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Fragenübersicht Wie ist Deine Meinung zum Programmpunkt Gleichstellung der KSP?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
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09.10.2012 16:09 Uhr
Das klassische Rollenmodell ist immer noch das beste. Darin sind alle zufriedener und glücklicher. Für unverheiratete Frauen kann es Ausnahmen geben.
09.10.2012 16:11 Uhr
Ich finde den KSP-Text lesenswert, aber wenig überraschend. Ungefähr so habe ich mir die Äußerungen einer Linkspartei zur Männer-und-Frauen-Frage auch gedacht.
09.10.2012 16:12 Uhr
Zitat:
Ich finde den KSP-Text lesenswert, aber wenig überraschend. Ungefähr so habe ich mir die Äußerungen einer Linkspartei zur Männer-und-Frauen-Frage auch gedacht.


Bist Du für das KSP Forum gesperrt oder warum ist es erwähnenswert, dass Du nicht überrascht bist?
09.10.2012 16:15 Uhr
Zitat:
Bist Du für das KSP Forum gesperrt oder warum ist es erwähnenswert, dass Du nicht überrascht bist?


Ich nicht, aber du - und dir wollte ich das nicht vorenthalten, mein lieber. Magst du zu den Positionen Gleichnamige beziehen?
09.10.2012 16:55 Uhr
Ãœberwiegend zustimmenswert. Komisch.
09.10.2012 17:11 Uhr
Ah, der rote Desertskyklon ist wieder aktiv.

Zitat:
Ãœberwiegend zustimmenswert. Komisch.


Es gibt einen gewissen Konsens der Demokraten, bei dem man sich meistens einig wird. Dass Frauen nicht behandelt werden sollen wie in einigen Teilen des Auslandes oder weiten Strecken der Geschichte, unterstelle ich auch Anhängern der politischen Mitte und darüber hinaus als gegeben.
09.10.2012 18:12 Uhr
Sieht so aus, als wenn den ein Profi verfasst hat.
09.10.2012 18:27 Uhr
Gar nicht so schlecht. Ist man gar nicht gewohnt von der Dol-Linken.
09.10.2012 20:04 Uhr
WOW, die KSP hat tatsächlich schon formulierte Forderungen anderer Parteien für sich erkannt.

Zu viele alte Männer in der Partei, ein wenig Zurück in die Zukunft *gg*
09.10.2012 20:11 Uhr
Zitat:
WOW, die KSP hat tatsächlich schon formulierte Forderungen anderer Parteien für sich erkannt.


Die KSP hatte auch vorher einen Programmpunkt zur Gleichstellung. Es handelt sich um eine Neufassung in verständlicherer Sprache und mit demokratischer Legitimation und die aktuelle Mitgliedschaft.
09.10.2012 20:15 Uhr
Zitat:
mit demokratischer Legitimation


Was ihr darunter versteht haben wir bei der Wahl gesehen.
09.10.2012 20:20 Uhr
Zitat:
Die KSP hatte auch vorher einen Programmpunkt zur Gleichstellung. Es handelt sich um eine Neufassung in verständlicherer Sprache und mit demokratischer Legitimation und die aktuelle Mitgliedschaft.


Ähem, dies soll ja immer noch eine Politiksimulation sein. Wenn die KSP hier mit angeblich neuen Themen aufkommt, die sogar die reale CDU schon zum Teil im Programm hat, dann muss ich bein *Zurück in die Zukunft* bleiben.
09.10.2012 20:22 Uhr
Zitat:
Wenn die KSP hier mit angeblich neuen Themen aufkommt, die sogar die reale CDU schon zum Teil im Programm hat, dann muss ich bein *Zurück in die Zukunft* bleiben.


Die CDU stellt sich gegen Lohnsenkungen für Arbeitnehmer? Bist du dir ganz sicher?
09.10.2012 20:28 Uhr
Schreibe ich, die CSU macht dies?

Schreibe ich zuvor, andere Parteien setzen dies schon als Parteipunkt ein?

Verschiedene Parteien, nimm ein Mix und ihr listet es auf als etwas neues. Schon aus verschiedenen Mündern da gewesen. Heisst ja nicht, dass es schlecht ist. War aber schon da.
09.10.2012 20:36 Uhr
Zitat:
Verschiedene Parteien, nimm ein Mix und ihr listet es auf als etwas neues. Schon aus verschiedenen Mündern da gewesen. Heisst ja nicht, dass es schlecht ist. War aber schon da.


Der Anspruch des Umfragestellers war sicher nicht, nie dagewesenes zu präsentieren, sondern das Gleichstellungsprogramm zu diskutieren, das die KSP nun in aktueller Fassung hat. Wenn inzwischen auch die CDU einiges davon nicht mehr bekämpft, ist das gut.
09.10.2012 23:31 Uhr
ein sozialdemokratischer text einer sozialdemokratischen partei, also langweilig.

1. wird mal wieder so gut wie ausschließlich auf der ebene der monetären verteilung argumentiert. das der großteil der arbeit überhaupt nicht entlohnt wird und dies vor allem die "weibliche" reproduktionsarbeit betrifft scheint der partei der erwerbsarbeiter_innen genauso entgangen zu sein wie die tatsache, dass die mehrheit der bevölkerung gar nicht direkt von erwerbsarbeit lebt.

2. scheint den verfassern entgangen zu sein, dass es keinen gerechten lohn gibt, egal ob gesetzlich festgelegt oder nicht.

3. sind die argumente gegen die frauenquote genauso platt wie das scheinbare durchschauen geschlechtlicher rollenmuster. gegen männerbünde, seilschaften und soziale schließung in unternehmen hilft ersteinmal nur eines, nämlich zwang.

4. wird von gutem willen und gesellschaftlichen "klima" gesprochen, dabei glatt vergessen, dass es nicht das gesellschaftliche klima ist, welches frauen zu frauen und männer zu männern macht, sondern die grundlegenden strukturen der kapitalistischen gesellschaft, die sich nicht durch lagerfeuer und blumentanz ändern lassen. das patriarchat ist älter als die lohnarbeit, genauso wie arbeit älter ist als lohnarbeit.

5. wird von respekt vor dem biologischen geschlecht gesprochen, aber nirgendwo erklärt, was dieses biologische geschlecht denn nun sein soll.

6. gibt es keine besondere gleichstellung ohne die allgemeine gleichstellung und vice versa. die frau ist als warensubjekt genauso gleichgestellt wie der mann, das zwar erst seitdem das kapital auch weibliche arbeitskraft zur wertproduktion benötigt. gleichgestellt sind die menschen erst wenn hunger ein grund für produktion ist und nicht das interesse von kapital und arbeit.
09.10.2012 23:44 Uhr
Was diese partei, die von sich behauptet »kernsozialistisch« zu sein, in ihrem programm stehen hat, ist dazu geeignet, depressionen auszulösen.

Wenn man, sei man nun sozialist oder kommunist, als ziel hat, die arbeiterklasse zu emanzipieren, muß einem doch als erstes klar sein, daß es kein gegensätzliches interesse von männern und frauen gibt, sondern ein gegensätzliches klasseninteresse.

Die KSP stellt sich auf die stufe der bürgerlichen emanzen, die als arbeitnehmerinnen imstande sind, sich als »geschlechtsgenossinen« von Friede Springer zu erkennen und den interessenwiderspruch unter den tisch fallen zu lassen.

Diesen klassenbestimmten widerspruch gilt es aufzulösen, denn zwischen arbeiterinnen und arbeitern gibt es keinen widerspruch, sondern das gemeinsame interesse an einem guten leben.

Gleichstellung ist eine tolle sache, die zwischen mann und frau betrachte ich als selbstverständlich, also bittschön, zwischen arbeitnehmer und arbeitgeber.

In sofern ist der gesamte text ein schmarrn - wie so ziemlich der rest des KSPprogramms auch.
10.10.2012 06:15 Uhr
Zitat:
Zu viele alte Männer in der Partei


Stimmt, Frauen im Klimakterium können sowas beurteilen, sofern sie Foreneinsicht haben.
10.10.2012 08:30 Uhr
Zitat:
Wenn man, sei man nun sozialist oder kommunist, als ziel hat, die arbeiterklasse zu emanzipieren, muß einem doch als erstes klar sein, daß es kein gegensätzliches interesse von männern und frauen gibt, sondern ein gegensätzliches klasseninteresse.


Der Text behauptet kein gegensätzliches Interesse von Männern und Frauen. Er stellt fest, dass Frauen Nachteile erleben. Die Ursachen dafür sucht er in der Ökonomie.
10.10.2012 11:20 Uhr
"
Gleichstellung ist eine tolle sache, die zwischen mann und frau betrachte ich als selbstverständlich, also bittschön, zwischen arbeitnehmer und arbeitgeber."

es gibt keine geschlechter, es gibt nur klassen? das glaubste doch wohl selbst nicht...

"
Der Text behauptet kein gegensätzliches Interesse von Männern und Frauen. Er stellt fest, dass Frauen Nachteile erleben. Die Ursachen dafür sucht er in der Ökonomie."

und verkürzt selbst die verkürzung. es ist schon semi-debil geschlechterpolitik zu thematisieren und nicht ein wort über die reproduktionsarbeit zu verlieren. da scheinen proletenmacker am werk gewesen zu sein.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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