Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht FDP-MdB Busen fordert Hartz-IV-Empfänger könnten "Spargel stechen"- Stimmst du ihm zu?
Anfang-2021 - 40 / 49 Meinungen+20Ende
20
28.12.2018 18:24 Uhr
Zitat:
Da hätte ich als arbeitgeber die gekündigt und das unbezahlt.
Da hätten die sich mal gefreut wenns 3 monate sperre gibts.



Zum Glück kann man in Deutschland nicht einfach jemanden kündigen, weil er krank ist. Wenn Dir das mit einem von Dir geleiteten Betrieb passieren sollte, dann wird es nicht zu Sperre für die Arbeiter kommen, sondern zu einem Prozess, bei dem Du am Ende nicht Recht bekommst, sondern auf Prozesskosten und Abfindungen sitzen bleiben wirst.
28.12.2018 18:25 Uhr
Nun ja, es ist im Grunde nicht in Ordnung, wenn jemand arbeiten könnte, aber nicht will und sich lieber in die soziale Hängematte legt. Es gibt Menschen, die sich einen Traumjob einbilden und sich weigern zu arbeiten, solange sie den nicht bekommen. Aber genau diese Traumjobstellen sind halt nunmal sehr selten und die Wahrscheinlichkeit, daß sie diesen mit so einer Haltung erreichen, tendiert gegen Null. Es ist halt normal, daß man mindestens am Anfang seines Berufsleben auch mal "Scheiße fressen muß", und auch später gibt es Aufgaben, die man gern macht, und solche, die man nicht gern macht.
Spargelstechen wird man jedenfalls dauerhaft nur dann durchstehen, wenn man einen kerngesunden Rücken hat. Das wird nicht jeder tun können.
28.12.2018 18:27 Uhr
Zitat:
Zitat:
Spargel stechen sollte eine regulär entlohnte Arbeit sein.



Wenn Spargelbauer nicht genügend Arbeiter finden, dann stimmt etwas nicht mit den Löhnen, die sie bezahlen. Die Gesetze von Angebot und Nachfrage sollten eigentlich gerade auch für einen FDP-Politiker vertraut sein.


Komisch das bauern viel arbeiten müssen damit genügend menschen billig essen haben.

Warum muss man dann den bauern arm machen?
Die zahl der Bauern ist gesunken aber die Nachfrage auf produkte ist gleich geblieben.
Der arbeitsaufwand ist größer, sowie die kosten.
28.12.2018 18:31 Uhr
Zitat:
Zitat:
Da hätte ich als arbeitgeber die gekündigt und das unbezahlt.
Da hätten die sich mal gefreut wenns 3 monate sperre gibts.



Zum Glück kann man in Deutschland nicht einfach jemanden kündigen, weil er krank ist. Wenn Dir das mit einem von Dir geleiteten Betrieb passieren sollte, dann wird es nicht zu Sperre für die Arbeiter kommen, sondern zu einem Prozess, bei dem Du am Ende nicht Recht bekommst, sondern auf Prozesskosten und Abfindungen sitzen bleiben wirst.


Man kann jemanden wegen Krankheit kündigen.

Dazu zählt das dann als personenbediengte Kündigung und wird mit 3 monaten sperre sanktioniert.

Und beim spargelstecher, ist es eine saison arbeit, wo eine Beschäftigung von weniger als 3 monate drinne ist und oft in der probezeit liegt, weshalb eine kündigung ohne Begründung möglich ist.
28.12.2018 18:39 Uhr
Zitat:
"Die Menschen müssen einfach mehr rangenommen werden", sagte der Bundestagsabgeordnete Karlheinz Busen der "Rheinischen Post": "Außer bei Krankheit könnte jeder auch Spargel stechen", so Busen

Bis zum 35. Lebensjahr "würde bei mir kein gesunder Bürger einen Cent Arbeitslosengeld II ohne Gegenleistung bekommen", sagte der 67-Jährige.
"Der Arbeiter, der 40 Stunden in der Woche schrubbt, ist frustriert, wenn Hartz-IV-Empfänger mit Mietzuschuss und Freibeträgen für andere Leistungen ähnlich viel Geld haben, ohne einen Finger zu rühren", erklärte er


Wenn ich mir das Gesamtposting ansehe, dann finde ich das nicht so schlimm.

Da hat einen Kern der auch stimmt.
28.12.2018 18:39 Uhr
das liegt weniger an den geringen Löhnen, eher am frühen Aufstehen und dem gebückten Arbeiten

da muß man am Abend aufs Bier und späte Fernsehen verzichten, fällt manchem Bürger schwer, sie haben ja öfters schon Schwierigkeiten pünktlich auf dem Arbeitsamt zu erscheinen
28.12.2018 18:51 Uhr
Ich möchte erläutern, warum mich dieses Gesamtposting anspricht.

Ich werde das Anhand von österreichischen Zahlen nehmen. Bei uns bekommt man mal ein halbes Jahr Arbeitlosengeld und dann Notstandshilfe. Das sind mindestens 92% des Arbeitslosengeldes.

Die Zahlen, welche folgen, greifen in der Realität. Die sind nicht erfunden.

Nehmen wir an jemand hat nicht viel verdient und bekam 1000 Euro für einen 25 Stunden Job. Das sind 850 Netto.

Dann wird diese Person arbeitslos. Damit bekommt man einen Tagessatz von 18,88 Euro.

Das sind 585 Euro im Dezember. Das sind 528 Euro im Februar. Bei uns darf er die Geringfügige verdienen. Das sind ca. 438 Euro.

Hat er 1020 Euro im Monat.

Jetzt kommt es. Willst Du dieses nun bessere Level auch halten, welches Du durch staatliche Stütze nun hast, dann musst Du 1200 Euro oder mehr verdienen.

Von daher ist dieser Absatz vollkommen korrekt. Wer 40 Stunden arbeitet, der darf nicht der Depp sein.
28.12.2018 18:53 Uhr
Zitat:
Zitat:
Spargel stechen sollte eine regulär entlohnte Arbeit sein.



Wenn Spargelbauer nicht genügend Arbeiter finden, dann stimmt etwas nicht mit den Löhnen, die sie bezahlen. Die Gesetze von Angebot und Nachfrage sollten eigentlich gerade auch für einen FDP-Politiker vertraut sein.


Ja weil das Jobcenter das bessere Angebot macht.
Und darum geht es ja dem FDP Heini.
28.12.2018 19:20 Uhr
Das wurde alles schon ausprobiert: Von 10 zur Spargelernte vermittelten Hartz IV-Beziehern erschienen 2 zur Spargelarbeit. Einen Tag später waren beide krank geschrieben.
28.12.2018 19:24 Uhr
Zitat:
Zitat:
Spargel stechen sollte eine regulär entlohnte Arbeit sein.



Wenn Spargelbauer nicht genügend Arbeiter finden, dann stimmt etwas nicht mit den Löhnen, die sie bezahlen. Die Gesetze von Angebot und Nachfrage sollten eigentlich gerade auch für einen FDP-Politiker vertraut sein.


Oder die nachfrage ist hoch und die kann man stillen, wenn man weniger dafür zahlt.

Man kann ja statt 20, 10 einstellen die man doppelt so gut bezahlt, aber davon können sich die anderen 10 auch nix kaufen.

Und man muss bedenken, es ist harte arbeit, wovor sich viele junge menschen scheuen.
Auch ist der landwirt mit einen ungerecht schlechten ruf ausgestattet, da wo viele ein bogen drum machen dort zu arbeiten.

Da kommen die osteuropäer hier her und akern für das geld und haben zuhause dann ein schönes leben.

Da haben sogar die bauern in ausland es schöner als in Deutschland.
28.12.2018 19:33 Uhr
Zitat:
Das wurde alles schon ausprobiert: Von 10 zur Spargelernte vermittelten Hartz IV-Beziehern erschienen 2 zur Spargelarbeit. Einen Tag später waren beide krank geschrieben.


Da hätte ich erst recht die ersten 8 Sanktioniert und dann die anderen 2 gekündigt.

Nach 1 tag kann man die arbeit nicht bewerten.
28.12.2018 19:36 Uhr
Mitterweile sind die Spargelbauern nicht einmal mehr für polnische Saisonkräfte attraktiv,sie gehen lieber zu besser bezahlten Jobs ins andere EU-Ausland. Woran liegt da wohl?? Sollten die Spargelbauern mal darüber nachdenken oder liebäugeln die Zukünftig mit Saisonkräften aus Nordkorea?
28.12.2018 19:50 Uhr
Zitat:
Mitterweile sind die Spargelbauern nicht einmal mehr für polnische Saisonkräfte attraktiv,sie gehen lieber zu besser bezahlten Jobs ins andere EU-Ausland. Woran liegt da wohl?? Sollten die Spargelbauern mal darüber nachdenken oder liebäugeln die Zukünftig mit Saisonkräften aus Nordkorea?


Die ansprüche steigen ohne frage und die polen qualifizieren sich auch weiter.

Mal sehen wie lange des noch weiter geht, den ein spargelbauer kann einfach nicht mehr zahlen, der macht selber dann Insolvenz anmelden.
28.12.2018 19:56 Uhr
Zitat:
Mal sehen wie lange des noch weiter geht, den ein spargelbauer kann einfach nicht mehr zahlen, der macht selber dann Insolvenz anmelden.


Was sagt denn die heilige Marktwirtschaft dazu? Dann muss er eben bankrott gehen. Ich kann auch keine Firma eröffnen, wenn mir die Finanzen dafür fehlen.

Dann gibt es eben keinen Spargel mehr, wenn er nicht mehr angebaut wird.

Wenn die Menschen bereit sind, soviel dafür zu zahlen, dass der Anbau auch bei menschenwürdigen Löhnen wieder lohnt, dann wird das auch passieren.

Natürlich könnte man das auch anders regeln. Aber dann führt an Gemeineigentum und Planwirtschaft eben kein Weg vorbei. Ich schätze mal, die meisten Mitdoler werden dann sehr gern auf Spargel verzichten. (Ich nicht, aber nach mir geht es ja nicht.)
28.12.2018 20:12 Uhr
Zitat:
Was sagt denn die heilige Marktwirtschaft dazu? Dann muss er eben bankrott gehen.


Das ist natürlich sehr billig und einfach. Wie bekannt von Linken.

Wenn man in deutschland jeden Job abschafft der nicht mindestens 15 Euro einbringt wird es zappen duster.
Dann ist der Wohlfahrtsstaat auch gleich mit Abgeschafft aber wenigstens haben dann ein paar Millionen keinen "unterbezahlten" Job mehr.
28.12.2018 20:17 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mal sehen wie lange des noch weiter geht, den ein spargelbauer kann einfach nicht mehr zahlen, der macht selber dann Insolvenz anmelden.


Was sagt denn die heilige Marktwirtschaft dazu? Dann muss er eben bankrott gehen. Ich kann auch keine Firma eröffnen, wenn mir die Finanzen dafür fehlen.

Dann gibt es eben keinen Spargel mehr, wenn er nicht mehr angebaut wird.

Wenn die Menschen bereit sind, soviel dafür zu zahlen, dass der Anbau auch bei menschenwürdigen Löhnen wieder lohnt, dann wird das auch passieren.

Natürlich könnte man das auch anders regeln. Aber dann führt an Gemeineigentum und Planwirtschaft eben kein Weg vorbei. Ich schätze mal, die meisten Mitdoler werden dann sehr gern auf Spargel verzichten. (Ich nicht, aber nach mir geht es ja nicht.)


Mach das mal, es bezieht sich auf mehr als nur Spargel, igendjemand muss es machen, wenns keiner macht und die ausbeute niedriger ist wird halt der preis steigen und dann lohnt es sich.

Eine Planwirtschaft hat nie geholfen, man hat bis jetzt gut ohne Planwirtschaft es geschaft und so wirds auch weiter gehen.
Den die Planwirtschaft wird menschen dazu zwingen die jobs zu machen, aber wenn jemand nicht will und was anderes machen will, darf niemand dafür bestraft werden, was der staat seit jahren falsch macht und die Gewerkschaften richtig.

Aber mal ganh ehrlich, wenn man sich mehr informiert was es für firmen rechtsformen es gibt's, dann weiß man, es geht nicht nur um gewinn machen, auch ein null geschäft kann das ziel sein, zb. Durch eine eingetragene genossenschaft.
28.12.2018 20:26 Uhr
Dass fdpler nicht ganz richtig im Kopf sind, ist ja nun nichts Neues.
28.12.2018 21:57 Uhr
Klar, aber unter Anleitung des FDP-MdB Busen. Nicht nur großmäulig daherreden, vorleben! Wetten, dass der selbst nach ner Viertelstunde schlapp macht?
28.12.2018 21:58 Uhr
Zitat:
So assozial sind die reichen nicht, da ja das geld legal erwirtschaftet wurde und es uns nichts angeht wie viel die besitzten und was die damit machen.




Eigentlich zum Weinen...
28.12.2018 22:31 Uhr
Zitat:
Dass FPiler nicht ganz richtig im Kopf sind, ist ja nun nichts Neues.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.12.2018 22:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2021 - 40 / 49 Meinungen+20Ende