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Fragenübersicht Hamburgische Bürgerschaft beschließt für das dritte deutsche Bundesland die Einführung des Wahlrechts ab 16 - Was hältst Du von dieser Entwicklung?
Anfang-209 - 28 / 28 Meinungen
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14.02.2013 06:32 Uhr
Dagegen.

Mit 16 zu leicht zu beeinflussen und noch nicht durch fehlende Lebenserfahrung entscheidungsfähig.

Das wird auch nicht die gewünschten Ergebnisse bringen.
14.02.2013 07:01 Uhr
Finde ich In Ordnung. Junge Leute werden heute in vielen Lebenslagen viel früher voll gefordert als wir seinerzeit - da sollen sie auch früher Veranrtwortung übertragen bekommen.
14.02.2013 07:03 Uhr
Zitat:
Von mir aus sollen Leute ab 14 wählen. Ab dem Alter ist man strafbar


Ich vermute mal, Du meinst strafmündig. Wär ja bitter, wenn alle 14jährigen sich schon strafbar gemacht hätten. :-)
14.02.2013 08:48 Uhr
Ich bin dagegen.

Volljährigkeit und aktives Wahlrecht sind in allen Bundesländern einheitlich auf 21 Jahre festzusetzen.

Passives Wahlrecht ist wie folgt einheitlich festzulegen: Kommunal 28 Jahre, Landesebene 35 Jahre, Bundestag 42 Jahre.
14.02.2013 09:27 Uhr
Dafür! Ich würde genauso wie arctos noch einen Schritt weiter gehen und sie ab 14 wählen lassen. Denn wer als strafmündig angesehen wird sollte auch über die Geschicke des Landes durch Wahlen mitbestimmen dürfen. Allerdings ist auch der Einwand von Pomerius richtig. Man sollte in diesem Zuge auch das Strafrecht anpassen.
14.02.2013 09:42 Uhr
Das ist Quatsch.

Man kann ja gerne der Meinung sein, schon 16-jährige wären voll geschäftsfähig. Dann sollte man auch die Volljährigkeit entsprechend ansetzen, mit allen Konsequenzen: Strafrecht, Wahlrecht, Führerschein, ...

Es ist aber lächerlich zu behaupten, die Mitverantwortung für die Regierungspolitik wäre unwichtiger als die eigenverantwortliche Regelung der persönlichen Lebensumstände.

Letztlich geht es SPD/Grünen nur darum, sich neue Wählerschichten zu erschließen bei denen sie hoffen, mit ihrer Wahlpropaganda besser landen zu können als bei Menschen mit mehr Lebenserfahrung.

Genau dieselben Rot/Grünen, die z. B. die "Kinderpornographie"-Gesetze so verschärft haben, daß sich 16-jährige nicht mal legal nackt photographieren dürfen.
14.02.2013 10:00 Uhr
Ich kann Argumente dafür und dagegen finden. Ein Argument für das aktive Wahlrecht mit 16 ist, dass man damit einen demografischen Ausgleich schafft. Von Generationengerechtigkeit kann nämlich keine Rede mehr sein und hier ist viel nachhaltiger Reformbedarf notwendig. Ein Argument, was dagegen spricht, ist die politische Unreife, die man durchaus vielen unterstellen kann, was sich aber wiederum nicht auf diese Generation beschränkt. Es kann durchaus sein, dass dadurch ein früheres politisches Bewusstsein erwächst.
14.02.2013 10:04 Uhr
@Yrdion

Deinen Vorschlag halte ich für fatal. Es unterstellt geradezu, dass ältere Menschen bessere Entscheidungsträger wären und das ist schlicht falsch. Viele neuere Entwicklungen wirken sich nicht auf alle Generationen gleich aus. Außerdem ist gerade die Generation über 40 besonders stark von Besitzstandswahrern durchsetzt, was zu lasten der jüngeren Generationen geht, jetzt schon.
14.02.2013 14:21 Uhr
Zitat:
Finde ich absolut in Ordnung,mit 16 ist man durchaus in der Lage politisch zu denken.
Das vermutlich. Aber kann man da auch schon überblicken, was es bedeutet, wenn man diese oder jene Partei wählt?
Da habe ich durchaus so meine Zweifel...
14.02.2013 14:23 Uhr
Zitat:
Das wird auch nicht die gewünschten Ergebnisse bringen.
Welche wären denn das?
14.02.2013 16:01 Uhr
Ja, gut ja, so reife Jugendliche wie ich könenn auch mit 16 wählen. Aber im Ernst, wie oft gibt es solche Lichtblicke?
14.02.2013 17:53 Uhr
Zitat:
Ja, gut ja, so reife Jugendliche wie ich könenn auch mit 16 wählen. Aber im Ernst, wie oft gibt es solche Lichtblicke?
Du meinst wohl eher so alte "Jugendliche", oder?
14.02.2013 18:15 Uhr
Zitat:
Mit 16 zu leicht zu beeinflussen und noch nicht durch fehlende Lebenserfahrung entscheidungsfähig.

Nun, da sehe ich keinen Unterschied zu anderen Altersgruppen. Wie kommen zum Beispiel Populisten wie Schill zu hohen Wahlergebnissen? Doch wohl nur durch Beeinflussung von nicht entscheidungsfähigen Bürgern...
14.02.2013 18:58 Uhr
@Bimbiss

Doch wohl nur durch Beeinflussung von nicht entscheidungsfähigen Bürgern...

+++Wieso, sie haben sich doch entschieden. Für Schill. Nur ob ihre Entscheidung die richtige war, oder gut war etc., das wäre dann eine andere Frage. Aber was ist richtig und was falsch?
14.02.2013 19:13 Uhr
Gib dem Hund doch mal was zu fressen...
14.02.2013 22:26 Uhr
Mir graut es jetzt schon vor den Versuchen der etablierten Parteien "hip und cool" zu sein, um bei den "Kids" zu punkten *schauder*.
15.02.2013 00:11 Uhr
Bildungspolitik ist Ländersache, und die Jugendlichen haben sie auszubaden. Warum sollten sie dann nicht in Wahlen mitbestimmen dürfen?
15.02.2013 09:51 Uhr
Es hat in NRW nicht geschadet, wieso sollte es in Hamburg Schaden anrichten?

Ob die jungen Menschen wählen, wenn sie das Recht haben, steht in den Sternen, viele wissen genau wie diejenigen über 18 nicht, wen sie noch wählen sollen.
15.02.2013 21:23 Uhr
Grundsätzlich haben 16 jährige in Deutschland nur einen Bruchteil der Rechte derer sie in anderen Saaten geniessen und werden oft als Kinder behandelt, dies grenzt an Lachhaftigkeit vor allem wenn man denkt wie man selbst mit 16 war.

Die verrückteste Regelung:

-Ein 16 jähriger kann nicht alleine seinen eigenen Ausbildungsvertrag unterschreiben(!)

generell ist 16 ein gutes Alter um weitestgehend die wichtigsten staatsbügerlichen Rechte zu erhalten.
Sowie wie es beispielsweie in Holland ist bzw. war oder in Schottland, z.T. auch in Skandinavien.
mit 16 sollte man reif und vernünftig genug sein um mit allen Konsequenzen am normalen leben teilzuhaben und man ist dann auch "erwachsen" zumindest körperlich.
Geistig nicht immer, aber das sind manche 40-jährige nicht.
Wobei ich durchaus sagen würde das man einige Rechte auch erst mit 21 kriegen sollte.
Statt einer starren realitätsfremden 18er Volljährigkeit wäre eine gestaffelte 16/21 Volljährigkeit sinnvoller.
Und klar Wahlrecht sollte etwas sein was dann auch ab 16 greift, genau wie volle Strafmündigkeit vor allem bei Gewaltverbrechen.
Zudem sollte es es auch nicht das Problem gebildeter 16 jähriger sein, wenn einige ihre Altergenossen sich nicht für Politik interessieren.

15.02.2013 21:25 Uhr
@sol1

"Bildungspolitik ist Ländersache, und die Jugendlichen haben sie auszubaden. Warum sollten sie dann nicht in Wahlen mitbestimmen dürfen?"

Gut gesagt!
Denn ein 50 jähriger wird sicher eher für die Einführung von Studiengebühren stimmen als ein 16 jähriger...
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