlich ist es ok, wenn auf lokaler Ebene Versuche stattfinden, Kultur alternativ zu deuten; gefährlich wird das erst, wenn die Politik dies diktiert. Die beschriebene Form der Umdeutung wird sich selbstverfreilich nicht durchsetzen und scheint eher dem Geltungsbedürfnis der Initiatoren geschuldet zu sein als dass irgendeine sinnvolle Überlegung dahinter steckt. Insofern kann man da einfach drüber hinwegsehen.
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