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Wie bewertest Du es, wenn 72 Prozent laut einer Umfrage die verpflichtende gemeinnützige Arbeit für Asylwerber einführen möchte? |
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25.03.2019 23:07 Uhr |
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"Ich hatte nur festgestellt..."
Gar nichts hast Du festgestellt.
Du hast argumentiert in einer eindeutigen Weise und willst das jetzt mit "Pflegenotstand" erklären?
Schwach, sehr schwach. |
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25.03.2019 23:10 Uhr |
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Wo ist das schwach?
Eine Erklärung wäre sehr sinnvoll! |
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26.03.2019 08:42 Uhr |
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72% der an der Umfrage teilnehmenden Österreicher sind leider für Zwangsmaßnahmen anfällig, obwohl diese auf sie selbst zurückfallen werden, wenn dadurch etwa Arbeitsplätze verloren gehen oder das Lohngefüge zerstört wird. Die Freiheit des Einzelnen hat aber die Freiheit aller zur Voraussetzung - individuelle Freiheit lässt sich nicht erkämpfen, wenn man eine Sklaven- bzw. Zwangsarbeitsschicht etabliert - die noch dazu entrechtet ist und durch Abschiebung bedroht gewissermaßen nicht aufmucken darf.
Das ist leider das Problem mit ungezügelter Zuwanderung: sie erodiert die Grundlagen einer liberalen Gesellschaft. |
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26.03.2019 08:57 Uhr |
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Was ich daran nicht verstehe, ist, warum sie dann keinen regulären Arbeitsvertrag für eine versicherungspflichtige Beschäftigung bekommen sollen. Dann könnte man doch den Verdacht dessen, was landläufig (und ökonomisch ungenau) als Ausbeutung bezeichnet wird, aus dem Weg schaffen. Und die 72% würden auch nicht eines Tages aufwachen und bemerken, dass sie sich selbst in den Arsch getreten haben, weil immer mehr Arbeit auf Hartz-Niveau und immer weniger zu einer vernünftigen Bezahlung verrichtet werden soll. Aber vermutlich sind solche Gedanken in der FDGO unzulässig. Dann streue ich schon mal im Voraus Asche auf mein Haupt und gelobe Besserung. |
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26.03.2019 09:05 Uhr |
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Die FPÖ will für diese Jobs ja max 1,50 zahlen.
Da werden sich diese 72% dann demnächst freuen, dass sie arbeitslos sind, weil ihr Job von einem Flüchtling für 1,50 gemacht wird.
Alles in allem ein gut durchdachter Plan. |
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26.03.2019 09:38 Uhr |
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Das könnte schon mal an potenziellen Arbeitsmöglichkeiten scheitern. Ich kenne das noch von den 1 EUR-Jobs in Deutschland - nicht jede Kommune hatte die Möglichkeit, hier geeignete Jobs zur Verfügung zu stellen. Eben weil es auch nicht "regulären" Betrieben Arbeit wegnehmen soll und darf. Z.B. Hausmeisterservices oder Handwerkern. Auch ist es nicht im Sinne des Erfinders, dass sich die Kommune dann gesundspart, etwa Straßenreinigung durch Billigkräfte erledigen lässt, was nun einmal zu kommunalen Aufgaben zählt.
Sprachkurse, Qualifizierungen, Ausbildungen, Praktika, Unterstützung bei der Einstellung in Arbeit, ggf. Einbindung in ehrenamtliche Tätigkeit (z.B. im Sportverein) - das wäre dem vorzuziehen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.03.2019 09:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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26.03.2019 09:42 Uhr |
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Bei den 1,5 Euro für Asylanten handelt es sich um einen Anerkennungsbeitrag und keinen Lohn.
Die dürfen maximal 200 Euro dazu verdienen.
Das sollte man übrigens berücksichtigen.
Der weilen sind 3-5 Euro pro Stunde üblich.
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26.03.2019 09:51 Uhr |
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Zitat:Zitat:ggf. Einbindung in ehrenamtliche Tätigkeit (z.B. im Sportverein)
Auch im ehrenamtlichen Bereich gibt es eine Menge Arbeit, die der Gesellschaft eigentlich eine reguläre Beschäftigung wert sein sollte.
> Nenn mal konkrete Beispiele. Mit fallen hier z.B. Jugendtrainer in Fußballmannschaften von kleinen Kommunen ein, Menschen, die ehrenamtlich Senioren in Pflegeheimen vorlesen, oder Menschen wie ich, die ehrenamtlich in Vereinen Feste und Exkursionen organisieren. Alles Dinge, die nicht als Job funktionieren oder nötig sind. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.03.2019 09:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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26.03.2019 09:55 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:ggf. Einbindung in ehrenamtliche Tätigkeit (z.B. im Sportverein)
Auch im ehrenamtlichen Bereich gibt es eine Menge Arbeit, die der Gesellschaft eigentlich eine reguläre Beschäftigung wert sein sollte.
> Nenn mal konkrete Beispiele. Mit fallen hier z.B. Jugendtrainer in Fußballmannschaften von kleinen Kommunen ein, Menschen, die ehrenamtlich Senioren in Pflegeheimen vorlesen, oder Menschen wie ich, die ehrenamtlich in Vereinen Feste und Exkursionen organisieren. Alles Dinge, die nicht als Job funktionieren oder nötig sind.
Was dann in Wahrheit eine Integrationsmaßnahme ist. |
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26.03.2019 10:04 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:ggf. Einbindung in ehrenamtliche Tätigkeit (z.B. im Sportverein)
Auch im ehrenamtlichen Bereich gibt es eine Menge Arbeit, die der Gesellschaft eigentlich eine reguläre Beschäftigung wert sein sollte.
> Nenn mal konkrete Beispiele...
Auch das Vorlesen im Heim könnte Arbeit für ein/e Pflegehelfer/in sein. Einen Sportverein könnte man auch hauptamtlich besser führen. Da hängt eine Menge Arbeit dran. Es gab ein Projekt in Magdeburg, in dem mit Kindern künstlerisch gearbeitet wurde. Könnten auch Sozialarbeiter, Sozialpädagogen oder Kunsterzieher machen. Ich kenne "Maßnahmen", in denen Holzspielzeug hergestellt wurde. Für mioh eine klassische Aufgabe für einen kleinen Handwerksbetrieb. |
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26.03.2019 10:10 Uhr |
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"Einen Sportverein könnte man auch hauptamtlich besser führen. Da hängt eine Menge Arbeit dran."
> Ich rede hier vom Verein in einen Dorf mit unter 1000 Einwohnern. Um mal mein Beispiel zu verdeutlichen. |
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26.03.2019 10:22 Uhr |
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Ich wüsste nun nicht, wo jemand zum Ehrenamt gezwungen würde. Wie gesagt "Ehrenamt". Ehrenamt macht man freiwillig, weil man die Sache gut findet, unterstützen will und meist auch gerne mit Gleichgesinnten tätig ist. Jobs mit 1,50 EUR/Stunde und ähnliches sind kein Ehrenamt. Was den Flüchtlingsbereich betrifft, ist meine Meinung, dass man das ehrenamtliche Engagement der Zielgruppe im Sinne der Integration fördern kann. Schon allein dadurch, dass man die Möglichkeiten vorstellt und Kontakte organisiert. Vorurteile auf beiden Seiten abbaut. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.03.2019 10:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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26.03.2019 10:26 Uhr |
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Zitat:Ich wüsste nun nicht, wo jemand zum Ehrenamt gezwungen würde.
Ich erinnere an das Thema der Umfrage:
Zitat:Wie bewertest Du es, wenn 72 Prozent laut einer Umfrage die verpflichtende gemeinnützige Arbeit |
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26.03.2019 11:51 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich wüsste nun nicht, wo jemand zum Ehrenamt gezwungen würde.
Ich erinnere an das Thema der Umfrage:
Zitat:Wie bewertest Du es, wenn 72 Prozent laut einer Umfrage die verpflichtende gemeinnützige Arbeit
>> Ja, aber nicht ehrenamtlich. Gegen Bezahlung, wenn auch sehr gering. |
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