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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  EvaHulzinger  27.11.2024 09:42 Uhr
[ Themenwoche Corona]Hat Corona die Annahme und Akzeptanz von verschwörungstheoretischen Gedanken verstärkt?
Zweifellos stellen verschwörungstheoretisch „untermauerte“ Falschinformationen über den Ursprung der Pandemie
und die Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung einen der für den
gesellschaftlichen Zusammenhalt bedrohlichsten mentalen
Shortcuts dar, die in Österreich wie auch in anderen mittelund nordeuropäischen Staaten vor allem von politisch rechten Gruppierungen verbreitet wurden (Imhoff et al., 2022;
Zehring & Domahidi, 2023). Hier haben Forschungen einen
signifikanten Zusammenhang des Glaubens an Verschwörungstheorien mit der Nutzung einiger der in Österreich
meistfrequentierten Social-Media-Plattformen aufgezeigt.
Dieser gilt insbesondere für WhatsApp und Facebook, während für Twitter (heute X) kein Zusammenhang dieser Art
nachgewiesen werden konnte (Eberl & Lebernegg, 2022;
Theocharis et al., 2022). Während der Bevölkerungsanteil,
der in hohem Maße an Falschinformationen und Verschwörungen glaubt, eher gering einzuschätzen ist – in der zweiten Jahreshälfte 2020 wird er mit um die 5 Prozent beziffert
–, umfassen die Gruppen der gegenüber einer Bedrohung
skeptischen und informationsverweigernden Personen
weitere 17 und die Gruppe der Unentschlossenen rund 24
Prozent (Stubenvoll, 2022). Interessanterweise hatte sich
der harte verschwörungstheoretische Kern, der in SocialMedia-Gruppen eine extremistische Sprache pflegt (Marko,
2022), mit dem Anstieg der COVID-19-Fallzahlen im Herbst
2020 in erhöhtem Ausmaß – und entgegen bisherigem Verhalten – traditionellen Medien zugewandt, um Informationen über lokale COVID-19-Ausbrüche und politische
Reaktionen zu erhalten: Er bewegte sich also nicht in einer
„Echokammer“ (Stubenvoll, 2022). Menschen, die gegenüber Verschwörungstheorien zumindest weniger skeptisch
eingestellt sind, haben sich einen solchen Informationsnutzen vor allem von Servus TV, dem von Red Bull betriebenen
Fernsehsender, und den beiden Gratistageszeitungen Heute
und oe24 erwartet (Woschnagg et al., 2023).
Entscheidender als die Größe der Gruppe der Anhänger
von Verschwörungstheorien ist jedoch die destabilisierende Wirkung von Desinformation.

https://www.bundeskanzleramt.gv.at/dam/jcr:0668fa51-0122-4efe-a49e-6270a3a05840/82a_1_bei_NB.pdf S.16
 Ja16,7%  (1)
 Nein16,7%  (1)
 In Teilen16,7%  (1)
 Diskussion16,7%  (1)
 Bimbes33,3%  (2)
 
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Von:  EvaHulzinger  19.11.2024 08:56 Uhr
Wie hat Dir die [Themenwoche Sozialversicherung Deutschland vs Österreich] gefallen?
Es gab 6 Fragen, wo man Facetten aus Deutschland und Österreich in Vergleich stellte und diese zur Diskussion stellte.
 Sehr gut25,0%  (1)
 Gut0,0%  (0)
 In Teilen25,0%  (1)
 Weniger0,0%  (0)
 Gar nicht50,0%  (2)
 Anders0,0%  (0)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes0,0%  (0)
 
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Von:  EvaHulzinger  18.11.2024 10:32 Uhr
Welches Modell des Arbeitslosengeldes ist für Dich sozial gerechter?
Arbeitslosengeld
Der Grundbetrag des Arbeitslosengeldes beträgt 55 % des täglichen Nettoeinkommens und kann sich abhängig von der Höhe des heranzuziehenden Einkommens durch den Ergänzungsbetrag und Familienzuschläge auf bis zu 80 % erhöhen.

Zur Berechnung des Grundbetrages des Arbeitslosengeldes wird im Regelfall das Entgelt der letzten zwölf endgültigen monatlichen Beitragsgrundlagen, die beim Dachverband der Sozialversicherungsträger gespeichert sind, herangezogen.

Die Beitragsgrundlagen der letzten zwölf Monate vor der Antragstellung werden nicht herangezogen, weil diese noch innerhalb der Berichtigungsfrist liegen. Auch bestimmte andere Zeiträume (wie während Erkrankung oder Beschäftigungslosigkeit) bleiben grundsätzlich außer Betracht. Sie werden jedoch dann herangezogen, wenn vor dem Berichtigungszeitraum keine anderen monatlichen Beitragsgrundlagen vorhanden sind.

Sonderzahlungen werden pauschal durch Hinzurechnung eines Sechstels zu den laufenden Beitragsgrundlagen berücksichtigt.

Wie lange Sie Arbeitslosengeld erhalten richtet sich danach, wie lange Sie arbeitslosenversichert waren und wie alt Sie sind. Sie erhalten Arbeitslosengeld mindestens 20 Wochen lang.

Die Notstandshilfe beträgt 92 Prozent des zuletzt bezogenen Arbeitslosengeldes. Liegt das Arbeitslosengeld (ohne Familienzuschläge) unter dem Ausgleichszulagenrichtsatz für Alleinstehende, beträgt die Notstandshilfe 95 Prozent des Arbeitslosengeldes.

Bei kurzer Anspruchsdauer des Arbeitslosengeldes kann nach sechs Monaten eine Kürzung erfolgen. Die Notstandshilfe wird zeitlich unbefristet, aber jeweils für ein Jahr gewährt.

Notstandshilfe müssen Sie persönlich bei dem für Sie zuständigen Arbeitsmarktservice (AMS) beantragen. Es empfiehlt sich, diesen Antrag noch vor Auslaufen des Arbeitslosengeld-Anspruchs zu stellen. Wenn Sie ein eAMS-Konto haben, können Sie den Antrag auch online stellen.

https://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=1101&intPageId=4410&langId=de


Wie viel Arbeitslosengeld Sie bekommen
Die Höhe Ihres Arbeitslosengeldes ist von vielen Faktoren abhängig. Die folgende Berechnung ist darum vereinfacht:

Die Grundlage, auf der Ihr Arbeitslosengeld berechnet wird, ist Ihr Brutto-Arbeitsentgelt (Gehalt) der vergangenen 12 Monate. Dabei wird nur der Teil Ihres Arbeitsentgelts berücksichtigt, der beitragspflichtig in der Arbeitslosenversicherung war (also zum Beispiel kein Minijob) und beim Ausscheiden aus dem Beschäftigungsverhältnis abgerechnet war. Indem der Betrag durch 365 geteilt wird, wird das Brutto-Arbeitsentgelt pro Tag ermittelt. Es wird als Bemessungsentgelt bezeichnet.

Davon werden rein rechnerisch die Lohnsteuer, gegebenenfalls der Solidaritätszuschlag und ein Pauschalbetrag für die Sozialversicherung in Höhe von 20 Prozent abgezogen. Das Ergebnis ist Ihr Netto-Entgelt pro Tag, das als Leistungsentgelt bezeichnet wird.

60 Prozent des Leistungsentgelts sind der Betrag, den Sie als Arbeitslosengeld pro Tag erhalten. Dieser Betrag erhöht sich auf 67 Prozent, falls Sie oder Ihr Ehe-/ Lebenspartner mindestens ein Kind (im Sinne des Einkommenssteuergesetzes) haben.

https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/arbeitslosengeld/finanzielle-hilfen/arbeitslosengeld-anspruch-hoehe-dauer

Danach bleibt nur noch :

https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/finanziell-absichern/voraussetzungen-einkommen-vermoegen
 Das österreichische25,0%  (1)
 Das deutsche25,0%  (1)
 Beide0,0%  (0)
 Keines25,0%  (1)
 Ein Anderes25,0%  (1)
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 Bimbes0,0%  (0)
 
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Von:  EvaHulzinger  16.11.2024 23:54 Uhr
Welches Modell der Fortzahlung im Krankenfall findest Du besser?

Bei Arbeitsunfähigkeit erhalten Mitglieder vom Arbeitgeber in der Regel sechs Wochen lang weiterhin ihr Arbeitsentgelt fortgezahlt. Anschließend zahlt die Krankenkasse 70 Prozent des regelmäßig erzielten Bruttoarbeitsentgelts bis zur Beitragsbemessungsgrenze (4.837,50 Euro im Monat; Stand 2021), jedoch nicht mehr als 90 Prozent des letzten Nettoarbeitsentgelts. Das Krankengeld ist einschließlich Entgeltfortzahlung auf 78 Wochen innerhalb von drei Jahren beschränkt.

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/krankengeld

Erwerbstätige (Arbeiterinnen bzw. Arbeiter, Angestellte, Lehrlinge, mehrfach geringfügig Beschäftigte über der Geringfügigkeitsgrenze und freie Dienstnehmerinnen bzw. Dienstnehmer):

Ab dem 4. Tag bis zum 42. Tag des Krankenstandes: 50 % der Bemessungsgrundlage
Ab dem 43. Tag des Krankenstandes: 60 % der Bemessungsgrundlage
Sonderzahlungen (z. B. Urlaubs- und Weihnachtsgeld) werden mit einem Zuschlag von 17 % berücksichtigt, wenn Sie die Sonderzahlungen während des Bezuges von Krankengeld nicht zur Gänze weiterbezahlt bekommen.

Die Österreichische Gesundheitskasse erhöht das Krankengeld für erwerbstätige Personen jährlich (im Jänner) automatisch um einen bestimmten Anpassungsfaktor. Sie müssen dafür keinen Antrag stellen.

Sie haben grundsätzlich 26 Wochen Anspruch auf Krankengeld.

Dieser Anspruch verlängert sich auf bis zu 52 Wochen, wenn Sie innerhalb der letzten zwölf Monate vor Beginn des Krankenstandes mindestens sechs Monate in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert waren (ausgenommen Schutzfrist).

https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/?contentid=10007.867467&portal=oegkportal
 Jenes von Deutschland0,0%  (0)
 Jenes von Österreich20,0%  (1)
 Keines0,0%  (0)
 Ein Anderes20,0%  (1)
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 Bimbes40,0%  (2)
 
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Von:  EvaHulzinger  16.11.2024 11:46 Uhr
[Themenwoche Sozialversicherung Deutschland vs Österreich] Würdest Du sagen, dass die geringere deutsche Wartezeit auf eine Rente auch in Teilen die geringen Einkommen erklärt?

Generell haben jene Personen (oder deren Angehörige) Anspruch auf Leistungen aus der Pensionsversicherung, die über einen bestimmten Zeitraum gewisse Voraussetzungen erfüllen beziehungsweise Versicherungszeiten erworben und somit Beiträge eingezahlt haben.

Die Mindestversicherungszeit beträgt in Österreich aktuell 180 Beitragsmonate (das entspricht einem Zeitraum von 15 Jahren). Davon müssen mindestens 84 Versicherungsmonate (entspricht 7 Jahren) aufgrund einer Erwerbstätigkeit erworben worden sein.

https://www.ams.at/arbeitsuchende/topicliste/pensionsversicherung

3.1 Allgemeine Wartezeit von 5 Jahren
Die Erfüllung der allgemeinen Wartezeit von 5 Jahren (§ 50 Absatz 1 Satz 1 SGB VI) ist
Voraussetzung für:
- die Regelaltersrente,
- Renten wegen teilweiser oder voller Erwerbsminderung
und
- Renten wegen Todes.
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Fachliteratur_Kommentare_Gesetzestexte/Studientexte/Rentenrecht/19_wartezeiten.pdf
 Ja20,0%  (1)
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 In Teilen20,0%  (1)
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 Bimbes60,0%  (3)
 
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