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Wie bewertest du die Aussagen zur Nachhaltigkeit im Programm von ADV? |
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27.09.2019 13:27 Uhr |
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Zitat:Zitat:Einschränkungen muss man sich auch wirtschaftlich erlauben können.
Wenn ich nur vom 1. bis kurz vor den nächsten 1. mit meinem Geld reiche, greife ich zur kleinen Packung statt zum Vorratskauf.
Und auch zum billigeren Produkt.
Völlig richtig. Jetzt muss man Kaffeetasse nur noch beibringen, dass niemand ein höherwertigeres nachhaltiges Produkt günstiger verkaufen wird, als das schlechtere.
Und dass es auskömmlicher Löhne bedarf, um Leuten, die gerne das wertigere Produkte kaufen würden, den Kauf dieses Produkts zu ermöglichen.
Und wenn dann noch irgendwer foreverdol beibringt, dass Unternehmen durchaus einzig und allein auf Nachfrage achten und am Ende eben durchaus günstige, nachhaltige Ware produzieren würden, wenn es sich für sie lohnte, kommen wir hier vielleicht sogar noch auf nen grünen Zweig. |
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27.09.2019 13:33 Uhr |
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Zitat:
Und wenn dann noch irgendwer foreverdol beibringt, dass Unternehmen durchaus einzig und allein auf Nachfrage achten und am Ende eben durchaus günstige, nachhaltige Ware produzieren würden, wenn es sich für sie lohnte, kommen wir hier vielleicht sogar noch auf nen grünen Zweig.
Noch mal die Frage: wie stellst Du Dir vor, dass der Verbraucher die Nachhaltigkeit erkennt? Da Du ja an den bestehenden Verhältnissen nicht viel ändern willst, wäre der übliche Weg, sich die Nachhaltigkeit des Produkts von der Zertifikate-Mafia wie TÜV und Co. zertifizieren zu lassen. Heißt: das Unternehmen muss dafür richtig Geld abdrücken UND soll nach Deinen Vorstellungen auch noch günstig anbieten.
Das erklär mal einem Konzernchef.
Das was Du vorhast, wäre vielleicht noch bei inhabergeführten Unternehmen, wo jemand mit seinem Namen für ein Produktversprechen steht- wie z.B. Trigema- möglich, weil der sich dann vielleicht die Zertifizierung spart und hofft, dass die Leute ihm glauben. In großen Konzernen ist selbiges aber undenkbar. |
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27.09.2019 13:36 Uhr |
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Aha, der Verbraucher erkennt die Nachhaltigkeit des Produkts per blauem Ablehnungsbalken.
DAS ist natürlich ein völlig neuer Ansatz. |
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27.09.2019 13:38 Uhr |
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Ach so, du redest von Plastiktüten und Stofftragetaschen, ich dachte, du würdest an richtige Artikel denken.
Wenns darum geht die Stofftragetasche für 1 EUR anzubieten und die Plastiktüte für 5 EUR funktioniert Dein Konzept natürlich, dann brauchst Du nur das entsprechende Preisschild, ohne überhaupt eine Plastiktüte vorrätig zu haben. |
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27.09.2019 13:39 Uhr |
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Komm wieder, wenn du vernünftig wie Erwachsene diskutieren willst, foreverdol. Das aktuelle kindische Getue der KSP kannst du dir hinschieben, wo die Sonne nicht scheint. |
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27.09.2019 13:44 Uhr |
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Zitat:
Macht dir ja scheinbar auch Spaß, dich wie ein 10-jähriger zu verhalten.
So beherzige doch Deinen eigenen Rat, großer Häuptling Kaffeetasse:
Zitat:
Komm wieder, wenn du vernünftig wie Erwachsene diskutieren willst
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27.09.2019 13:47 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Und wenn dann noch irgendwer foreverdol beibringt, dass Unternehmen durchaus einzig und allein auf Nachfrage achten und am Ende eben durchaus günstige, nachhaltige Ware produzieren würden, wenn es sich für sie lohnte, kommen wir hier vielleicht sogar noch auf nen grünen Zweig.
Noch mal die Frage: wie stellst Du Dir vor, dass der Verbraucher die Nachhaltigkeit erkennt? Da Du ja an den bestehenden Verhältnissen nicht viel ändern willst, wäre der übliche Weg, sich die Nachhaltigkeit des Produkts von der Zertifikate-Mafia wie TÜV und Co. zertifizieren zu lassen. Heißt: das Unternehmen muss dafür richtig Geld abdrücken UND soll nach Deinen Vorstellungen auch noch günstig anbieten.
Das erklär mal einem Konzernchef.
Das was Du vorhast, wäre vielleicht noch bei inhabergeführten Unternehmen, wo jemand mit seinem Namen für ein Produktversprechen steht- wie z.B. Trigema- möglich, weil der sich dann vielleicht die Zertifizierung spart und hofft, dass die Leute ihm glauben. In großen Konzernen ist selbiges aber undenkbar.
Die Entwicklung zu Konzernen war ja schon der falsche Weg. Aus Sicht der Nachhaltigkeit.
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27.09.2019 14:06 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Die Entwicklung zu Konzernen war ja schon der falsche Weg. Aus Sicht der Nachhaltigkeit.
Nicht nur da. Auch unter Preisbildungsgesichtspunkten. Wenn wenige sich den Markt aufteilen, haben die alle rein zufällig ähnliche Preise, denn nur dumme Unternehmen fliegen mit Preisabsprachen auf (einige Brauereien zum Beispiel).
Aber an der Entwicklung ändert man jetzt nichts mehr. Man kann nur so gut es geht versuchen, kleinere Unternehmen zu unterstützen. Ob die dann aber wirklich nachhaltiger produzieren ist zumnindest dann fragwürdig, wenn sie unter großem Preisdruck stehen, weil andere Wettbewerber eben große Konzerne sind.
Das ist eben das Kernproblem. Zurückentwickeln ist ein schmerzhafter Prozess. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.09.2019 14:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.09.2019 14:32 Uhr |
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Nachhaltigkeit wird eventuell etwas unterschiedlich verstanden, je nachdem, ob der Begriff ideologisch aufgeladen wird oder nicht. Ideologieneutral könnte man den Kerngedanken zusammenfassen, dass es um die schonende Nutzung von Ressourcen geht, die nach Möglichkeit darauf achtet, dass sich die genutzten Systeme wieder regenerieren können.
Wenn weniger nachhaltige Produkte günstiger sind als nachhaltige Produkte muss man auch darüber nachdenken, ob bei den Produktionskosten etwas falsch läuft. Werden zum Beispiel natürliche Ressourcen richtig gepreist, wenn sie als Allgemeingut gelten? (Beispiel: die Ressource Luft ist so ein Allgemeingut, deren Verschmutzung inzwischen z. B. durch Filteranlagen vermindert werden kann. Wenn filterlose Luftverschmutzung günstiger ist als eine Filteranlage zu betreiben, dann stimmt etwas mit dem Preis der Nutzung der Ressource Luft nicht - die ganze Angelegenheit wird zu Zeiten globalisierter Märkte noch einmal komplizierter - es ist global ja nichts gewonnen, wenn wir die Umweltverschmutzung von Europa nach China verlagern).
Wenn hier die Emotionen hochkochen, liegt das vielleicht nicht nur an diesem Wahlkampf, sondern auch daran, dass dieses Thema wenig geeignet für ein kurzes (und darum ungenaues) Statement ist. |
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27.09.2019 20:10 Uhr |
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Ist das ADV-Wahlprogramm kompostierbar? |
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29.09.2019 18:38 Uhr |
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Allgemein klingt das im Ansatz unterstützenswert, aber bleibt noch sehr im Ungefähren. |
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29.09.2019 18:45 Uhr |
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@Roter Stern
Deine Statements widerlegen dich selbst, nichts ist integrativ an den Diskussionen der letzten Tage und daran tragen KSP-Accounts wie deiner maßgeblichen Anteil. Das einzige was ihr erreicht, dass Zweitpräferenzen nicht oder anders verteilt werden. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.09.2019 18:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
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LPP |
Volk, Sonstige |
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