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Abtreibung verweigert:
Todesfall löst in Irland Grundsatzdebatte aus; deine Meinung? |
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16.11.2012 09:42 Uhr |
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@ Quoyle
Ist ja bekannt, dass Du Abtreibungen ablehnst, obwohl das nicht so recht zum sonst vertretenen absoluten Freiheitsanspruch zu passen scheint. Die Frage, ob ein Fötus bereits ein "vollwertiger Mensch" oder eher eine nicht-selbständige Vorstufe ist, ist wohl eher eine ideologisch-religiöse als eine wissenschaftliche. |
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16.11.2012 09:46 Uhr |
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@ il querulante
Dass Frauen leichtfertig abtreiben, hab ich ja auch gar nicht behauptet. Aber je nach gesellschaftlicher Bewertung (auch jenseits von Gesetzen) gibt es eben mehr oder weniger Abtreibungen. Und dass in den früheren sozialistischen Staaten (auch in der früheren DDR) Abtreibungen fast etwas Normales waren, wirst Du ja kaum bestreiten können. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.11.2012 10:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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16.11.2012 09:48 Uhr |
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@winkelmaß.
Zitat:Ist ja bekannt, dass Du Abtreibungen ablehnst, obwohl das nicht so recht zum sonst vertretenen absoluten Freiheitsanspruch zu passen scheint.
Ein ziemlicher Irrtum. Es gibt auch im libertären Spektrum seit jeher derartige Positionen. So wie es auch feministische Abtreibungskritik gibt. Sieh dir z.B. nur mal Walter Blocks Evictionism an.
Zitat:Die Frage, ob ein Fötus bereits ein "vollwertiger Mensch" oder eher eine nicht-selbständige Vorstufe ist, ist wohl eher eine ideologisch-religiöse als eine wissenschaftliche.
So falsch finde ich diesen Satz gar nicht mal, denn mir ist kein wissenschaftliches Argument dafür bekannt, dass es irgendwo in der Lebensspanne eines Individuums abrupte Sprünge gäbe, die die Idee vom "prähumanen" Stadium stützen würden.
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16.11.2012 09:52 Uhr |
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"Dass Frauen leichtfertig abtreiben, hab ich ja auch gar nicht behauptet."
Aber ich behaupte das.
Wenn 20% aller Schwangerschaften abgebrochen werden kann man doch in einem Land in dem ausreichend Verhütung zur Verfügung steht nicht davon reden das da nur mal eben durch unglückliche Umstände Frauen zur Abtreibung gehen nach langem harten ringen von pro und contra. |
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16.11.2012 09:53 Uhr |
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Alles ist gut Quoyle.
Es muss auf der Welt die Dummen und Oberflächlichen wie mich ebenso geben wie die Höchstbegabten und Elitären wie Dich. |
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16.11.2012 09:59 Uhr |
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Wenn(!) tatsächlich der Embryo keine realistische Überlebenschance gehabt hätte und wenn(!) tatsächlich die 3 Tage zwischen Diagnose und Eingriff den Tod der Mutter zufolge hatte wäre in der Tat eine Lockerung der Gesetzeslage dringend erforderlich, um Ärzten in solchen Fällen mehr Handlungsspielraum einzuräumen.
Freilich bin ich doch einigermaßen skeptisch, ob der Fall in der Wirklichkeit tatsächlich so glasklar war wie in den Berichten geschildert. Abtreibungsbefürworter schlachten solche ethischen Grenzfälle gerne bis zum Gehtnichtmehr für ihre Agenta aus.
Alles in allem werden weitaus, weitaus mehr Leben grundlos zerstört weil zu vorschnell abgetrieben wird, als im umgekehrten Falle. |
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16.11.2012 10:37 Uhr |
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Abtreibung ist und bleibt nur eine euphemistische Umschreibung für Mord. |
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16.11.2012 11:50 Uhr |
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Das ist in erster Linie eine Entscheidung der Frau und ihres Arztes.
Schon erstaunlich, wie sich hier Männer anmaßen darüber zu urteilen.
Zur Sache an sich, wenn Frauen unbedingt abtreiben wollen, würden sie immer Wege und Helfer finden.
Sollte eine Abtreibung zur Rettung des Lebens der Frau nötig gewesen sein, hätte der Arzt auch die Frau gerettet. Also muß da noch mehr sein, als uns berichtet wurde. |
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16.11.2012 11:53 Uhr |
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Der Inderin war doch sicher noch der Weg nach Indien oder in die einzige Demokratie auf deutschen Boden, frei.
Hier bei uns treiben wir gerne ab, bei Bedarf ersetzen wir dann Kinder durch Inder. |
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16.11.2012 13:18 Uhr |
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Weder "pro Abtreibung" noch "contra Abtreibung: pro eigene Entscheidung. Zwang, egal in welcher Richtung, is not my style. |
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16.11.2012 14:47 Uhr |
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@winkelmaß
Zitat:...Die Frage, ob ein Fötus bereits ein "vollwertiger Mensch" oder eher eine nicht-selbständige Vorstufe ist, ist wohl eher eine ideologisch-religiöse als eine wissenschaftliche.
Mitnichten, das ist sie eben ganz und gar nicht. Wissenschaftlich betrachtet ist ein Fötus nämlich ohne Zweifel bereits ein "vollwertiger Mensch", da ab dem vierten Schwangerschaftsmonat alle inneren Organe komplett ausgebildet sind!
Mit der "nicht-selbstständigen" Vorstufe, hast Du per auktuell ( noch ) geltender, wissenschaftlicher Einteilung - auf sehr zynische Weise zwar - wohl eher einen Embryo gemeint.
Naja, so ein Lapsus kann einem Nichtmediziner schon einmal passieren. Das Unverständnis sowie das Unvermögen, zu begreifen, das aus einem "nicht-selbstständigen" Samenkorn potentiell auch ein Baum erwachsen kann, ist hingegen völlig unverzeihbar.
Man mag es kaum glauben, aber auch Du warst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit irgendwann einmal nicht mehr als ein zweizelliges, "nicht-selbstständiges" Konglomerat aus einer Ansammlung völlig "nichts-sagender" und belangloser Nukleinsäuren. Schau doch mal was daraus geworden ist! Ok, manche würden sich vielleicht an dieser Stelle wünschen, man hätte dieses Häufchen "nicht-selbstständigen" Elends damals beseitigt und entsorgt ( also abgetrieben ), in dem Fall hättest Du allerdings niemals die Chance gehabt das zu werden was Du potentiell geworden bist - nämlich ein "vollwertiger Mensch" der diesen logischen Zusammenhang bestimmt mühelos nachvollziehen kann.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.11.2012 16:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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17.11.2012 08:51 Uhr |
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Hmmm.... wenn ich mich jetzt an andere Diskussionen erinnere, müsste ich wohl sagen, Religionen gehen vor körperlicher Unversehrtheit (Beschneidungen bei Jungen), aber das ist natürlich nicht meine Meinung.
Meine Meinung ist, dass jeder Mensch selbst über seinen Körper entscheiden muss, und die Ärzte das auch zu akzeptieren haben. Wenn sie eine Abtreibung wollte und die Ärzte damit gegen kein Gesetz verstoßen hätten, hätten sie diese Abtreibung durchführen müssen, egal welcher Religion sie angehören. |
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17.11.2012 19:07 Uhr |
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Schade, das so viele hier Abtreibung gutheißen! Der Tod der Frau ist tragisch, aber Abtreibung ist genauso schlimm! Die Gesetze in Irland sind gut und richtig so. Die Ärzte hätten sich kompetenter Verhalten sollen. Sollte es wieder ein Refrendum (gab es in meinem Vaterland schon ein paar Mal) zu Abtreibung geben, werde ich wieder gegen Abtreibung und FÜR das Leben im Mutterleib stimmen! |
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GRUENE |
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SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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