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Fragenübersicht Wie gelingt es den evangelischen Kirchen, die Menschen von ihren Gottesdiensten fernzuhalten?
1 - 20 / 31 Meinungen+20Ende
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17.11.2019 19:58 Uhr
Ich bin kein Protestant, also interessiert mich das nicht. Mir ist diese Kirche zu zeitgeistig.
17.11.2019 20:04 Uhr
sobald ich diese furchtbare orgelmusik und die schiefen gesänge der schäfchen höre, verlasse ich eine kirche fluchtartig. wie schön klingt dagegen gospel. ich verstehe nicht, warum die christen in diesem land so einen schlechten musikgeschmack haben.
17.11.2019 20:05 Uhr
Indem sie Gott von ihren Riten fernhalten.
17.11.2019 20:05 Uhr
Zitat:
sobald ich diese furchtbare orgelmusik und die schiefen gesänge der schäfchen höre, verlasse ich eine kirche fluchtartig. wie schön klingt dagegen gospel. ich verstehe nicht, warum die christen in diesem land so einen schlechten musikgeschmack haben.


Besonders schön ist eine in lateinischer Sprache gehaltene Messe.
17.11.2019 20:05 Uhr
Weil sie langweilig sind und nur Blödsinn erzählen. Und im Gegensatz zu anderen Kirchen glauben die nicht mal selbst an ihren eigenen Blödsinn, da wird's noch leerer.
17.11.2019 20:06 Uhr
Ich glaube es ist die weitgehende Abwesenheit von Mystik und Spiritualität und die Überdosierung von Politischem in der evangelischen Kirche. Außerdem die zwanghafte Anpassung an den Zeitgeist - man hat zuweilen den Eindruck, dass die zwanghafte Modernität der EKD wichtiger ist als die Bibel und der Glaube.
17.11.2019 20:10 Uhr
....weil Gott "ausquartiert" wurde!
17.11.2019 20:11 Uhr
Heuchelei, Zeitgeisthörigkeit und Beliebigkeit.
17.11.2019 20:13 Uhr
Zitat:
....weil Gott "ausquartiert" wurde!


Wie soll das gehen`
Angeblich ist er doch überall.
Und noch wichtiger: Braucht er doch keinen Tempel oder?

Aber der Allerhöchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind...
17.11.2019 20:17 Uhr
Ich denke nicht, dass sie sie fernhalten muss. Die bleiben von selbst weg. Kirchgang ist eben nichts verpflichtende bei den Protestanten.

Das Problem ist eigentlich eher, dass der Füllgrad der Kirche am Sonntag zum Maßstab gemacht wird. Dabei ist Kirche und Gemeindeleben soviel mehr.
17.11.2019 20:20 Uhr
Eben....weil Gott überall ist, muß man ihn nicht unbedingt in "Tempeln" suchen.

Mystic hat dazu schon um 20.06 Uhr alles gesagt, was zu sagen war ....viel besser als ich!


@rKa
17.11.2019 20:25 Uhr
Zitat:
Eben....weil Gott überall ist, muß man ihn nicht unbedingt in "Tempeln" suchen.

Mystic hat dazu schon um 20.06 Uhr alles gesagt, was zu sagen war ....viel besser als ich!


@rKa


Welchen der vielen Götter meinst Du?
17.11.2019 20:28 Uhr
Ach, Du nun wieder @Kreuzeiche!
17.11.2019 20:36 Uhr
da sie die Politik der Machthaber kopieren, agieren sie Menschenverachtend. Sobald der Pastor aber nicht anwesend ist, sind die Gotteshäuser voll. So wie beim Hintergrundbeispiel.

Zum Glück gibt es aber auch richtige Kirchen, welche von den Menschen zu den Gottesdiensten aufgesucht werden. Die Menschen fühlen sich dort zu Hause und nicht auf dem Merkelparteitag.
17.11.2019 20:40 Uhr
Wie das der ev. Kirche gelingt weiß ich nicht, da Katholik. Insgesamt gesehen kann man aber natürlich konstatieren, dass die Bereitsschaft sich an Institutionen oder Vereine zu binden einer zunehmenden Bindungslosigkeit an eben jene Vereine und Institutionen gewichen ist. Das hat auch, aber nicht nur nur, mit verändertem Freizeitverhalten und beruflicher Flexibilität zu tun. Und auch damit, dass Religion jetzt nicht die neueste Trendsportart ist.

Dieses Konzertgedöns ist hingegen allgemeines Kulturgut, für das man nicht zwingend religiös sein muss. Im Zweifel dient es dem Rumstrunzen, dass man sich am Wochenende Bach, Brahms oder was auch immer gegeben hat.

Und was die leeren Kirchen zu den Gottesdiensten angeht: Christ ist man nicht nur sonntags um 11 Uhr, sondern immer. Oder gar nicht. Will sagen: es gibt wichtigeres, als sonntags nicht in Ruhe auszuschlafen und sich dann mal durch den Tag zu schluffen. Sonntags-11-Uhr-Christen, die sich nach Ende der Veranstaltung dann ne Woche anstrengen ihren Mitmenschen das Leben schwer zu machen, braucht nämlich auch kein Mensch.
17.11.2019 20:42 Uhr
Zitat:
....weil Gott "ausquartiert" wurde!


Das bringt es (leider) sehr schön poetisch auf den Punkt, und ebenso dieses

Zitat:
...die weitgehende Abwesenheit von Mystik und Spiritualität und die Überdosierung von Politischem...


Man muß sich nur Gestalten wie den Apostaten Bedford-Strohm anschauen, um leider konstatieren zu müsseen: die evangelische Kirche hat (auf absehbare Zeit) fertig.
17.11.2019 20:43 Uhr
Zitat:
Besonders schön ist eine in lateinischer Sprache gehaltene Messe.


Weil man nichts versteht oder weshalb? Es mag durchaus eine Errungenschaft gewesen sein bis zum 2. Vatikanum (das aber die Evangelen nicht betrifft) die Schäfchen irgendwas auf "hält-Schäfchen-für-Latein" brabbeln gelassen zu haben, was die selbst nicht verstanden haben. Das ist soziologisch bestimmt sehr interessant, darüber zu forschen.

Aber wer sich danach noch ohne Not ne lateinische Messe antut, hat für mich- sorry Olaf Scholz- schlicht einen an der Waffel. Ich will wissen, was ich da bete und singe.
17.11.2019 20:47 Uhr
Zitat:
Christ ist man nicht nur sonntags um 11 Uhr, sondern immer. Oder gar nicht.


wer es nicht schafft, der Einladung Christi am Tag des Herrn zu folgen, kann sich gern Christ nennen, aber er bleibt dann doch nur ein Selbstrechtfertiger, sowas wie eben diese Protestanten, die sich selbst ihren gerechten Gott kreieren
17.11.2019 20:50 Uhr
nimmst Du etwa jede Einladung an, Panos?
17.11.2019 20:51 Uhr
Zitat:
nimmst Du etwa jede Einladung an, Panos?


es kommt halt immer darauf an, wer einlädt...
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