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Die Mehrwertsteuer wird vorübergehend gesenkt. Vom 1. Juli an bis zum 31. Dezember 2020 soll der Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf 16 Prozent und für den ermäßigten Satz von 7 Prozent auf 5 Prozent gesenkt werden-Wie findest Du diese Maßnahme? |
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04.06.2020 19:54 Uhr |
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Zitat:Zitat:Wohin ich auch schaue, ich sehe überall fast nur positive Reaktionen auf das Paket von den Fachleuten.
Ernenne Profiteure der Maßnahmen zu Fachleuten und befrage sie dann zu den Maßnahmen. Erstaunlicherweise gibts dann nur positive Reaktionen.
Da kannst du auch Fröschen Sümpfe schenken und sie dann zu dieser Maßnahme befragen.
Da hat wieder einmal jemand an Verschwörungstheorien grenzende Vorstellungen, wie Wissenschaft funktioniert.
Ein Lars Feld, ein Clemens Fuest, ein Marcel Fratzscher sind Beamte und Hochschullehrer, die übrigens ansonsten des Öfteren nicht auf einer Linie liegen. Denen zu unterstellen, sie würden die Maßnahmen positiv bewerten, weil sie an öffentlich finanzierten Instituten tätig sind, ist nicht viel anders, als das, was man über Virologen und das RKI von den einschlägigen Corona-Rebellen hört. |
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05.06.2020 02:09 Uhr |
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Prinzipiell ist jede Steuersenkung zu begrüßen.
Nur bin ich mir nicht so sicher, ob das den gewünschten Effekt erzielt. Drei bzw zwei Prozent weniger sind jetzt nicht der übertriebene Kaufanreiz. Und bei den Lebensmitteln fürchte ich, dass das überhaupt nicht an die Kunden weitergegeben wird. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die in den letzten Wochen vorgenommenen saftigen Preiserhöhungen jetzt zurückgenommen werden. |
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05.06.2020 07:51 Uhr |
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Wem damit geholfen sein soll, wenn die Verbraucher im Juni möglichst wenig ausgeben, bleibt das Geheimnis von Merkel und ihren Staatsmedien.
Fakt ist, daß dem ohnehin gebeutelten Handel nun ein weiterer flauer Monat beschert wird. Sehr großes Kino.
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05.06.2020 08:48 Uhr |
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Zitat:Prinzipiell ist jede Steuersenkung zu begrüßen.
Falsch. Es sind nur Steuersenkungen zu begrüßen, die nicht anderswo kompensiert werden. Und eine tatsächliche Nichtkompensation wäre auch nur dann zu begrüßen, wenn der öffentliche Sektor dadurch nicht totgespart wird.
So, die Steuereinnahmeverluste wurden in der Umfrage genannt. Jetzt darf jeder mal drüber nachdenken, ob wir wirklich das reiche Land sind, das mit Geld nur so rumprassen kann, zu dem Scholz, dessen Lebenshorizont übersichtlich ist und der an der Schuldentilgung kaum noch beteiligt sein wird, uns ernennt.
Können wir wirklich vor Kraft kaum gehen oder drucken wir gerade Geld wie die Weltmeister?
Italien sollte mal ähnlich agieren, dann gäben Scholz und alle "Fachleute", die das begrüßen den Heuler. |
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05.06.2020 09:47 Uhr |
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Zitat:Zitat:Fakt ist, daß dem ohnehin gebeutelten Handel nun ein weiterer flauer Monat beschert wird. Sehr großes Kino.
Was nicht an der Mehrwertsteuersenkung liegt. Sondern an einer Sparquote von zur Zeit 16%, Tendenz steigend, Kurzarbeitergeld und Konsumzurückhaltung nicht zuletzt durch die Maskenpflicht. Kein Mensch, der nicht muss, besucht eine Haupteinkaufsstraße und geht überall mit Maulkorb rein. Das ist allerdings im Moment auch nicht großartig zu ändern. Und Teile des Handels hatten schon vor Corona größte Probleme (Galeria Karstadt Kaufhof, Gerry Weber, Tom Tailor) und schieben die Schuld jetzt billigerweise auf Corona. Corona hat nur die Effekte einer planlosen Expansion etwas verstärkt, aber die Ursache lag vor Corona als jedes Kuhdorf auf einmal seinen Gerry Weber bekam.
Sorry @foreverdol falsch geklickt, es ist ja noch früh
Es ist schon beeindruckend aber auch irgendwie vorhersehbar zu sehen, wen es jetzt in der Krise erwischt. Alle Insolvenzer oder solche die jetzt kurz davor stehen hatten entweder öffentlich bekannte strukturelle Risiken oder waren vorher schon fast am Ende. Unser Einzelhandel ist teilweise auch so wahnsinnig antiquiert, das fällt jetzt so richtig auf. |
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06.06.2020 01:15 Uhr |
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Zitat:Falsch. Es sind nur Steuersenkungen zu begrüßen, die nicht anderswo kompensiert werden. Und eine tatsächliche Nichtkompensation wäre auch nur dann zu begrüßen, wenn der öffentliche Sektor dadurch nicht totgespart wird.
So, die Steuereinnahmeverluste wurden in der Umfrage genannt. Jetzt darf jeder mal drüber nachdenken, ob wir wirklich das reiche Land sind, das mit Geld nur so rumprassen kann, zu dem Scholz, dessen Lebenshorizont übersichtlich ist und der an der Schuldentilgung kaum noch beteiligt sein wird, uns ernennt.
Können wir wirklich vor Kraft kaum gehen oder drucken wir gerade Geld wie die Weltmeister?
Italien sollte mal ähnlich agieren, dann gäben Scholz und alle "Fachleute", die das begrüßen den Heuler.
Also meiner Meinung nach ist grundsätzlich jede Steuersenkung zu begrüßen. Sicher, wenn das ohne Substanz schuldenfinanziert wird, ist das kritisch. Es setzt aber auch den Anreiz für die kommenden Jahre, an der Ausgabenseite zu sparen und den Staat schlanker und effizienter zu machen.
Ansonsten hast du Recht. Das lässt sich mittelfristig nur durch eine Inflation infolge der überhöhten Geldmenge lösen. Und wer dann die Hauptlast trägt, ist klar: Der deutsche Sparer.
Nachtrag: Ich hätte es übrigens zielführender gefunden, die Einkommensteuer temporär zu senken. Das hätte den Konsum deutlich mehr angekurbelt, da es ja zu 100% beim Arbeitnehmer ankommen würde. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.06.2020 01:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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06.06.2020 10:23 Uhr |
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Zitat: Es setzt aber auch den Anreiz für die kommenden Jahre, an der Ausgabenseite zu sparen und den Staat schlanker und effizienter zu machen.
Das ist aber gerade das Gefährliche. Denn wo wird der Staat denn schlanker? Verkleinern wir das Parlament? Nein, wir schaffen es seit Jahrzehnten nicht, ein viel zu großes Parlament zu verkleinern.
Also sparen wir an Krankenhäusern, leisten uns viel zu große Schulklasse, haben zu wenig Kitaplätze und -eiderdaus- aufgrund unterirdischer Bezahlung in diesen Bereichen viel zu wenig Personal. Erzieher dürfen für ihre Ausbildung noch Geld mitbringen. Aber Hauptsache, der Staat ist "schlank". Und dann wildern wir wieder auf ausländischen Arbeitsmärkten rum und werben anderen Ländern Personal ab, das die selbst sehr gut gebrauchen können. Das ist ein asozialer Staat, aber kein schlanker.
Wir wollen jetzt erst mal gar nicht davon reden, dass wir es im Hochtechnologieland mit einer endlos gepamperten Pharmaindustrie nicht schaffen, Allerweltsmedikamente vorrätig zu haben. Nein, dafür brauchen wir China. Ebenso wie für asiatische Allerweltsartikel wie Masken.
Hauptsache schlanker Staat und vor der Welt im Ernstfall blamiert. Das ist seit Jahrzehnten das Mantra neoliberaler Politik, die einen "schlanken Staat" mit einem überbordenden Parlament geil findet. |
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06.06.2020 10:26 Uhr |
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Zitat:Nur bin ich mir nicht so sicher, ob das den gewünschten Effekt erzielt. Drei bzw zwei Prozent weniger sind jetzt nicht der übertriebene Kaufanreiz. Und bei den Lebensmitteln fürchte ich, dass das überhaupt nicht an die Kunden weitergegeben wird. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die in den letzten Wochen vorgenommenen saftigen Preiserhöhungen jetzt zurückgenommen werden.
Simmer mal ehrlich: wären du und ich Händler, würden wir dann aufgrund eines Regierungs-Hüftschusses sämtliche Preise bis 31.12.2020 neu in den Systemen hinterlegen und sie ab 01.01.2021 wieder zurückändern? Das ist doch völlig unrealistisch.
Nehmen wir mal an, der Handel wollte das irgendwie weitergeben, dann würde sich das am ehesten bei den wöchentlichen Angeboten im Lebensmittelhandel niederschlagen, denn die kommen ja eh jede Woche. Und im restlichen Handel gar nicht. Wär ja auch albern, ein Textil, das 100 EUR kostet jetzt die paar Kröten günstiger anzubieten, nur weil die Bundesregierung eine befristete Idee hatte. |
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06.06.2020 11:51 Uhr |
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Auf Lebensmittel des täglichen Bedarfs sollten eigentlich gar keine staatlichen Steuern erhoben werden, gleiches gilt für bestimmte Artikel, die z.B. der Bildung oder Gesundheitsvorsorge dienen. Stattdessen sollte man die Abgaben für wirklich schädliche Waren - von Weinbrand bis fette Autos - massiv erhöhen und insbesondere Vermögende zur Kasse bitten. Kinder benötigen nämlich vernünftige Spielplätze, Schulen und Kindergärten. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.06.2020 11:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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07.06.2020 00:28 Uhr |
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Zitat:Zitat:
20 Mrd. kostet alleine das halbe Jahr, das ganze dann also 40. Das ist eine ganze Menge. Deshalb in meinem Ausgangsbeitrag der Hinweis darauf, dass das für den Haushalt schwierig ist, mE auch etwas schwieriger als die Einkommensteuer, weil die USt so leicht administrierbar und insgesamt etwas stabiler ist.
Ist das der unmittelbare Effekt, oder sind da Sekundäreffekte berücksichtigt? Ich vermute mal ersteres.
Das abzuschätzen ist nämlich sehr schwierig. Man kann nicht nur den unmittelbaren Steuerausfall heranziehen, sondern man muss berücksichtigen, inwieweit das Nachfrageerhöhungen nach sich zieht, die dann wieder das Steueraufkommen erhöhen, und in der weitergehenden Überlegung auch, wie das auf die Produktion und die Beschäftigung wirkt und wie sich das dann wieder auf das Steueraufkommen auswirkt.
Man kann das alles ausrechnen mit Simulationsmodellen, aber das ist mit tausend Unwägbarkeiten behaftet.
Ist nicht nötig. Es wird keinen Effekt geben, der sich auf die Absenkung der Mehrwertsteuer und die Deckelung bzw. in 2021 und 2022 geringfügige Absenkung der EEG-Umlage ergibt.
Bei einem durchnittlichen Brotpreis von 3,50 € ergibt sich z.B. eine Absenkung (unter der Voraussetzung, daß die Senkung voll durchgereicht wird; wahrscheinlicher ist eine mindestens hälftige Einbehaltung des Vorteils durch die Händler) von 7 Eurozent. Zu glauben, daß die Leute deshalb mehr Brot kaufen, ist wirklichkeitsfremd.
Ich bin selten mit Herrn Dudenhöfer einer Meinung, an dieser Stelle hate er allerdings recht: die Mehrwertsteuersenkung ist eine Lachnummer. |
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07.06.2020 00:33 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ist das der unmittelbare Effekt, oder sind da Sekundäreffekte berücksichtigt? Ich vermute mal ersteres.
Das ist nur das Einnahmeminus isoliert aus der Senkung der Steuersätze ohne weitere Folgeeffekte
Berechnet auf der Grundlage des Vor-Pandemie-Konsums. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.06.2020 01:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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07.06.2020 00:51 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Wie haben sich denn die Preise bei Damenhygieneartikeln nach der MwSt-Senkung entwickelt?
Sorry . . . ., die Ablehnung war keine Absicht.
Die Preise sind um 8 Prozent gesunken, das hat kürzlich das statistische Bundesamt errechnet. Ein Volkswirt in meinem Freundeskreis meint aber dass das nicht generell übertragbar sei, weil die Nachfrage nach Monatshygieneartikeln unelastisch sei.
Grade eine unelastische Nachfrage würde aber dafür sprechen, dass die Preise gleich bleiben.
Hat in diesem Fall den gleichen Grund, wie der Einbruch bei den Klopapier-Preisen. Bestimmte Artikel wurden während Stillegung gehortet, was ein deutliches Ansteigen der Nachfrage und in deren Folge auch eine Preissteigerug zur Folge hatte. Nunmehr haben die Leute gemerkt, daß sie trotz Krise und Stillegung nicht häufiger auf dem Klo waren oder ihre Tage bekamen, als unter Normalbedingunbgen und verbrauchen die gehorteten Artikel bis zur Erreichung der normalen Lagerhaltung. Entsprechend bricht die Nachfrage ein, was vor allem Papierhersteller in Bedrängnis bringt, die ihre Produktionskapazitäten ausgeweitet hatten. Der Preis folgt bis zu einer bestimmten Untergrenze der Nachfrage.
Ein im Prinzip normaler Markteffekt. |
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07.06.2020 00:58 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Italien sollte mal ähnlich agieren, dann gäben Scholz und alle "Fachleute", die das begrüßen den Heuler.
Stand vor der Krise:
Staatsverschuldung Deutschlands: 58 Prozent des BIP.
Staatsverschuldung Italiens: 133 Prozent des BIP.
Einfach vor dem Herumpolemisieren mal in die Daten reinschauen.
Ändert am richtigen Kern der Aussage von foreverdol gar nichts.
Die Politik schüttet das Geld mit Badewannen auf die Straße, als gäbe es kein Morgen.
Wirtschaftlich sinnlose und zudem von keiner Nachhaltigkeit geprägte Mitnahmeeffekte, die weitgehend wirkunsglos verpuffen und zudem die Falschen begünstigen, sind absehbar, die logische Folge und offenkundig einkalkuliert, in der Hoffnung, durch wildes Herumgeballer mit der "Bazooka" auch etwas zu treffen. |
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07.06.2020 01:01 Uhr |
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Zitat:Zitat:Falsch. Es sind nur Steuersenkungen zu begrüßen, die nicht anderswo kompensiert werden. Und eine tatsächliche Nichtkompensation wäre auch nur dann zu begrüßen, wenn der öffentliche Sektor dadurch nicht totgespart wird.
So, die Steuereinnahmeverluste wurden in der Umfrage genannt. Jetzt darf jeder mal drüber nachdenken, ob wir wirklich das reiche Land sind, das mit Geld nur so rumprassen kann, zu dem Scholz, dessen Lebenshorizont übersichtlich ist und der an der Schuldentilgung kaum noch beteiligt sein wird, uns ernennt.
Können wir wirklich vor Kraft kaum gehen oder drucken wir gerade Geld wie die Weltmeister?
Italien sollte mal ähnlich agieren, dann gäben Scholz und alle "Fachleute", die das begrüßen den Heuler.
Also meiner Meinung nach ist grundsätzlich jede Steuersenkung zu begrüßen. Sicher, wenn das ohne Substanz schuldenfinanziert wird, ist das kritisch. Es setzt aber auch den Anreiz für die kommenden Jahre, an der Ausgabenseite zu sparen und den Staat schlanker und effizienter zu machen.
Ansonsten hast du Recht. Das lässt sich mittelfristig nur durch eine Inflation infolge der überhöhten Geldmenge lösen. Und wer dann die Hauptlast trägt, ist klar: Der deutsche Sparer.
Nachtrag: Ich hätte es übrigens zielführender gefunden, die Einkommensteuer temporär zu senken. Das hätte den Konsum deutlich mehr angekurbelt, da es ja zu 100% beim Arbeitnehmer ankommen würde.
Davon hätten nur diejenigen profitiert, die auch Einkommenssteuer zahlen. Das sind faktisch nur die Hälfte aller Arbeitnehmer.
Wirklich wirkungsvoll wäre nur eine deutliche Absenkung der Sozialversicherungsbeiträge für beide Zahlerseiten gewesen. |
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09.06.2020 09:02 Uhr |
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Eine nachhaltige steuerliche Entlastung durch die Senkung der Steuern und Abgaben auf Arbeit wäre wesentlich wirkungsvoller. Die halbjährliche Senkung kann zu leichten Entlastungen führen (wobei noch unklar ist bei wem), sorgt aber auch für mehr Bürokratie. |
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09.06.2020 17:43 Uhr |
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Ich war von Anfang an skeptisch, ob sich die Maßnahme auf die Verbraucherpreise niederschlagen wird oder ob es nicht so sein wird, dass die Produzenten ihre Gewinnmarge vergrößern.
Inzwischen ist aus dem Buchmarkt (Verlagswesen) durchgesickert, dass Bücher wohl nicht günstiger werden. Verlage sehen es wohl so, dass sie durch Corona große Gewinneinbrüche hatten und die Absenkung der MwSt. dazu dienen soll, die Verluste zu minimieren.
Ich bleibe dabei: Die MwSt-Senkung wird nicht das bewirken, was sie bewirken sollte. |
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