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Fragenübersicht Nelson Mandela ist tot - wie ist deine Reaktion?
Anfang-2041 - 60 / 60 Meinungen
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06.12.2013 13:28 Uhr
Ich bin immer betroffen wenn einer von den guten von uns geht und da war er ohne Zweifel!
06.12.2013 15:02 Uhr
Ich trauere um ihn, aber ich denke es ist besser so für ihn gewesen, als sich noch ein paar Jahre zu quälen, er hat viel erreicht und hatte ein erfülltes Leben und ja auch ein stolzes Alter von 95 Jahren.
06.12.2013 15:14 Uhr
Jeder muß mal sterben.
06.12.2013 15:42 Uhr
Zitat:
Jeder muß mal sterben.
=> 500 Bimbes ins "Phrasenschweinderl".

(Das wäre überhaupt mal ne Idee, sowas einzuführen! *g* )
06.12.2013 16:09 Uhr
Das war kein Beitrag fürs Phrasenschwein sondern meine bescheidene Meinung zum Thema.
06.12.2013 16:12 Uhr
Zitat:
Das war kein Beitrag fürs Phrasenschwein sondern meine bescheidene Meinung zum Thema.
Schon klar - trotzdem bleibt es ne olle Phrase.
Ähnlich wie "Morgen ist auch noch ein Tag".
06.12.2013 16:17 Uhr
Sie sagt aber aus, daß die Nachricht keine emotionalen Stürme bei mir auslöst.
06.12.2013 16:46 Uhr
Zitat:
Nelson Mandela ist tot - wie ist deine Reaktion?


Ja. Die Apartheid gibt es in Südafrika nicht mehr. Nur noch blühende Landschaften.

Mandela ist tot. Er hat es sich verdient gemacht.
06.12.2013 16:48 Uhr
Roberto Blanco hat besser gesungen.
06.12.2013 17:27 Uhr
Zitat:
(Das wäre überhaupt mal ne Idee, sowas einzuführen! *g* )


In diesem Falle natürlich eine gute - weil sie ja von *mensch* ist.

06.12.2013 19:14 Uhr
Es ist bereits vieles zu diesem beachtenswerten Mann auch hier gesagt und geschrieben worden.

Jemand, der für sein Ideal eines freien Landes für jeden Bürger "mal eben" 27 Jahre ins Gefängnis geht, danach sich nicht zurückzieht sondern sich nur noch mehr für Versöhnung und Frieden einsetzt und es tatsächlich schafft, Weiße und Schwarze in seinem Land einander Nahe zu bringen (von den rechtsaußen-Idioten mal abgesehen, aber die haben wir ja überall) - vor so einem Menschen kann man nur Respekt haben.

Und an all die, die meinen, sein Wirken lag jenseits ihrer Zeit, weil sie, glatt schon gelesen, die Gnade der späten Geburt hätten, an all die sei gesagt, daß sein Wirken nachklingt. Auch hier in Deutschland. Denn sogar bei uns gibt es drei seiner Schulen. Eine sogar in Berlin.

Ich denke, wie breit anerkannt sein Wirken war, zeigt ein kleiner Blick auf die Würdigungen, die er bekam. So unter Anderem den Friedensnobelpreis, den Order of Merit, den Internationalen Lenin-Friedenspreis der dam. UdSSR, die Presidential Medal of Freedom (die höchste zivile Auszeichnung der USofA), den Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen oder dem Ghandi-Friedenspreis.

Und Deutschland? D glänzt mit dem "Deutschen Medienpreis". Und unsere Kanzlerin würdigt ihn als "Gigant". Und schämt sich in Teilen für diesen Menschen, der es wagte, die weiße Minderheit in ihre Schranken zu weisen. Man kann wohl erahnen, was ich darüber denke... ^^

Möge er in Frieden ruhen!
06.12.2013 20:29 Uhr
ein Nachruf

http://www.pi-news.net/2013/12/zum-tod-von-nelson-mandela-1918-2013/
07.12.2013 14:11 Uhr
Das tatsächlich Fatale am Tode Mandelas ist, dass mit ihm Südafrika auch eine große Integrationsfigur, gewissermaßen ihren König, verliert. Dass sich das auf die Gesamtsituation im Lande auswirken wird, steht außer Frage. Doch wir werden sehen.
07.12.2013 22:12 Uhr
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/the_character_of_nelson_mandela

"...While traveling around the country promoting my last book, Invisible Armies: An Epic History of Guerrilla Warfare from Ancient Times to the Present, I was often asked which insurgents I admired the most. The answer is those insurgents who have fought relatively humanely and, most important of all, once they have seized power have governed wisely and democratically and shown a willingness to give up power when the time came to do so.

This is not, needless to say, the norm. Much more common are insurgents like Lenin, Stalin, Mao, Castro, Mugabe, Kim Il Sung, and (fill in the blank) who, while posturing as freedom fighters battling an evil dictatorship, swiftly become dictators in turn as soon as they seize power. The exceptions to that rule are some of the greatest figures of modern history–the likes of George Washington, Michael Collins, David Ben-Gurion, and, most recently, Nelson Mandela...."
08.12.2013 17:58 Uhr
Der Mann war 95, da kommt sowas schonmal vor- auch bei großen Persönlichkeiten.
08.12.2013 18:05 Uhr
Ja er hat Afrika "umgekrempelt", aber nicht vollbracht was er je versprochen hat:

-Arbeitslosikeit auf 60 Prozent gestiegen
-Bildung Platz 140 von 144 in der Weltliste
-Wert des Rand auf ein Drittel gefallen
-Welt-Spitzenreiteer in Vergewaltigung und Morde
-25 % der Schülerinnen habe Aids
-von der persönlichen Bereicherung der Familie will ich erst gar nicht reden
-unzählige weiße Bürger durch Mob töten lassen.....



08.12.2013 18:13 Uhr
Der Erhalt von Friedensnobelpreisen sagt nichts über das Wirken von Menschen aus.

Mandela hat für seine Sache gelitten und wurde dann nur noch als Gallionsfigur benutzt.

Ich hatte im August ein Ehepaar als Urlaubsgäste, sie wohnen noch heute in Südafrika, also keine Kolonialherren, aber deren Meinung würde so manchen Schlagzeilennachplapperer die Augen öffenen.


08.12.2013 18:30 Uhr
Aha, ein Ehepaar aus Südafrika hat für Dich also mehr Aussagekraft als so gut wie alle Medien, Politiker, usw. weltweit, Herbert?
Im Ernst?
10.12.2013 15:10 Uhr
Mandela selbst ist ein Mensch gewesen dem ich einen erheblichen Respekt schlichtweg nicht verweigern kann (vom ANC halte ich nämlich nicht das geringste), denn das er eine überragende Persönlichkeit gewesen ist, hat seine Versöhnungspolitik nach der Abschaffung der Apartheids-Politik der Rassentrennung bewiesen. Es erfordert eine Menge menschlicher Größe nach einer derart langen Haft zu einer solchen Leistung fähig zu sein. In der Haft hat er dem bewaffneten Kampf abgeschworen und daher ist für mich die Phase in der er ein Terrorist gewesen ist nicht die entscheidende sondern die danach. Tatsächlich war Mandela wohl der einzige im ANC der zu so einer Leistung fähig war, wie seine Nachfolger bewiesen haben. Der Tod von Mandela als Symbol der "Reconciliation"-Politik ist ein düsteres Menetekel für die "Regenbogennation" am Kap der Guten Hoffnung, denn der große Versöhner ist gegangen und kein Nachfolger ist vorhanden. Und wenn schon zu Mandelas Lebzeiten eine Spur des Terrors gegen Weiße sich durch das Land ziehen konnte, wie soll das erst jetzt werden?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.12.2013 16:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.12.2013 15:21 Uhr
"Aha, ein Ehepaar aus Südafrika hat für Dich also mehr Aussagekraft als so gut wie alle Medien, Politiker, usw. weltweit, Herbert?"

Die Massenmedien lügen noch mehr über Südafrika als über andere Themen, das war schon zur Zeit der Apartheid so.
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