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Fragenübersicht Das Kloster kann ein attraktives Lebensmodell sein! - Auch für dich?
1 - 20 / 29 Meinungen+20Ende
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25.08.2020 21:32 Uhr
Nichts für mich. Da muss man zu früh aufstehen.
25.08.2020 21:33 Uhr
Da kann ich mich ausnahmsweise Bilch voll und ganz anschließen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.08.2020 21:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.08.2020 21:42 Uhr
Interessant finde ich das auf jeden Fall. Ob es wirklich etwas für mich wäre, könnte ich wohl nur herausfinden wenn ich es ernsthaft ausprobieren würde.
Die Ruhe und die nachdenkliche, mystische Stimmung in uraltem Gemäuer finde ich überaus reizvoll. Die Suche nach Wahrheit und dem Übernatürlichen ist ohnehin eine Konstante in meinem Leben.

Ob hingegen der Alltag im Kloster wirklich mein Fall wäre - da habe ich Zweifel.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.08.2020 21:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.08.2020 21:44 Uhr
Ach, ich kann das schon gut verstehen, dass es Leute da hinzieht. Das ist eben die radikale Absage ans rationale, durchorganisierte, vernunftorientierte Leben, dass es eben auch sehr anstrengend sein kann.

Für mich wäre das nichts, Bilch hat einen Grund dafür genannt. Der andere: Auch wenn ich gläubig bin, könnte ich mein gesamtes Leben nicht religiösen Regeln unterwerfen. Das passt einfach nicht zu mir.
25.08.2020 21:46 Uhr
Kommt auf den Orden drauf an.
Als Deutschritter kann man darüber reden.
25.08.2020 21:48 Uhr
Ich habe schon mehrfach eine Auszeit in Klöstern begangen.
Das war jedesmal ein Weg, wieder zu mir zu finden.

Dauerhaft kann ich mir das im Moment allerdings nicht vorstellen.
25.08.2020 21:50 Uhr
Das Kloster als Lebensmodell hat für mich schon eine gewisse Faszination.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.08.2020 21:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.08.2020 22:06 Uhr
Zitat:
Das Kloster als Lebensmodell hat für mich schon eine gewisse Faszination.


Wegen?
25.08.2020 22:08 Uhr
Zitat:
Ich habe schon mehrfach eine Auszeit in Klöstern begangen.
Das war jedesmal ein Weg, wieder zu mir zu finden.

Dauerhaft kann ich mir das im Moment allerdings nicht vorstellen.


Da hast du das Prinzip nicht verstanden.

Zu die kannst du auch in der Kneipe, auf dem Rummel oder bei einem Waldspaziergang finden.

Das Kloster ist ein Ort um Gott zu finden.
25.08.2020 22:22 Uhr
Zitat:
Da hast du das Prinzip nicht verstanden.

Zu die kannst du auch in der Kneipe, auf dem Rummel oder bei einem Waldspaziergang finden.

Das Kloster ist ein Ort um Gott zu finden.


Unter Umständen könnte es da zu Synergieeffekten kommen, denn: "Jesus sprach: Das Reich Gottes ist in dir" (Thomasevangelium)
25.08.2020 22:32 Uhr
Zitat:
Zitat:
Da hast du das Prinzip nicht verstanden.

Zu die kannst du auch in der Kneipe, auf dem Rummel oder bei einem Waldspaziergang finden.

Das Kloster ist ein Ort um Gott zu finden.


Unter Umständen könnte es da zu Synergieeffekten kommen, denn: "Jesus sprach: Das Reich Gottes ist in dir" (Thomasevangelium)


Jepp aber dann ist das Kloster der Ort um das Reich Gottes zu finden und nicht um zu schauen wie es in einem ist.
25.08.2020 22:33 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Da hast du das Prinzip nicht verstanden.

Zu die kannst du auch in der Kneipe, auf dem Rummel oder bei einem Waldspaziergang finden.

Das Kloster ist ein Ort um Gott zu finden.


Unter Umständen könnte es da zu Synergieeffekten kommen, denn: "Jesus sprach: Das Reich Gottes ist in dir" (Thomasevangelium)


Jepp aber dann ist das Kloster der Ort um das Reich Gottes zu finden und nicht um zu schauen wie es in einem ist.


Woher diese Vehemenz deiner Argumentation?
25.08.2020 22:51 Uhr
Zitat:
Woher diese Vehemenz deiner Argumentation?


Auch wenn ich da keine Vehemenz sehe.
Doch aus dem Zusammenspiel der Ordensschwestern die ich erlebt habe und natürlich mein Geist.

Wer zu sich finden will kann ja jeden Ratgeber bei Thalia kaufen.

Kloster ist eben nicht die Suche zu sich, sondern die Suche zu Gott.

Auch wenn Medien da hippe Buddhisten als Verarschung vorführen.
25.08.2020 23:02 Uhr
Ich kann durchaus nachvollziehen, was kettenhund meint. Es kommt letztlich darauf an, wie man diese "Selbstsuche" definiert.
Wenn es ein spiritueller, meditativer Blick nach Innen ist passt das ja ganz gut zu einer Klosterumgebung. Die Suche nach einer Auszeit vom stressigen Arbeitsalltag ohne tiefsinnigere Komponente hingegen mag zwar eine verständliche Motivation sein, entspricht aber nicht wirklich dem Sinn eines Klosters.
25.08.2020 23:37 Uhr
Absolut.
Unsere Bruderschaft unterhält ein Kloster und wir Brüder könnten dauerhaft (müssen aber nicht), in das Kloster ziehen.
25.08.2020 23:49 Uhr
Ich kann das auch nachvollziehen, was @kettenhund meint. Allzuoft wird "Selbstsuche" missverstanden als eine andere Art von Egotrip. Manche New Age-Richtungen tun sich da hervor.

m.E. muss das aber nicht so sein. Das ist ein sehr weites Feld, das Themen wie Transzendenz und Immanenz betrifft, und hier zu weit führen würde. Aber letztlich muss sich Selbstsuche und Suche nach Gott nicht notwendigerweise widersprechen.
26.08.2020 00:04 Uhr
Das wär mir ein zu religiöses Leben. Liegt vielleicht auch am rheinischen Katholizismus, wo man den lieben Gott auch gerne mal nen guten Mann sein lässt und sich weltlicheren Dingen widmet.

Ganz furchtbar finde ich so in sich zurückgezogene Schweigeorden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.08.2020 00:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.08.2020 00:07 Uhr
Zitat:
m.E. muss das aber nicht so sein. Das ist ein sehr weites Feld, das Themen wie Transzendenz und Immanenz betrifft, und hier zu weit führen würde. Aber letztlich muss sich Selbstsuche und Suche nach Gott nicht notwendigerweise widersprechen.


Ein sehr weites, aber lohnenswertes Feld, deshalb springe ich mal darauf an.

Meine These ist: Religiosität ist per se egoistisch und nicht nur was transzendentes. Dabei beziehe ich mich auf die individuelle Komponente.

Es dürfte vermutlich keinen Gläubigen geben, für den der Glaube nicht auch zur Selbsterkenntnis/Sinnstiftung/geistigen Hygiene führt.

Der Mensch glaubt an etwas übersinnliches, nicht erklärliches, zumeist auf Grundlage absolut gesehener Texte. Daran besteht kein Zweifel.

Aber alleine das In-der-Welt-Sein des Menschen und Befolgen der Rituale macht es eigentlich auch zu einem egoistischen Akt. Man tut es nicht nur für Gott, sondern auch für seinen Frieden, mindestens weil man Erlösung sucht.

Deshalb finde ich kettenhunds Gedanken zwar auch nicht abwegig, aber ich glaube auch, dass diese Reise zu einem Gott nie eine Reise zu Gott sondern auch zu großen Teilen zu sich selbst ist.
26.08.2020 00:11 Uhr
Zitat:
...ich glaube auch, dass diese Reise zu einem Gott nie eine Reise zu Gott sondern auch zu großen Teilen zu sich selbst ist.

Fragt sich halt, ob das nicht ein und dasselbe ist. Dahingehend meine Bemerkung über Transzendenz vs. Immanenz.
26.08.2020 00:22 Uhr
Nein. Ich stehe nicht auf permanente Bevormundung.
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  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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